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Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Gott und den Göttern?
Der Prophet Jeremia bringt es auf einen ganz einfachen Punkt. Er fragt im Buch Jeremia 2 Vers 28 die, die Götter verehren:
Wo sind denn deine Götter, die du dir gemacht hast? Lass sie aufstehen: lass sehen, ob sie dir helfen können in deiner Not! (Jeremia 2,28)
Götter helfen nicht in Not, weil sie gar nicht lebendig sind. Aber warum schaffen sich Menschen Götter? Ich denke: In unserem Leben und in unserer Welt gibt es so viele Fragen, die unser Wissen und unsere Macht übersteigen. Die Frage nach dem Schicksal, der Liebe, der Gesundheit, der Freude, dem Sinn, dem Tod und vielen Geheimnissen des alltäglichen Lebens. Irgendwie wollen wir Menschen dieses Schicksal verstehen oder beeinflussen. Deshalb suchen viele Wahrsager und Götter, die scheinbar in das Geheimnisvolle schauen können. Durch Gaben, Feste, Feiern, Glauben, Lieder, Gehorsam und Riten versuchen Menschen aller Zeiten, ihre Zukunft und Gegenwart besser zu machen und dem Unverfügbaren nicht willkürlich ausgesetzt zu sein. Da Götter von Menschen in Stein oder Holz gemeißelt sind, bestehen sie nur so lange, wie man an diese Götter und Mächte glaubt. Wenn der Glaube vorbei ist, stehen der goldene Götze, das goldene Kalb oder die Göttin der Fruchtbarkeit machtlos in der Glasvitrine im Museum. Götter sind also machtlose menschliche Antworten auf die Unverfügbarkeit des Lebens.
Ganz anders ist es mit Gott. Er ist der Schöpfer der Welt. Er lebt nicht von den Gaben seiner Gläubigen und von den Liedern seiner Propheten. Er war lange vorher da. Bevor die Welt, die Erde und die Menschen wurden, war er da. Wenn hier alles zu Ende geht, ist er auch da. Er ist nicht bedürftig, braucht keine Opfergaben und ist nicht in Götzenbildern darzustellen. Deshalb ist es logisch, dass der, der größer ist als unser Denken, Fühlen und Wissen, nicht in einem Bild, einer Statue oder einer menschlichen Beschreibung dargestellt werden kann. Er bleibt frei und sogar sein Name wird in der Bibel so geschrieben, dass er nicht aussprechbar ist.
Götter können nicht helfen, weil sie ja von den Gläubigen leben und kein eigenes Leben haben.
In unserer Zeit wird der Glaube an den lebendigen Gott geringer. Das Bedürfnis nach Göttern, Hellsehern und der Beeinflussung des Unverfügbaren ist natürlich geblieben. Manche scheuen sich nicht, Menschen zu vergöttern. Sie nennen Menschen z. B. Fußball-Gott. Sie stilisieren Menschen in Positionen, die keiner ausfüllen kann. Wo der Glaube an Gott verloren geht, muss man alles selber machen. Das überfordert die Menschen maßlos. Ideologien wollen den Himmel zu ihrer Lebzeit auf die Erde zwingen. Glaube lässt den Himmel bei Gott und bittet, dass sein Wille auf der Erde so geschehe, wie er jetzt schon im Himmel präsent ist.
Eure Götter helfen nicht in der Not, sagt der Prophet Jeremia. Unser Gott hilft. Das hat der Prophet selber erlebt.
Gott, der Schöpfer, kennt jeden mit Namen. Er ist uns nahe. Gott überlebt sogar die krasseste Ungerechtigkeit und erweckt seinen Sohn wieder auf. Seine Macht ist nicht auf diese Welt beschränkt und seine Lösungen finden nicht immer hier statt. Die Kraft der Götter endet, wenn man sie vergisst. Gott gehören Zeit und Ewigkeit.
Autor: Hartmut Völkner
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Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Gott und den Göttern?
