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Ich gehöre zu den Menschen, die sich gerne an Regeln halten. Wenn ich an einer roten Fußgängerampel stehe, warte ich. Egal, ob gerade viel oder wenig los ist. Ich bin gerne korrekt.
Manchmal finde ich es schade, dass das Leben nicht so einfach geregelt werden kann wie die Straßenverkehrsordnung. Gerade wenn ich mich mit komplexen gesellschaftlichen oder ethischen Fragestellungen auseinandersetze, gibt es selten einfache Antworten. Ich bin herausgefordert abzuwägen, zu reflektieren und mir eine eigene Meinung zu bilden – und das kann ganz schön anstrengend sein.
Beim Apostel Paulus finde ich eine gute Richtline, an der ich mich bei ethischen Themen orientieren kann. Im Römerbrief, im Kapitel 13, setzt sich Paulus mit verschiedenen ethischen Fragen auseinander und zitiert dafür die Zehn Gebote aus dem Alten Testament. Diese zehn Empfehlungen sind sowas wie das Ethik-Ein-Mal-Eins der Bibel. Zum Schluss fasst Paulus seine Gedanken wie folgt zusammen: „Wer liebt, tut seinem Mitmenschen nichts Böses an. Darum wird durch die Liebe das ganze Gesetz erfüllt.“ (Römer 13,10).
Wer liebt, schadet dem anderen nicht. In diesem kurzen Satz steckt für mich eine Lebensaufgabe. Jeden Tag muss ich mich bewusst dafür entscheiden, meine Mitmenschen wertzuschätzen und sie zu respektieren. Die, die mir nahestehen, aber auch jene, die mich ärgern, befremden oder langweilen. Wenn ich also korrekt leben und das „Richtige“ tun möchte, muss das Grundprinzip meines Handelns stets die Nächstenliebe sein.
Eigentlich genauso klar und eindeutig wie eine grüne Fußgängerampel… oder? ;)
Autor: Tanja Rinsland
Gerne stellen wir Ihnen unsere Inhalte zur Verfügung. Und würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende fördern. Herzlichen Dank! Jetzt spenden
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Ich gehöre zu den Menschen, die sich gerne an Regeln halten. Wenn ich an einer roten Fußgängerampel stehe, warte ich. Egal, ob gerade viel oder wenig los ist. Ich bin gerne korrekt.
Manchmal finde ich es schade, dass das Leben nicht so einfach geregelt werden kann wie die Straßenverkehrsordnung. Gerade wenn ich mich mit komplexen gesellschaftlichen oder ethischen Fragestellungen auseinandersetze, gibt es selten einfache Antworten. Ich bin herausgefordert abzuwägen, zu reflektieren und mir eine eigene Meinung zu bilden – und das kann ganz schön anstrengend sein.
Beim Apostel Paulus finde ich eine gute Richtline, an der ich mich bei ethischen Themen orientieren kann. Im Römerbrief, im Kapitel 13, setzt sich Paulus mit verschiedenen ethischen Fragen auseinander und zitiert dafür die Zehn Gebote aus dem Alten Testament. Diese zehn Empfehlungen sind sowas wie das Ethik-Ein-Mal-Eins der Bibel. Zum Schluss fasst Paulus seine Gedanken wie folgt zusammen: „Wer liebt, tut seinem Mitmenschen nichts Böses an. Darum wird durch die Liebe das ganze Gesetz erfüllt.“ (Römer 13,10).
Wer liebt, schadet dem anderen nicht. In diesem kurzen Satz steckt für mich eine Lebensaufgabe. Jeden Tag muss ich mich bewusst dafür entscheiden, meine Mitmenschen wertzuschätzen und sie zu respektieren. Die, die mir nahestehen, aber auch jene, die mich ärgern, befremden oder langweilen. Wenn ich also korrekt leben und das „Richtige“ tun möchte, muss das Grundprinzip meines Handelns stets die Nächstenliebe sein.
Eigentlich genauso klar und eindeutig wie eine grüne Fußgängerampel… oder? ;)
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