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By Johannes Junker
The podcast currently has 44 episodes available.
" Eine Zuspitzung kann durchaus positiv sein: Zunächst kommt es zum Cut – oft als Krise empfunden – doch im Nachhinein ist man froh darüber. Man nimmt sich die Zeit und schaut: Wie kann es jetzt beruflich weitergehen?" – Susanne Günther, Krisen-Expertin und INQUA Coach in Berlin
Bist du wie gelähmt, ohne Kontrolle oder in Aktionismus verfallen – also voll im Krisenmodus? In dieser COACHGEFLÜSTER-Folge tauchen wir mit Susanne Günther tief in das Thema Bewältigung persönlicher Krisen ein. Die Krisen-Expertin erklärt im Gespräch mit Coach und Podcast-Host Johannes Junker die verschiedenen Arten von Krisen und wie du deine Arbeitslosigkeit als Chance nutzen kannst.
Strategien zur Krisenbewältigung
Krisen sind oft Wendepunkte in der Karriere, weiß Susanne. Eine berufliche Krise wird zunächst als Verlust des Gleichgewichts empfunden, birgt aber auch das Potenzial für Veränderung und persönliches Wachstum. „Das Gute an Krisen ist, dass sie meistens begrenzt sind und dein Zustand sich nach einer gewissen Zeit verbessert. Manche lösen sich schnell auf“, sagt Susanne. Denn eine Zuspitzung der Situation öffnet den Raum, über neue Wege nachzudenken und zum Beispiel die eigene Karriere neu auszurichten.
Eine zentrale Strategie zur Krisenbewältigung ist der Blick auf die eigenen Ressourcen. Im INQUA Coaching erkunden wir deine Stärken und Kompetenzen und schauen, wie sie dir in der Vergangenheit schon einmal geholfen haben, schwierige Situationen zu meistern. So gewinnst du ein Gefühl der Selbstermächtigung und Kontrolle zurück. Es geht darum, dass du dich nicht von negativen Erfahrungen lähmen lässt, sondern gezielt an den Punkten ansetzt, wo Dinge gut gelaufen sind.
Arbeitslosigkeit als Chance zur Neuausrichtung
Susanne und Johannes betonen, wie wichtig Selbstmitgefühl ist, dass du deine Bedürfnisse wahrnimmst, Ausgleich suchst und dich abgrenzt. Ein entscheidender Punkt ist auch, den Druck rauszunehmen und dir Zeit zu lassen, dich zu sortieren. Krisen müssen im Übrigen nicht allein bewältigt werden – oft bringt das Drüber-Reden schon nach kurzer Zeit etwas in Bewegung. Hol dir also Unterstützung!
Du willst mehr Tipps, um eine berufliche oder andere Krise nicht nur zu überstehen, sondern auch gestärkt aus ihr hervorzugehen? Dann lausche gleich rein in diese Episode und erfahre, wie es gelingt, dich in schwierigen Zeiten auf deine eigenen Stärken zu besinnen. Viel Erfolg dabei und viel Spaß und Inspiration!
Steckst du aktuell in einer beruflichen Krise? Dann unterstützen wir dich gerne in einem professionellen Karriere-Coaching. Deutschlandweit stehen dir über 100 hochqualifizierte INQUA Coaches zur Verfügung, die im Einzel-Coaching ganz auf deine persönlichen Anliegen eingehen. Mit einem Aktivierungs- und Vermittlungsgutschein (AVGS) von Arbeitsagentur oder Jobcenter kannst du dir dein achtwöchiges Coaching-Programm zu 100 Prozent finanzieren lassen. Wir freuen uns auf dich!
Weitere Links zum Thema:
Hilfe in akuten Krisensituationen:
Krisendienste und Beratungsstellen – mit Suchfunktion für Hilfe in deiner Nähe
Überregionale Krisentelefone
COACHGEFLÜSTER-Folgen:
Der Ressourcenbaum: Coaching-Übung zum Mitmachen – mit INQUA Coach Jochen Ziepke
Beruflich neu aufstellen in einer komplexen Welt: Das BANI-Modell – mit INQUA Coach Janina Gerig
Blogartikel:
Kompetenzprofil High Profiling® – Deinen Stärken auf der Spur
Ressourcenorientiert: Das Genogramm im Karriere-Coaching
Dauerstress im Job: Burn-on frühzeitig erkennen und Grenzen setzen
Infos zum AVGS-Coaching:
Leitfaden mit AVGS-Antragsassistent (E-Mail-Generator)
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„Das Gefühl der Überforderung hat nichts damit zu tun, dass du das Neue nicht kannst!“ – INQUA Karriere-Coach und Embodiment-Expertin Monica Rella, Frankfurt
„Dein Körper weiß mehr, als du denkst“, sagt INQUA Coach Monica Rella in dieser Podcast-Folge und erklärt, wie du deine Körpersignale besser verstehst, sie akzeptieren und in deine beruflichen Entscheidungen einbeziehen kannst.
