Vor ca. 2700 Jahren in der Zeit des Alten Testaments verkündete der Prophet Jesaja: „Fürwahr, er trug unsere Krankheit und lud auf sich unsere Schmerzen. Wir aber hielten ihn für den, der geplagt und von Gott geschlagen und gemartert wäre. Aber er ist um unserer Missetat willen verwundet und um unserer Sünde willen zerschlagen. Die Strafe liegt auf ihm, auf dass wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt.“ (Jesaja 53,4+5)

Jesaja sagt über den sogenannten Gottesknecht, dass er derjenige sein wird, der durch die Schuld und die Verfehlungen der Menschen schrecklich leiden muss. Er ist eine verachtenswerte und verlassene Gestalt. Er ist bis zur Unkenntlichkeit entstellt. Er ist voller Schmerzen und Krankheit. Er wird nur abgelehnt und verhöhnt. 

Nur durch den Geist Gottes können der Prophet Jesaja und ca. 700 Jahre später der Apostel Petrus erkennen, wer dieser Knecht in Wirklichkeit ist und was er in Gottes Auftrag tut.

So schreibt Petrus im 1. Petrusbrief, Kapitel 2,22-24: „Christus, der keine Sünde getan hat und in dessen Mund sich kein Betrug fand; der, als er geschmäht wurde, die Schmähung nicht erwiderte, nicht drohte, als er litt, es aber dem anheimstellte, der gerecht richtet; der unsre Sünden selbst hinaufgetragen hat an seinem Leibe auf das Holz, damit wir, den Sünden abgestorben, der Gerechtigkeit leben. Durch seine Wunden seid ihr heil geworden.“

Das größte Problem des Universums ist die Schuld, die Trennung von Gott. Das größte Problem der Menschen ist, dass wir Gott nicht glauben und dass wir Jesus verachten, ihn ablehnen. Daraus folgen Krankheit, Leid und Schmerz. Daraus folgen furchtbare Konflikte, Beziehungsabbrüche, Neid, Lügen und Hass. Und die letzte Konsequenz ist der Tod.

Und damit bin auch ich angesprochen. Wie stehe ich zu Jesus? Brauche ich Rettung? Brauche ich Heilung? Wodurch werde ich gerecht? Es ist gut, sich diese Fragen zu stellen und Gott darum zu bitten, etwas dazu zu sagen. Es ist gut darüber nachzudenken, in der Bibel zu lesen und mit anderen darüber zu reden. Wer ist dieser Gottesknecht, wer ist Jesus und was hat er mit mir zu tun? Warum möchte er etwas mit mir zu tun haben?

Jesus ist in diese Welt gekommen, um sich mit unserer Schuld zu identifizieren und diese furchtbare Last zu tragen. Weil Jesus am Kreuz auf Golgatha stirbt, stirbt die Sünde ebenfalls. Weil Jesus die Schuld auf sich und mit in den Tod nimmt, sind wir davon befreit. Wir haben dadurch eine bereinigte Beziehung und Frieden mit Gott. Jesus befreit von Ichsucht, Ehrsucht, Geldsucht und den vielen anderen Süchten, die uns fesseln und von ihm fernhalten. Wer seine Schuld bereut und auf den Tod und die Auferstehung Jesu Christi vertraut, kann der Vergebung Gottes gewiss sein. Der ist von Gott gerettet. Der wird von Gott gerecht gesprochen. Und der wird, weil Jesus auch den Tod besiegt hat, ewig in Gottes Gegenwart verbringen. Wer Jesus hat, der hat das Leben. Und nur durch seine Wunden sind wir geheilt.

Autor: Thomas Huth

Gerne stellen wir Ihnen unsere Inhalte zur Verfügung. Und würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende fördern. Herzlichen Dank! Jetzt spenden