Der Prophet Jeremia bringt es auf einen ganz einfachen Punkt. Er fragt im Buch Jeremia 2 Vers 28 die, die Götter verehren:
Wo sind denn deine Götter, die du dir gemacht hast? Lass sie aufstehen: lass sehen, ob sie dir helfen können in deiner Not! (Jeremia 2,28)
Götter helfen nicht in Not, weil sie gar nicht lebendig sind. Aber warum schaffen sich Menschen Götter? Ich denke: In unserem Leben und in unserer Welt gibt es so viele Fragen, die unser Wissen und unsere Macht übersteigen. Die Frage nach dem Schicksal, der Liebe, der Gesundheit, der Freude, dem Sinn, dem Tod und vielen Geheimnissen des alltäglichen Lebens. Irgendwie wollen wir Menschen dieses Schicksal verstehen oder beeinflussen. Deshalb suchen viele Wahrsager und Götter, die scheinbar in das Geheimnisvolle schauen können. Durch Gaben, Feste, Feiern, Glauben, Lieder, Gehorsam und Riten versuchen Menschen aller Zeiten, ihre Zukunft und Gegenwart besser zu machen und dem Unverfügbaren nicht willkürlich ausgesetzt zu sein. Da Götter von Menschen in Stein oder Holz gemeißelt sind, bestehen sie nur so lange, wie man an diese Götter und Mächte glaubt. Wenn der Glaube vorbei ist, stehen der goldene Götze, das goldene Kalb oder die Göttin der Fruchtbarkeit machtlos in der Glasvitrine im Museum. Götter sind also machtlose menschliche Antworten auf die Unverfügbarkeit des Lebens.
Ganz anders ist es mit Gott. Er ist der Schöpfer der Welt. Er lebt nicht von den Gaben seiner Gläubigen und von den Liedern seiner Propheten. Er war lange vorher da. Bevor die Welt, die Erde und die Menschen wurden, war er da. Wenn hier alles zu Ende geht, ist er auch da. Er ist nicht bedürftig, braucht keine Opfergaben und ist nicht in Götzenbildern darzustellen. Deshalb ist es logisch, dass der, der größer ist als unser Denken, Fühlen und Wissen, nicht in einem Bild, einer Statue oder einer menschlichen Beschreibung dargestellt werden kann. Er bleibt frei und sogar sein Name wird in der Bibel so geschrieben, dass er nicht aussprechbar ist.
Götter können nicht helfen, weil sie ja von den Gläubigen leben und kein eigenes Leben haben.
In unserer Zeit wird der Glaube an den lebendigen Gott geringer. Das Bedürfnis nach Göttern, Hellsehern und der Beeinflussung des Unverfügbaren ist natürlich geblieben. Manche scheuen sich nicht, Menschen zu vergöttern. Sie nennen Menschen z. B. Fußball-Gott. Sie stilisieren Menschen in Positionen, die keiner ausfüllen kann. Wo der Glaube an Gott verloren geht, muss man alles selber machen. Das überfordert die Menschen maßlos. Ideologien wollen den Himmel zu ihrer Lebzeit auf die Erde zwingen. Glaube lässt den Himmel bei Gott und bittet, dass sein Wille auf der Erde so geschehe, wie er jetzt schon im Himmel präsent ist.
Eure Götter helfen nicht in der Not, sagt der Prophet Jeremia. Unser Gott hilft. Das hat der Prophet selber erlebt.
Gott, der Schöpfer, kennt jeden mit Namen. Er ist uns nahe. Gott überlebt sogar die krasseste Ungerechtigkeit und erweckt seinen Sohn wieder auf. Seine Macht ist nicht auf diese Welt beschränkt und seine Lösungen finden nicht immer hier statt. Die Kraft der Götter endet, wenn man sie vergisst. Gott gehören Zeit und Ewigkeit.
Autor: Hartmut Völkner
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