Monica ist Trainerin für Körpersprache und Embodiment und spricht mit COACHGEFLÜSTER-Host Johannes Junker über die Herausforderungen, denen wir bei der beruflichen Neuorientierung begegnen. Für den Umgang mit entsprechendem Stress und Druck ist es laut Monica enorm wichtig, die Verbindung zwischen Verstand und Körper zu stärken, etwa durch Achtsamkeit. Damit du in einen guten Modus für die Arbeitssuche kommst und kluge Entscheidungen treffen kannst.
Je nachdem, ob du auf Stress mit einer Über- oder Unterspannung reagierst, gibt Monica dir passende Übungen und Aktivitäten an die Hand, um deinen Ausgleich zu finden – durch Spannungsabbau und Harmonisierung oder durch Aktivierung und das Schaffen von Struktur. Wir wünschen dir viel Spaß beim Hören, eine erfolgreiche Stressregulation und gute Entscheidungen!
Weitere Links zum Thema:
Monicas Literaturtipps:
Embodied Communication: Kommunikation beginnt im Körper, nicht im Kopf – Maja Storch, Wolfgang Tschacher
Embodiment: Die Wechselwirkung von Körper und Psyche verstehen und nutzen – Maja Storch, Benita Cantieni, Gerald Hüther, Wolfgang Tschacher
Embodiment: Die Wechselwirkung zwischen Körper & Seele. – Mental- und Körperübungen für innere Stärke und Ausgeglichenheit – Dr. Petra Mommert-Jauch
Biohacking fürs Gehirn. – Schneller und besser denken. Konzentriert arbeiten. Krankheiten vorbeugen – Dr. Kirsten Willeumier
Alles gut. Das kleine Überlebensbuch. – Soforthilfe bei Belastung, Trauma & Co – Dr. med. Claudia Croos-Müller
Die Vagus-Meditation. Der Entspannungsnerv: Wie Sie ihn aktivieren und damit Stress reduzieren – Prof. Dr. Gerd Schnack, Birgit Schnack-Iorio
Podcast COACHGEFLÜSTER:
Einfache Schritte zu Resilienz und Achtsamkeit am Arbeitsplatz – mit INQUA Coach und Resilienz-Trainerin Ann Hillert
Storytelling im Bewerbungsgespräch: Tipps vom Impro-Profi – mit Stefan Pinter, INQUA Coach und Leiter von Impro-Workshops
Blogbeitrag:
Emotionen im Job – Vom Reizthema zur Chance
Vorbereitung aufs Vorstellungsgespräch: 10 Tipps, um entspannt zu bleiben
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„Ich empfehle, genau hinzugucken bei der Jobsuche. Es ist wichtig, dass man gut zueinander passt – fachlich und emotional“ – INQUA Karriere-Coach Diane Hedderich, Frankfurt
Cultural Fit – die kulturelle Passung – ist eine der wichtigsten Voraussetzungen für ein gesundes Arbeitsumfeld. Menschen wollen sich dort, wo sie arbeiten, am richtigen Platz fühlen. Sie möchten, dass sie und ihr:e Arbeitgeber:in Wertvorstellungen teilen, dass sie sich in ihren Denkweisen ähneln und dass sie grundsätzlich gut miteinander auskommen. Aber wie finde ich heraus, wie das passende Unternehmen kulturell ticken sollte, welche Unternehmenskultur ich eigentlich brauche? Darüber spricht Johannes Junker, Coach und Head of Communications am INQUA-Institut, mit Karriere-Coach Diane Hedderich in der neuen Folge unseres Podcasts COACHGEFLÜSTER.
