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Mein Mann hat mir vor einigen Jahren mal eine Playlist zusammengestellt mit seinen Lieblingsliedern. Darunter war ein echter Klassiker der populären Christlichen Musik: „He will listen to you“ von Mark Heard. Christoph Zehendner hat das Lied des viel zu früh verstorbenen Songwriters ins Deutsche übertragen, viele kennen es unter dem Titel „Gott hört dein Gebet“.
Es ist ein ganz und gar schnörkelloses Lied mit einem Kerngedanken: Wenn ich Angst und Sorgen habe, hört Gott mein Gebet!
Eine Zusage, die sich auch in der Bibel wiederfindet, in Psalm 66. Da schreibt der Psalmist „Gott hat mich wirklich erhört, mein Gebet hat er vernommen.“ (Psalm 66,19)
Bei mir regt sich spontan Wiederspruch. Hört Gott wirklich zu? Warum bleiben meine Gebete manchmal scheinbar im luftleeren Raum hängen, wirken kraftlos und matt? Und – auch das schießt mir durch den Kopf – hat der Allmächtige nicht besseres zu tun, als auf meine kleinen Sorgen zu achten?
Wenn ich genauer in den Text schaue, dann stelle ich fest: Der Psalmist spricht in Vergangenheitsform. Er hofft nicht darauf, dass Gott ihn hört – er hat es so erlebt! Er erzählt davon, dass schwierige Zeiten hinter ihm liegen und sein Herr ihn durch die Krise hindurchgeführt hat.
Vielleicht war der Psalmist geduldiger als ich. Wenn es mir nach einem Gebet nicht sofort besser geht, zweifle ich schnell an Gottes Gegenwart. Vielleicht berührt mich deswegen auch das Lied von Mark Heard: es erinnert mich freundlich groovend daran, dass Gott weiß, was mich, sein Kind bewegt. Er hört mein Gebet.
Autor: Tanja Rinsland
Gerne stellen wir Ihnen unsere Inhalte zur Verfügung. Und würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende fördern. Herzlichen Dank! Jetzt spenden
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Mein Mann hat mir vor einigen Jahren mal eine Playlist zusammengestellt mit seinen Lieblingsliedern. Darunter war ein echter Klassiker der populären Christlichen Musik: „He will listen to you“ von Mark Heard. Christoph Zehendner hat das Lied des viel zu früh verstorbenen Songwriters ins Deutsche übertragen, viele kennen es unter dem Titel „Gott hört dein Gebet“.
Es ist ein ganz und gar schnörkelloses Lied mit einem Kerngedanken: Wenn ich Angst und Sorgen habe, hört Gott mein Gebet!
Eine Zusage, die sich auch in der Bibel wiederfindet, in Psalm 66. Da schreibt der Psalmist „Gott hat mich wirklich erhört, mein Gebet hat er vernommen.“ (Psalm 66,19)
Bei mir regt sich spontan Wiederspruch. Hört Gott wirklich zu? Warum bleiben meine Gebete manchmal scheinbar im luftleeren Raum hängen, wirken kraftlos und matt? Und – auch das schießt mir durch den Kopf – hat der Allmächtige nicht besseres zu tun, als auf meine kleinen Sorgen zu achten?
Wenn ich genauer in den Text schaue, dann stelle ich fest: Der Psalmist spricht in Vergangenheitsform. Er hofft nicht darauf, dass Gott ihn hört – er hat es so erlebt! Er erzählt davon, dass schwierige Zeiten hinter ihm liegen und sein Herr ihn durch die Krise hindurchgeführt hat.
Vielleicht war der Psalmist geduldiger als ich. Wenn es mir nach einem Gebet nicht sofort besser geht, zweifle ich schnell an Gottes Gegenwart. Vielleicht berührt mich deswegen auch das Lied von Mark Heard: es erinnert mich freundlich groovend daran, dass Gott weiß, was mich, sein Kind bewegt. Er hört mein Gebet.
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