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Ich kam von einer Reise zurück. Ziemlich genervt von einem langen Flug. Am Flughafen Düsseldorf wartete ich auf den Shuttlebus. Ich saß auf einer Bank und hatte meinen Koffer und meinen Rucksack neben mich gestellt, Ein junger Mann kam auf mich zu und redete mich auf Englisch an. Er sprach so leise, dass ich aufstand, um ihn zu verstehen. Plötzlich beendete er das Gespräch. Ich setzte mich – und der Rucksack war weg. Alle Papiere, Geld, Kreditkarte, Pass, Führerschein. Ein Komplize von ihm hatte meine Unaufmerksamkeit ausgenutzt und meine Sachen gestohlen. Ich habe sie nie mehr wiedergesehen.
In mir tönte ein Satz, der mich aus meiner Kindheit begleitet: „Bärbel, pass auf deine Sachen auf.“
So eine Unaufmerksamkeit kann Gott nicht passieren. Er passt auf seine Sachen und vor allem aber auf seine Menschen auf.
Der Psalmbeter des 119. Psalms – übrigens der längste Psalm der Bibel – betet: „Ich bin dein, hilf mir.“
Gerade dann, wenn ich weiß, dass ich Gottes Eigentum bin, dass ich sein bin, darf ich so bitten. Ein kurzes Gebet. Zwei Worte: „Hilf mir“. Sollte der Vater im Himmel nicht auf seine Menschen aufpassen? Sich um sein Kind kümmern? Ich kann mich mit allem an ihn wenden. Ich traue Gott zu, dass er helfen kann. Sobald ich zu ihm bete, macht mich das zuversichtlicher. Damit fängt seine Hilfe schon an.
Paul Gerhardt, der viel Schweres in seinem Leben ertragen musste, lädt uns in seinem Lied ein:
BEFIEHL du deine Wege und was dein Herze kränkt
Wenn sich Gott sogar um den Lauf der Winde und Wolken kümmert, wie viel mehr um seine geliebten Kinder.
Wissen Sie, zu wem Sie gehören? Ich persönlich bin schon lange mit Gott unterwegs. Das bereue ich nicht. Dafür bin ich jeden Tag neu dankbar.
Doch es kommt vor, dass ich Gott zeitweise aus den Augen verliere. Ich möchte mich jeden Tag neu auf Gott ausrichten. Das kann ich, indem ich bewusst sage: „Ich bin dein!“ und seine Zusage für mich ganz persönlich in Anspruch nehme: So spricht der Herr: Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst; ich habe dich bei deinem Namen gerufen; du bist mein!
Ich will Gott vertrauen. Die Aufforderung einer Pastorin in einer Predigt habe ich mir zu eigen gemacht: „Ich will Gott nicht nur sagen, wie groß meine Sorgen sind, sondern ich will meinen Sorgen sagen, wie groß Gott ist.“
Gott ist mächtiger als alle Mächte, die das Leben bedrohen. Er will nicht, dass wir verloren gehen.
Auch Paul Gerhardt weiß das. Er sagt:
Auf meinem Schreibtisch liegt ein Spruch. Auch nur zwei Worte: „Gott kann!“
Es liegt ein großer Trost darin zu wissen, dass wir zu Gott gehören und dass Gott nicht unaufmerksam ist. Er passt auf uns auf. Und er hat alle Mittel und Wege zu helfen.
Gott weiß zwar, was wir brauchen, bevor wir ihn bitten. Doch Jesus sagt: „Ihr sollt beten“. Er gibt uns als Hilfe das „Vater Unser“. Ich will nach Gottes Befehl handeln.
Übrigens – der Name Jesus bedeutet Retter, Helfer. Er ist die Hilfe in Person.