Die Bedeutung von Cultural Fit
„Cultural Fit bedeutet, dass das Individuum auf der einen und die Organisation auf der anderen Seite kulturell gut zueinander passen“, erklärt Diane. „Das hat eine sachliche und eine emotionale Ebene.“ Die Relevanz der gelebten Unternehmenskultur für das eigene Wohlbefinden wird Menschen meist erst dann bewusst, wenn es nicht (mehr) passt. Um das Risiko eines solchen Wertekonflikts zu minimieren, ist es wichtig, sich schon im Bewerbungsprozess mit der Kultur eines Unternehmens zu beschäftigen.
Ein typischer Wertkonflikt kann zum Beispiel die Unstimmigkeit mit der Unternehmenskultur in einem Wirtschaftsunternehmen sein. Dort kann es hart zugehen, die Arbeitsatmosphäre ist eher sachlich und kühl. Ökologische Aspekte und Nachhaltigkeitsthemen kommen im Wirtschaftskontext häufig zu kurz. Mitarbeiter:innen, denen diese Punkte wichtig sind, können dort ins Zweifeln geraten. „Ich werde hier nicht verstanden, meine Vorgesetzten verstehen mich nicht, ich fühle mich im Team unwohl – da wird der Konflikt spürbar“, sagt Diane. „Das sind klassische Themen, mit denen Menschen ins Coaching kommen.“
Wertearbeit mit Spiral Dynamics
Wenn es Menschen im Job nicht gut geht, liegt diesem Gefühl häufig ein unerfülltes Bedürfnis zugrunde. Vor allem wenn sich das Problem nur schwer in Worte fassen lässt, liegt die Vermutung nahe, dass hier ein Wertekonflikt schwelt. Die wenigsten Menschen haben sich schon einmal intensiv mit ihrem eigenen Werte-Set auseinandergesetzt und es aufgeschrieben. Die Suche nach der passenden Unternehmenskultur allerdings setzt die Kenntnis der eigenen Werte voraus. „Wir müssen wissen, was wir brauchen, um uns in einem Unternehmen wohlzufühlen“, sagt Diane.
Wertearbeite ist ein fester Bestandteil im Karriere-Coaching. Hier unterstützt die:der Coach den:die Klient:in dabei, die eigenen Werte herauszuarbeiten. Das so entwickelte Werte-Set kann dann bei der Jobsuche als eine Art Kompass dienen. Diane arbeitet in ihren Coachings gern mit dem Modell Spiral Dynamics. „Das nutze ich vor allem, wenn ich das Gefühl habe, dass es um einen Wertekonflikt geht“, sagt sie. „Es handelt sich dabei um ein Modell, das anhand von Milieus beschreibt, wie unterschiedlich Unternehmen und Organisationen ticken.“
Wertemilieus in Unternehmen und Organisationen
Im Wesentlichen gibt es drei Milieus, die in Unternehmen und Organisationen, aber auch in den Werte-Sets von Menschen besonders häufig zu finden sind: Das vormoderne / traditionelle Milieu findet man in hierarchisch organisierten Unternehmen, in denen klare Regeln gelten und eingehalten werden. Das moderne Milieu zeichnet sich aus durch Werte wie Schnelligkeit, Effizienz und Effektivität.
„Keines dieser Milieus ist besser oder schlechter als das andere“, sagt Diane. „Es geht einfach darum, die für sich passende Arbeitsumgebung zu finden – es geht also um nichts weniger als um den Cultural Fit.“ Wenn du noch mehr über Spiral Dynamics erfahren möchtest oder wenn du dich dafür interessierst, welche Konfliktfelder in welchen Arbeitsmilieus besonders häufig auftreten können, solltest du in diese Folge von COACHGEFLÜSTER auf jeden Fall reinhören. Wir wünschen dir viel Spaß und viele wertvolle Erkenntnisse!
