Share Holy Embodied: ein RefLab-Podcast
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By Leela Sutter, mit Patrick Schwarzenbach
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The podcast currently has 118 episodes available.
Er soll Yoga und Meditation praktiziert haben, war leidenschaftlicher Gärtner und liebte die Natur im Tessin über alles: Hermann Hesse war sehr viel mehr als bloss der am Leben leidende Schriftsteller. Zusammen mit dem Direktor des “Museo Hermann Hesse Montagnola” Marcel Henry mache ich mich auf die Suche nach dem spirituellen Unterbau, der in allen Werken von Hesse durchscheint.
Wer sich noch intensiver damit auseinandersetzen möchte, dem sei das Buch “Mein Glaube” empfohlen – eine Sammlung von veröffentlichten und unveröffentlichten Texten zu Hesses spiritueller Weltanschauung.
Hier findet ihr zudem den Weg zum Museum in Montagnola.
Buch Mein Glaube
Schnell sind sie da, die eigenen Erwartungen daran, wie man jetzt sein oder daherkommen sollte: Als Leiterin eines Retreats oder Pfarrerin im Gottesdienst sollte man doch wohl “chli öpper sii”. Gepaart mit Erwartungen von anderen, solchen, die Zuflucht suchen zum Beispiel, wird das schnell ein ziemliches Durcheinander. Wie können wir unsere jeweiligen Rollen zwar ausfüllen, aber nicht davon vereinnahmt werden? Können wir vielleicht gar aus der Leere oder Stille unterrichten oder führen?
Sobald meine Workshops im Lasallehaus auf der Website sind, findet ihr sie hier aufgelistet (keine Angst, wir halten euch auf JEDEN FALL auf dem Laufenden ;))
Leela Sutter
Rainer Künzi
Carlo Zumstein SRF
Die Religionswissenschafterin Andrea Stäger leitet seit 2009 das Institut für Energiearbeit in Zürich und hat tausende von Stunden damit verbracht, unbewusste Glaubenssätze in ihren Klient*innen wahrzunehmen und aufzulösen. Dass das Thema Arbeit dabei ein Dauerbrenner ist, erstaunt nicht – verbringen wir doch einen beträchtlichen Teil unseres Lebens damit. Dabei ist mir dieses Jahr wieder einmal mehr aufgefallen, wie anstrengend arbeiten für viele von uns ist. Im März nahm ich schon wahr, wie meine Freunde eigentlich schon fertig waren mit dem Jahr 2024. Fertig im Sinn von: erschöpft.
Mit Andrea beleuchte ich, dass es auch eine andere Herangehensweise ans Arbeiten gibt, eine, die uns nicht erschöpft. Und ja, die sind allen zugänglich – auch jenen, die sich nicht hauptberuflich mit Energiearbeit beschäftigen, sondern etwa Führungskräfte in Unternehmen sind.
Hier findest du eine Anleitung zum «einfach Sein»: Anleitung
Und unter diesem Link findest du mehr zu Andrea und dem Institut für Energiearbeit: Website
Wie geht es denn dir mit deiner Arbeit? Wie arbeitest du? Let us know, wir lieben es, von dir zu hören!
Vor Jahren bekam ich beinah allergische Hautausschläge, wenn jemand mit dem Wort «normal» daher kam. Bloss nicht! Doch ein Retreat an einem supernormalen Ort diesen Sommer hat mir die Augen nochmals mehr geöffnet: Normal ist grossartig, mitten im Stinknormalen ist es genau so still, wie im Rückzug auf einem Hügel im Yogaretreatzentrum. Dass die Stille nicht an Bedingungen geknüpft ist, war mir klar – doch dass ich schlussamänd eigentlich wieder dort lande, wo ich angefangen hatte, das ist chli ein Schock. Und unglaublich lustig, irgendwie. Ebe, da sind wir unterwegs mit der Überzeugung, dass das Leben irgendwie speziell aussehen wird, wenn wir dann erst wach sind oder 24/7 in der Stille leben. Nope. Am Ende sitzt du wieder im Dorf, siehst vielleicht aus wie ein Bettler von weitem, so wie der Hotei, bist aber einfach zufrieden mit dem, was ist.
Artikel Budai
Baba Hari Dass
Antaiji
The Yoga-Sutra of Patanjali
Yoga Wiki
Wherever I go, her colour healing sprays are in my bag: I often use them to prepare a room, whether it’s to record with a guest or to work with clients or facilitating a workshop. There’s something truly uplifting and calming about them – and they smell incredible. Allison Kaylor creates these essences and sprays from scratch in her workshop in the backyard of her house in Portland. During our summer break I got to visit her – and ask her everything about every single thing in her workshop. Like why she places the water she uses to mix the sprays first on a loudspeaker, or how smells correspond to certain colours – and how she got to discover that she’s a witch.
Website Allison Kaylor
Es ist nicht einfach, sich dieser Frage ehrlich und echt auszusetzen. Wüki nöd. Die Versuchung, entweder in Ohnmachtsgefühle zu versinken oder aber mit einem spirituell-pinken Pinsel alles als «momoll, scho guet so» anzustreichen, ist gross. Entweder oder, das mag der Kopf, das macht das Existieren einfacher. Vermeintlich.
