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320 Jahre nach der Zerstörung der ersten protestantischen Kirche wurde der Grundstein für die neue Kirche in der Heimatgemeinde meines Mannes gelegt. Dank harten Einsatzes vieler Menschen, Opfergaben und Zuwendungen vonseiten der Landeskirche konnte die Kirche gebaut und feierlich im September 1955 eingeweiht werden. Die Urkunde mit dem Monatsspruch „Der Herr wird für euch streiten, und ihr werdet stille sein“ (2. Mose 14, 14) wurde mit dem Grundstein eingemauert. Wie ich aus dem Inhalt der Urkunde in der Festschrift entnehme, haben die Menschen damals auf Gottes Hilfe gebaut und konnten recht bald den Feierlichkeiten einer Kircheneinweihung entgegensehen.
Wer so etwas miterlebt oder ähnliches in einer Gemeinde-Chronik gelesen hat, kann sich sicherlich in die Gefühlslage von König Salomo versetzen, der den Bau des Jerusalemer Tempels veranlasst und begleitet. Vor der Tempelweihe holen sie die Lade des Bundes des Herrn. Auch die Stiftshütte und alle heiligen Geräte werden von den Priestern und Leviten in den Tempel gebracht. Die Bundeslade mit den beiden steinernen Tafeln mit den 10 Geboten findet ihren Platz im Allerheiligsten. Kaum ist alles an Ort und Stelle, kommt die Wolke der Herrlichkeit Gottes, das Zeichen göttlicher Gegenwart, und erfüllt den Tempel, sodass die Priester nicht mehr in der Lage sind, weiter ihre Aufgaben zu erfüllen.
Dieses Geschehen überwältigt Salomo. Zuvor hat er noch gesagt: „Der Herr wolle im Dunkeln wohnen!“ (1. Könige 8, 12). Vor Salomos Augen erfüllt sich, was Gott vorausgesagt hat. Gott hat seinen Vater David wissen lassen, dass nicht er, sondern sein Sohn, Gott ein „Haus“ bauen werde. Nach diesem Erlebnis hebt Salomo seine Hände zum Himmel und betet voller Dankbarkeit gegenüber Gott: „Du hast deinem Knecht, meinem Vater David, gehalten, was du ihm zugesagt hast. Mit deinem Mund hast du es geredet, und mit deiner Hand hast du es erfüllt, wie es offenbar ist an diesem Tage!“ Mit diesen Worten gibt Salomo Gott die Ehre, weil er erlebt: Gott hält, was er verspricht. Obwohl Salomo erkennt, dass kein Tempel auf Erden ausreicht, um den großen Gott zu beherbergen, bittet Salomo doch den Herrn, dass er diesen Tempel anerkennt.
Salomo bittet weiter, dass der Herr hört und vergibt, wenn er selbst oder jemand anders aus dem Volk Israel dort mit Gott spricht. Kurz vor dem Segen spricht Salomo prophetisch, denn er sieht die Zeit kommen, in der Israel wegen seiner Sünde in die babylonische Gefangenschaft geführt wird (vgl. 46-53). Salomos Gebet und Segen zeigen eine gewaltige Wertschätzung großer geistlicher Wahrheiten:
Autor: Aline Jung
Gerne stellen wir Ihnen unsere Inhalte zur Verfügung. Und würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende fördern. Herzlichen Dank! Jetzt spenden
By ERF - Der Sinnsender320 Jahre nach der Zerstörung der ersten protestantischen Kirche wurde der Grundstein für die neue Kirche in der Heimatgemeinde meines Mannes gelegt. Dank harten Einsatzes vieler Menschen, Opfergaben und Zuwendungen vonseiten der Landeskirche konnte die Kirche gebaut und feierlich im September 1955 eingeweiht werden. Die Urkunde mit dem Monatsspruch „Der Herr wird für euch streiten, und ihr werdet stille sein“ (2. Mose 14, 14) wurde mit dem Grundstein eingemauert. Wie ich aus dem Inhalt der Urkunde in der Festschrift entnehme, haben die Menschen damals auf Gottes Hilfe gebaut und konnten recht bald den Feierlichkeiten einer Kircheneinweihung entgegensehen.
Wer so etwas miterlebt oder ähnliches in einer Gemeinde-Chronik gelesen hat, kann sich sicherlich in die Gefühlslage von König Salomo versetzen, der den Bau des Jerusalemer Tempels veranlasst und begleitet. Vor der Tempelweihe holen sie die Lade des Bundes des Herrn. Auch die Stiftshütte und alle heiligen Geräte werden von den Priestern und Leviten in den Tempel gebracht. Die Bundeslade mit den beiden steinernen Tafeln mit den 10 Geboten findet ihren Platz im Allerheiligsten. Kaum ist alles an Ort und Stelle, kommt die Wolke der Herrlichkeit Gottes, das Zeichen göttlicher Gegenwart, und erfüllt den Tempel, sodass die Priester nicht mehr in der Lage sind, weiter ihre Aufgaben zu erfüllen.
Dieses Geschehen überwältigt Salomo. Zuvor hat er noch gesagt: „Der Herr wolle im Dunkeln wohnen!“ (1. Könige 8, 12). Vor Salomos Augen erfüllt sich, was Gott vorausgesagt hat. Gott hat seinen Vater David wissen lassen, dass nicht er, sondern sein Sohn, Gott ein „Haus“ bauen werde. Nach diesem Erlebnis hebt Salomo seine Hände zum Himmel und betet voller Dankbarkeit gegenüber Gott: „Du hast deinem Knecht, meinem Vater David, gehalten, was du ihm zugesagt hast. Mit deinem Mund hast du es geredet, und mit deiner Hand hast du es erfüllt, wie es offenbar ist an diesem Tage!“ Mit diesen Worten gibt Salomo Gott die Ehre, weil er erlebt: Gott hält, was er verspricht. Obwohl Salomo erkennt, dass kein Tempel auf Erden ausreicht, um den großen Gott zu beherbergen, bittet Salomo doch den Herrn, dass er diesen Tempel anerkennt.
Salomo bittet weiter, dass der Herr hört und vergibt, wenn er selbst oder jemand anders aus dem Volk Israel dort mit Gott spricht. Kurz vor dem Segen spricht Salomo prophetisch, denn er sieht die Zeit kommen, in der Israel wegen seiner Sünde in die babylonische Gefangenschaft geführt wird (vgl. 46-53). Salomos Gebet und Segen zeigen eine gewaltige Wertschätzung großer geistlicher Wahrheiten:
Autor: Aline Jung
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