Weitere Links zum Thema:
Dianes Literaturtipps:
Frederic Laloux: Reinventing Organizations – Ein Leitfaden zur Gestaltung sinnstiftender Formen der Zusammenarbeit
Don Edward Beck, Christopher Cowan: Spiral Dynamics – Leadership, Werte und Wandel
Rainer Krumm: 9 Levels of Value Systems – Ein Entwicklungsmodell für die Persönlichkeitsentfaltung und die Evolution von Organisationen und Kulturen
Podcast COACHGEFLÜSTER:
Employer Branding: Was Karriereseiten über die Unternehmenskultur verraten – mit Mia Welteroth, Business Coach und Expertin für Employer Branding
Erkenne deine Werte! Berufswahl und Jobsuche leicht gemacht – mit INQUA Coach Sylvia Reckel
Blogbeitrag:
Ressourcenorientiert: Das Genogramm im Karriere-Coaching
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„Die Beschäftigung mit der eigenen Herkunft bietet Chancen des Erkennens. Und ich kann hier und heute entscheiden: Was mache ich jetzt damit? Das ist das Empowernde an dieser Genogrammarbeit, die ich sehr, sehr liebe“ – INQUA Karriere-Coach und Diversity-Expertin Christine Yildirim, Hannover
Unsere soziale Herkunft hat einen großen Einfluss auf unser Leben – auch im Erwachsenenalter. Wenn wir Entscheidungen treffen, beziehen wir unser Elternhaus, unser Familiensystem und die Werte, die uns von klein auf vermittelt wurden, mit ein. Das gilt auch für die Arbeitswelt. Umso wichtiger ist es bei der beruflichen Neuorientierung, sich diesen Einfluss auf unser Berufsleben bewusst zu machen.
Im Podcast COACHGEFLÜSTER spricht Johannes Junker, Coach und Head of Communications am INQUA-Institut, mit Christine Yildirim. Sie ist INQUA Karriere-Coach sowie Expertin und Beraterin für die Themen Diversity und Inklusion. In dieser Episode erklärt sie, wie die Ressourcenorientierte Genogrammarbeit im INQUA Coaching die Klient:innen dabei unterstützt, die eigene soziale Herkunft zu erfassen, zu visualisieren und wertvolle Ressourcen und Erkenntnisse daraus abzuleiten.
Die Genogrammarbeit im INQUA Karriere-Coaching
Wenn frühkindliche Prägungen und vermittelte Werte selbst im Erwachsenenalter noch wirken, bedeutet das, dass sie auch unsere berufliche Orientierung und unseren Weg ins Arbeitsleben beeinflussen. Darum spielt die Ressourcenorientierte Genogrammarbeit eine wichtige Rolle im INQUA Karriere-Coaching. „Die biografische Arbeit findet in der Reflexionsphase am Anfang des Coachings statt“, erklärt Christine. „Hier arbeiten wir mit dem Familienstammbaum und dem System, aus dem wir kommen.“ Das Genogramm, das dabei ensteht, visualisiert die Familiensituation im näheren Umfeld der:des Coachees. Hierbei werden den einzelnen Verwandten und anderen Bezugspersonen ihre gelebten Kompetenzen und Werte zugeordnet.
Die Klient:innen bekommen ihre Ressourcen damit buchstäblich vor Augen geführt. So haben sie die Möglichkeit, zu erkennen, was ihre Vorfahren ihnen mit in die Wiege gelegt haben und welche Werte ihnen vermittelt wurden. Daneben spielt auch die soziale Herkunft in Bezug auf die Klasse bzw. Schicht eine große Rolle, denn auch sie prägt den Berufs- und Bildungsweg. „Menschen, die aus der sogenannten Arbeiterschicht kommen, blicken oft auf einen Berufsweg zurück, der mit Hürden belegt ist“, sagt Christine. „In Familien werden eben nicht nur Werte vermittelt, sondern auch Glaubenssätze und Rollenerwartungen.“ Vor allem negative Glaubenssätze können Menschen in ihrer beruflichen Entwicklung bremsen.
Soziale Herkunft im Blick: Alte Prägungen – neue Chancen
Den wenigsten Menschen ist vollkommen bewusst, mit welchem „Auftrag“ sie in die Welt geschickt wurden – also: welche Erwartungen ihr Familiensystem ihnen auferlegt hat und vielleicht immer noch an sie stellt. Ein Blick auf das eigene Genogramm ist darum häufig ein immenser Erkenntnisgewinn mit Aha-Momenten. „Der Moment des Erkennens macht viel mit den Klient:innen“, weiß Christine. „Die Genogrammarbeit ist ein mächtiges Instrument, das auch Schmerz auslösen kann – da braucht es eine:n Coach, die:der gut durch diesen Prozess führt.“ Am INQUA-Institut werden Coaches entsprechend intensiv geschult, um genau diese schmerzvollen Momente gut auffangen und ihre Klient:innen sicher begleiten zu können.