In der echten Auseinandersetzung jedoch verbirgt sich die Entdeckung vom «sowohl als auch»: Dinge können sowohl schrecklich sein als auch aufgehoben in (oder als) Gott. Das eine schliesst das andere nicht aus – auch wenn das so viel angenehmer wäre für unsere Gehirne und Köpfe und separaten liebenswerten Ichs! Die Antwort oder Lösung lässt sich wie so oft über den Körper erahnen, ebe, dieses «sowohl als auch». Patrick und ich nehmen euch mit in diese Auseinandersetzung, die ohne Plattitüden oder Verkürzungen auskommt.
Angeregt wurde unser Gespräch von einem Kommentar auf meinen Beitrag «Getriggert – so what?!»(https://www.reflab.ch/getriggert-so-what/)– eure Überlegungen und Fragen sind superwertvoll und lassen uns gemeinsam dieses Gesprächsnetz um die ganz existenziellen Fragen weiterspinnen <3
Peter Roth war bereits zweimal bei Holy Embodied zu Gast, einmal habe ich ihn im Toggenburger Wald besucht (https://www.reflab.ch/peter-roth-maestro-der-stille/), das andere Mal war er im Studio und hat über seine Erfahrungen in den Coronajahren erzählt (https://www.reflab.ch/peter-roth-ohne-das-komponieren-koennte-ich-mir-das-leben-in-dieser-situation-nicht-vorstellen/).
Wenn man weiss, wie viel Schmerz möglich sei, sei man wagemutiger – sagt die Autorin Yvonne Eisenring. Ihr neuster Bestseller «Life Rebel» erzählt genau davon. Ein Gespräch über die Experimentierfreude nach Verlusten, warum Erfolg oder Misserfolg letztlich unwichtig ist und das Wohlwollen ihres Körpers.
Das Leben der Autorin Yvonne Eisenring ist - an Schweizer Massstäben gemessen - ein Unkonventionelles: Sie lebt die Hälfte des Jahres im Ausland, nimmt Arbeit nur dann an, wenn es sich richtig anfühlt und findet Neuanfänge grossartig. Ihr neustes Buch «Life Rebel» hat sie zu sowas wie einem Schweizer Popstar angehoben – sie wird um Selfies gebeten, Menschen erzählen ihr davon, wie sie ihr Leben geändert haben, nachdem sie ihr Buch gelesen hatten. «Verrückt», findet das Yvonne. Und berührend. «Life Rebel» handelt von ihrem Leben in sechs verschiedenen Städten und «der Suche nach dem, was wirklich zählt». Was wirklich zählt, das ist für Yvonne spätestens seit dem Tod ihres Vaters glasklar: Die Zeit, die sie hier hat und die Art und Weise, wie sie mit dieser begrenzten Ressource umgeht.
Podcast Holy Embodied
Es ist ein durch und durch gestylter Ort, dieses Lasalle-Haus. Ein Ort, an dem ganz viel “sowohl als auch” geschieht – sei das in der Architektur, aber auch im dortigen spirituellen Leben. Anfang des 20. Jahrhunderts übernahmen Schweizer Jesuiten den ehemaligen Wasserkurort, Ende der 60er Jahre baute der Zürcher Architekt André Studer das Haus um und seit den 90er Jahren ist das Lasalle-Haus ein zentraler Ort des Zens in der Schweiz. Seit einem Jahr ist nun Toni Kurmann Leiter des Hauses – er sagt:
“Ob ich dem Erleben jetzt Stille sage oder ob ich da drin mein jüdisch-christliches Gottesbild sehe, es ist beides Mal unverfügbar und wenn ich mich dieser Wirklichkeit aussetze, verändert sie mich.”
Holy Embodied war zu Besuch in Bad Schönbrunn und hat sich mit den vielen vermeintlichen Widersprüchen auseinandergesetzt.
Website Lassalle-Haus
Letzthin traf ich im Tessin zufällig auf eine Spitalpfarrerin, mit der sich ein wunderbares Gespräch über Seelsorge aus der Stille oder Leere entfaltete. Zusammen mit der Situation einer Freundin, die zum Zeitpunkt der Aufnahme ordentlich im Schlamassel steckte, ergab das die Frage: Ja, was ist denn wirklich unterstützend in einer Krise? Patrick und ich landen im weitesten Sinn bei Darshan, dem hinduistischen Konzept von “so gesehen werden, wie Gott dich sieht”. Darin liegt eine unendliche Kraft, die letztlich heilt und gleichzeitig unverfügbar bleibt, also nicht “gemacht” werden kann.
Was hilft denn dir, wenn du in Schwierigkeiten oder in einer Krise steckst? Welche Art von Zuwendung oder Begegnung wünschst du dir dann? Wir freuen uns, von dir zu hören – via [email protected] oder über Instagram.
Podcast Holy Embodied
Im Prinzip spiele es gar keine Rolle, wie ruhig oder still wir sind, meint Ilona Monz. Nach einigen Jahren in einer sehr disziplinierten Praxis (unter anderem Vipassana), ist ihr aufgegangen: Genau so, wie es ist, ist es bereits gut. Ganz im ur-reformierten Gedanke der Rechtfertigung, die bereits gegeben ist und nicht erst erarbeitet werden muss. Unser Gespräch an einem regnerischen Abend in Kappel dreht sich um Ilonas “drei in eins” Leben, ihre Erfahrungen der Stille im Körper und den auch so ganz unstillen Alltag als Pfarrerin.
Wer sich auf eine Selbsterfahrung mit dieser so wunderbaren Stille einlassen möchte, kann dies zum Beispiel vom 16. bis 18. August 2024 mit Ilona im Kloster Kappel tun.
Informationen zur Veranstaltung
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