► Mehr Infos zum Buch der Psalmen:
Autor: Pfarrerin Bärbel Wilde
Gerne stellen wir Ihnen unsere Inhalte zur Verfügung. Und würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende fördern. Herzlichen Dank! Jetzt spenden
By ERF - Der SinnsenderIch kam von einer Reise zurück. Ziemlich genervt von einem langen Flug. Am Flughafen Düsseldorf wartete ich auf den Shuttlebus. Ich saß auf einer Bank und hatte meinen Koffer und meinen Rucksack neben mich gestellt, Ein junger Mann kam auf mich zu und redete mich auf Englisch an. Er sprach so leise, dass ich aufstand, um ihn zu verstehen. Plötzlich beendete er das Gespräch. Ich setzte mich – und der Rucksack war weg. Alle Papiere, Geld, Kreditkarte, Pass, Führerschein. Ein Komplize von ihm hatte meine Unaufmerksamkeit ausgenutzt und meine Sachen gestohlen. Ich habe sie nie mehr wiedergesehen.
In mir tönte ein Satz, der mich aus meiner Kindheit begleitet: „Bärbel, pass auf deine Sachen auf.“
So eine Unaufmerksamkeit kann Gott nicht passieren. Er passt auf seine Sachen und vor allem aber auf seine Menschen auf.
Der Psalmbeter des 119. Psalms – übrigens der längste Psalm der Bibel – betet: „Ich bin dein, hilf mir.“
Gerade dann, wenn ich weiß, dass ich Gottes Eigentum bin, dass ich sein bin, darf ich so bitten. Ein kurzes Gebet. Zwei Worte: „Hilf mir“. Sollte der Vater im Himmel nicht auf seine Menschen aufpassen? Sich um sein Kind kümmern? Ich kann mich mit allem an ihn wenden. Ich traue Gott zu, dass er helfen kann. Sobald ich zu ihm bete, macht mich das zuversichtlicher. Damit fängt seine Hilfe schon an.
Paul Gerhardt, der viel Schweres in seinem Leben ertragen musste, lädt uns in seinem Lied ein:
BEFIEHL du deine Wege und was dein Herze kränkt
Wenn sich Gott sogar um den Lauf der Winde und Wolken kümmert, wie viel mehr um seine geliebten Kinder.
Wissen Sie, zu wem Sie gehören? Ich persönlich bin schon lange mit Gott unterwegs. Das bereue ich nicht. Dafür bin ich jeden Tag neu dankbar.
Doch es kommt vor, dass ich Gott zeitweise aus den Augen verliere. Ich möchte mich jeden Tag neu auf Gott ausrichten. Das kann ich, indem ich bewusst sage: „Ich bin dein!“ und seine Zusage für mich ganz persönlich in Anspruch nehme: So spricht der Herr: Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst; ich habe dich bei deinem Namen gerufen; du bist mein!
Ich will Gott vertrauen. Die Aufforderung einer Pastorin in einer Predigt habe ich mir zu eigen gemacht: „Ich will Gott nicht nur sagen, wie groß meine Sorgen sind, sondern ich will meinen Sorgen sagen, wie groß Gott ist.“
Gott ist mächtiger als alle Mächte, die das Leben bedrohen. Er will nicht, dass wir verloren gehen.
Auch Paul Gerhardt weiß das. Er sagt:
Auf meinem Schreibtisch liegt ein Spruch. Auch nur zwei Worte: „Gott kann!“
Es liegt ein großer Trost darin zu wissen, dass wir zu Gott gehören und dass Gott nicht unaufmerksam ist. Er passt auf uns auf. Und er hat alle Mittel und Wege zu helfen.
Gott weiß zwar, was wir brauchen, bevor wir ihn bitten. Doch Jesus sagt: „Ihr sollt beten“. Er gibt uns als Hilfe das „Vater Unser“. Ich will nach Gottes Befehl handeln.
Übrigens – der Name Jesus bedeutet Retter, Helfer. Er ist die Hilfe in Person.
► Mehr Infos zum Buch der Psalmen:
Autor: Pfarrerin Bärbel Wilde
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