Die Auseinandersetzung mit dem eigenen Ahnensystem im Karriere-Coaching ist die Basisarbeit, um stärkende Ressourcen oder hinderliche Glaubenssätze aufzuspüren – um dann im nächsten Schritt ganz bewusst die eigenen Entscheidungen, die eigene Haltung und das eigene Wertesystem zu überprüfen. „Mein Familiensystem muss nicht der Rahmen bleiben, in dem ich mich bewegen kann“, sagt Christine. Sie arbeitet mit ihren Coachees daran, „out of the box“ zu denken und sucht gemeinsam mit ihnen nach Möglichkeiten und Optionen, Dinge anders zu machen als die eigenen Vorfahren und das nahe Umfeld. Zum Schluss bleibt die wertvolle Erkenntnis: „Ich habe es selbst in der Hand, etwas zu verändern.“
Wenn du mehr darüber hören willst, wie zum Beispiel ein mit Kriegserfahrungen und Flucht belastetes Familiensystem über Generationen hinweg wirkt und wie wichtig Role Models für die eigene Resilienz sind, lausch direkt rein in diese Podcast-Folge. Viel Spaß und spannende Erkenntnisse!
Weitere Links zum Thema:
Christines Literaturtipps:
Zeige deine Klasse – Die Geschichte meiner sozialen Herkunft, Daniele Dröscher
Mythos Bildung – Die ungerechte Gesellschaft, ihr Bildungssystem und seine Zukunft, Aladin El-Mafaalani
Die Bedeutung von Klasse – Warum die Verhältnisse nicht auf Rassismus und Sexismus zu reduzieren sind, bell hooks
Podcast COACHGEFLÜSTER:
Erkenne deine Werte! Berufswahl und Jobsuche leicht gemacht – INQUA Coach Sylvia Reckel über die Ressourcenorientierte Genogrammarbeit
Der Ressourcenbaum als Coaching-Übung zum Mitmachen – mit INQUA Coach Jochen Ziepke
Scanner-Persönlichkeit – als Generalist:in im Job überzeugen – mit INQUA Coach Christine Yildirim
Blogbeiträge:
Ressourcenorientiert: Das Genogramm im Karriere-Coaching
Persönliche Ressourcen erkennen und stärken – der Ressourcenbaum als Coaching-Methode
Video:
Genogrammarbeit im Karriere-Coaching – Dr. Martin Hertkorn, INQUA Gründer und Entwickler der ressourcenorientierten Methode, erklärt das Coaching-Tool
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„Es gibt mehr offene Stellen als Bewerber:innen. Für Unternehmen ist es also überlebenswichtig, aus der Masse an Arbeitgebern herauszustechen“ – Mia Welteroth, Business Coach und Expertin für Employer Branding in Köln
Bei der beruflichen Neuorientierung ist das Thema Werte besonders wichtig. Die meisten Menschen suchen nicht nur nach einem neuen Job. Sie suchen nach einem Arbeitgeber, bei dem sie in Übereinstimmung mit ihren Werten arbeiten können. Nur: Wie bekommt man einen Eindruck von der Wertekultur eines Unternehmens? Darüber sprechen Johannes Junker, Coach und Head of Communications am INQUA-Institut, und Mia Welteroth in der 40. Folge unseres Podcasts COACHGEFLÜSTER. Mia ist Business Coach und Expertin für Employer Branding. Im Podcast erklärt sie, was die Karriereseite eines Unternehmens über dessen Kultur verrät.
Was ist Employer Branding?
Employer Branding wird für Unternehmen zunehmend wichtiger, denn der Arbeitsmarkt hat sich gewandelt: Es gibt schon heute mehr offene Stellen als Bewerber:innen und der bevorstehende Generationenwechsel wird diese Situation verschärfen. Von diesem sogenannten Arbeitnehmer:innenmarkt können Menschen, die sich beruflich neu orientieren, auf mehreren Ebenen profitieren. Neben dem großen Angebot an offenen Stellen, das für eine größere Auswahl sorgt, findet man auch deutlich mehr Informationen über die ausschreibenden Unternehmen. Denn um aus der Masse an Arbeitgebern herauszustechen, müssen sie etwas über sich verraten.
Was bringt Personalmarketing?
