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„Hauptsache gesund: Das ist doch Blödsinn“, sagt Katrin. „Mein Motto ist: Hauptsache lieben und geliebt werden: Das ist das Wichtigste.“ Die 59jährige weiß, wovon sie spricht.
55 Jahre lang hatte sie ein recht unbeschwertes Leben. Als junge Erwachsene hatte sie zum Glauben gefunden und war begeistert von dieser neuen Kraftquelle, die sich ihr erschloss. Sie hatte geheiratet, zwei Kinder bekommen. War glücklich in ihrer Familie, in ihrem Beruf als Lehrerin. Ehrenamtlich engagierte sie sich in ihrer Kirchengemeinde. Sich von Gott geliebt wissen, das war ihr tragendes Fundament, und sie wollte mithelfen, dass auch andere sich in dieser Liebe geborgen fühlen. Auch und gerade dann, wenn es hart auf hart kommt.
Das war ja auch schon beim Apostel Paulus so gewesen vor knapp 2.000 Jahren: Er wurde angefeindet und verleumdet, er saß im Gefängnis, er zerstritt sich mit Mitarbeitern, er war chronisch und unheilbar krank und blieb es auch trotz seiner Gebete. Und in all dem hält er sich daran fest: Nichts kann uns scheiden von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserem Herrn, so hat es Paulus im Römerbrief ausgedrückt.
Auch bei Katrin gab es einen harten Einschnitt. Vor vier Jahren hatte sie eine Blinddarm—Notoperation. Wieder glücklich zuhause, kam ein Anruf aus der Klinik: „Wir haben leider einen bösartigen Tumor gefunden.“ Katrin fiel aus allen Wolken und schlug brutal auf dem Boden auf. Angst kroch in ihr hoch. Was sollte nun werden? Sie wurde erneut operiert, danach eine Chemo. Aber ein Dreivierteljahr später war der Krebs wieder da. Es folgte ein Auf und Ab, Operationen, Chemo, wieder OPs. Inzwischen hat Katrin Lungenmetastasen und ist sehr erschöpft. Vor kurzem wurde ein letzter Versuch mit einer Immuntherapie gestartet. Der Ausgang ist ungewiss.
Katrin glaubt, dass Gott ein Wunder tun und sie heilen kann. Viele Menschen beten mit ihr dafür. Andererseits weiß sie, dass rein medizinisch gesehen die letzte Wegstrecke angefangen hat. Und so hat sich Katrin einen alten Koffer besorgt und füllt ihn mit Liebeszeichen für ihre Kinder und ihren Mann.
Manche Menschen fragen Katrin: „Wie kannst du weiter an Gott glauben, wo es dir so schlecht geht?“ Sie sagt: „Ich denke oft an den Liedvers: Herr, wohin sonst sollten wir gehen? – Meine Zeit steht in seinen Händen. Auf mich wartet nicht das Grab, sondern das ewige Leben. Nichts kann mich scheiden von der Liebe Gottes, nicht dieser bösartige Krebs und nicht der Tod. Dann Jesus ist auferstanden und lebt, und ich werde mit ihm leben.“
„Ich bin eine Kämpferin“, sagt Katrin, „aber inzwischen bin ich so dankbar, dass Gott sagt, er kämpft für mich. In seiner Nähe zu sein, im Gebet, im Singen, das tut mir gut. Und auch wenn ich ihn nicht fühle, vertraue ich darauf: Er ist da, seine Liebe hält mich. So habe ich es unzählige Male erlebt.“
Neulich hatte sie einen Traum: Ein großes Ungeheuer mit bleckenden Zähnen greift sie an. Aber hinter ihr steht eine viel größere Macht, die sie beschützt.
Autor: Pastorin Luitgardis Parasie
Gerne stellen wir Ihnen unsere Inhalte zur Verfügung. Und würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende fördern. Herzlichen Dank! Jetzt spenden
By ERF - Der Sinnsender„Hauptsache gesund: Das ist doch Blödsinn“, sagt Katrin. „Mein Motto ist: Hauptsache lieben und geliebt werden: Das ist das Wichtigste.“ Die 59jährige weiß, wovon sie spricht.
55 Jahre lang hatte sie ein recht unbeschwertes Leben. Als junge Erwachsene hatte sie zum Glauben gefunden und war begeistert von dieser neuen Kraftquelle, die sich ihr erschloss. Sie hatte geheiratet, zwei Kinder bekommen. War glücklich in ihrer Familie, in ihrem Beruf als Lehrerin. Ehrenamtlich engagierte sie sich in ihrer Kirchengemeinde. Sich von Gott geliebt wissen, das war ihr tragendes Fundament, und sie wollte mithelfen, dass auch andere sich in dieser Liebe geborgen fühlen. Auch und gerade dann, wenn es hart auf hart kommt.
Das war ja auch schon beim Apostel Paulus so gewesen vor knapp 2.000 Jahren: Er wurde angefeindet und verleumdet, er saß im Gefängnis, er zerstritt sich mit Mitarbeitern, er war chronisch und unheilbar krank und blieb es auch trotz seiner Gebete. Und in all dem hält er sich daran fest: Nichts kann uns scheiden von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserem Herrn, so hat es Paulus im Römerbrief ausgedrückt.
Auch bei Katrin gab es einen harten Einschnitt. Vor vier Jahren hatte sie eine Blinddarm—Notoperation. Wieder glücklich zuhause, kam ein Anruf aus der Klinik: „Wir haben leider einen bösartigen Tumor gefunden.“ Katrin fiel aus allen Wolken und schlug brutal auf dem Boden auf. Angst kroch in ihr hoch. Was sollte nun werden? Sie wurde erneut operiert, danach eine Chemo. Aber ein Dreivierteljahr später war der Krebs wieder da. Es folgte ein Auf und Ab, Operationen, Chemo, wieder OPs. Inzwischen hat Katrin Lungenmetastasen und ist sehr erschöpft. Vor kurzem wurde ein letzter Versuch mit einer Immuntherapie gestartet. Der Ausgang ist ungewiss.
Katrin glaubt, dass Gott ein Wunder tun und sie heilen kann. Viele Menschen beten mit ihr dafür. Andererseits weiß sie, dass rein medizinisch gesehen die letzte Wegstrecke angefangen hat. Und so hat sich Katrin einen alten Koffer besorgt und füllt ihn mit Liebeszeichen für ihre Kinder und ihren Mann.
Manche Menschen fragen Katrin: „Wie kannst du weiter an Gott glauben, wo es dir so schlecht geht?“ Sie sagt: „Ich denke oft an den Liedvers: Herr, wohin sonst sollten wir gehen? – Meine Zeit steht in seinen Händen. Auf mich wartet nicht das Grab, sondern das ewige Leben. Nichts kann mich scheiden von der Liebe Gottes, nicht dieser bösartige Krebs und nicht der Tod. Dann Jesus ist auferstanden und lebt, und ich werde mit ihm leben.“
„Ich bin eine Kämpferin“, sagt Katrin, „aber inzwischen bin ich so dankbar, dass Gott sagt, er kämpft für mich. In seiner Nähe zu sein, im Gebet, im Singen, das tut mir gut. Und auch wenn ich ihn nicht fühle, vertraue ich darauf: Er ist da, seine Liebe hält mich. So habe ich es unzählige Male erlebt.“
Neulich hatte sie einen Traum: Ein großes Ungeheuer mit bleckenden Zähnen greift sie an. Aber hinter ihr steht eine viel größere Macht, die sie beschützt.
Autor: Pastorin Luitgardis Parasie
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