Eine Employer Brand soll nicht nur nach außen strahlen und dazu beitragen, neue Talente zu gewinnen. Sie hat auch eine Wirkung nach innen. Darum sind die Mitarbeitenden eine wichtige Quelle bei der Entwicklung einer Arbeitgebermarke, denn sie wissen am besten, welche Kultur im Unternehmen gelebt wird. Wird diese Kultur nach außen nicht richtig dargestellt oder unverhältnismäßig beschönigt, sorgt das intern für Frustration. Und bei Bewerbenden für eine Entzauberung gleich nach dem Onboarding. Eine gute Arbeitgebermarke wird also nicht einfach erfunden und aufgeschrieben. Sie wird gemeinsam mit den Mitarbeitenden erarbeitet.
Welche Informationen liefert eine Karriereseite?
„Vielleicht wirkt einiges auf diesen Karriereseiten leicht künstlich, manchmal vielleicht auch etwas überzogen“, sagt Mia. „Ich möchte Bewerber:innen dazu ermutigen, wohlwollend auf diesen Aspekt zu schauen. Unternehmen wollen sich von ihrer besten Seite zeigen – und genau das machen wir auch, wenn wir unsere Bewerbungsunterlagen in Form bringen .“ Welche Themen in Sachen Employer Branding gerade im Trend liegen und wie eine Arbeitgebermarke auch zur Deselektion von Mitarbeitenden beträgt, erfährst du im Podcast. Viel Spaß beim Hören!
7 Tipps für die kulturelle Einordnung eines Arbeitgebers
Eine Unternehmenskultur ist per se weder gut noch schlecht – wichtig ist, dass sie zu dir passt. Die folgenden 7 Tipps sollen dir dabei helfen, dir ein Bild von einer Unternehmenskultur zu machen:
1. Gesamteindruck der Karriereseite. Wie viel Aufwand steckt im Karrierebereich der Website? Hat das Unternehmen nur seine Stellenbörse ins Netz gestellt – oder wurden Ressourcen investiert, um Bewerber:innen umfassend zu informieren?
2. Bilder und Videos. Wird auf der Karriereseite Stockmaterial verwendet oder zeigt das Unternehmen eigene Mitarbeitende? Wie sind die Menschen auf den Bildern gekleidet? Wie sehen die Büroräume aus?
3. Sprache und Tonalität. Wie klingt das Unternehmen in den Texten auf der Karriereseite? Menschlich, nahbar, frisch? Oder eher hölzern, distanziert und altbacken? Werde ich als Leser:in direkt angesprochen? Wird (durchgehend) geduzt oder gesiezt?
4. Themen und Werte. Mit welchen Themen beschäftigt sich das Unternehmen? Wie schätzt es seinen eigenen Reifegrad ein bei Themen wie Diversity, Digitale Transformation oder Nachhaltigkeit? Zeigt es eine Haltung zu gesellschaftlichen oder politischen Themen?
5. Transparenz und Offenheit. Welche Informationen bekomme ich als Bewerber:in zum Ablauf des Bewerbungsprozesses, zur Vertragsgestaltung, zu Karriere- und Entwicklungsmöglichkeiten, zu Benefits oder Gehaltsbändern?
6. Zugänglichkeit und Kontaktmöglichkeiten. Wie einfach – oder wie schwer – macht mir das Unternehmen meine Bewerbung? Finde ich die Kontaktdaten von Ansprechpersonen, die bereit sind, mir Fragen zu beantworten?
7. Soziale Medien und Bewertungsportale. Wie wird das Unternehmen in den sozialen Medien bewertet? Wie reagiert es auf (kritische) Kommentare? Wie stellt sich das Unternehmen in seiner Rolle als Arbeitgeber selbst dar?
Weitere Links zum Thema:
Definition Employer Branding – Weiterführende Informationen auf Wikipedia
Podcast COACHGEFLÜSTER:
Erkenne deine Werte! Berufswahl und Jobsuche leicht gemacht – Episode mit INQUA Coach Sylvia Reckel
Blogbeitrag:
Ressourcenorientiert: Das Genogramm im Karriere-Coaching – Instrument zur Aufdeckung unbewusster Werte, Glaubenssätze und Kompetenzen
Das INQUA-Institut als Arbeitgeber:
Über INQUA – Informationen über unser Coaching-Institut
INQUA Karriereseite: Bei INQUA bewerben & Karriere machen
LinkedIn-Profil von INQUA mit Informationen und Jobangeboten
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„Nimm jedes Assessment-Center mit, ob du die Stelle willst oder nicht! Es ist ein Erlebnis und das Feedback zu deiner Wirkung ist goldwert – auch für zukünftige Jobs“ – Johannes Gramß, INQUA Geschäftsführer und AC-Experte
Du hast dich erfolgreich auf eine Stelle beworben und wurdest zu einem Assessment-Center eingeladen? Gratulation! Ganz offensichtlich bringst du aus fachlicher Sicht alle Fähigkeiten und Kompetenzen mit, die sich das Unternehmen von einer Kandidatin oder einem Kandidaten für die ausgeschriebene Stelle wünscht. Jetzt will man genauer hinschauen und vor allem deine sozialen Kompetenzen unter die Lupe nehmen. Im Podcast COACHGEFLÜSTER spricht Johannes Junker, Head of Communications am INQUA-Institut, mit INQUA Geschäftsführer und AC-Experte Johannes Gramß darüber, wie die Assessment-Center-Vorbereitung gelingt und wie du optimal performst.
Johannes Gramß ist Diplom-Psychologe, Coach, Trainer und Organisationsentwickler – und er hat schon viele Konzepte für Assessment-Center entwickelt. Damit weiß er aus erster Hand nicht nur, was Kandidat:innen in einem AC erwartet. Er weiß auch, was das einladende Unternehmen in dieser Situation von den Kandidat:innen sehen will. Eine gute Vorbereitung gehört für Johannes dazu. „Ich stehe mit den konkurrierenden Kandidat:innen in einem Raum, um uns herum eine Gruppe von Beobachter:innen mit Klemmbrett“, beschreibt er die Situation. „Wenn ich darauf vorbereitet bin, was diese Menschen beobachten, kann ich mein Verhalten darauf abstimmen.“
Die Chance zur starken Performance: Aufgaben im AC
Beobachtet werden bei dieser Aufgabe aber auch die Entscheidungsfähigkeit, Führungs- oder Lösungsfindungskompetenz der Teilnehmenden – und das unter Zeitdruck. Die Situation bietet dir als Teilnehmer:in die Möglichkeit, unterschiedliche Aspekte aus deinem Handlungsportfolio zu präsentieren. Johannes rät, diese Chance unbedingt zu nutzen: „Als Kandidat:in sollte ich mit der Haltung ‚Ich muss die Beobachter:innen bedienen‘ am Assessment-Center teilnehmen – also möglichst viele Facetten von mir zeigen.“ Dabei geht es nicht darum, Rollen zu spielen, sondern darum zu demonstrieren, dass du eine Situation gut einschätzen und dich dazu angemessen verhalten kannst.
Aufbau eines Assessment-Centers – Vorbereitung mit Hintergrundwissen
Jeder Job erfordert bestimmtes Fachwissen, Qualifikationen und Kompetenzen, die Kandidat:innen mitbringen müssen. Vieles davon ist im Lebenslauf dokumentiert und kann mit Ausbildungen und Erfahrungen belegt werden. Kritische Stellen erfordern oft zusätzlich bestimmte Haltungen und Werte oder die Fähigkeit, unter Stress gute Lösungen für akute Probleme zu finden. So etwas lässt sich nur beobachten – am besten in realitätsnahen Situationen. „Im Assessment-Center werden Menschen in Situationen gebracht, die dem späteren Arbeitsalltag ähneln“, so Johannes Gramß. „Dann wird geschaut, was ihnen leicht von der Hand geht.“
Welche weiteren Aufgaben in einem Assessment-Center auf dich warten, wie du dich gut auf sie vorbereiten kannst und warum du die Gelegenheit teilzunehmen immer nutzen solltest – selbst wenn du den Job gar nicht willst – das erfährst du in dieser Podcast-Folge. Viel Spaß beim Hören!
Weitere Links zum Thema:
Johannes Gramß‘ Literaturtipps:
Assessment-Center erfolgreich bestehen – Das Standardwerk für anspruchsvolle Führungs- und Fach-Assessments, Johannes Stärk
Weiterentwicklung der Assessment-Center-Methode – Reihe: Psychologie für das Personalmanagement - Band 11, Werner Sarges (Hrsg.)
Podcast-Folgen:
Rollenspiel eines Vorstellungsgesprächs: Die Selbstpräsentation
Storytelling im Bewerbungsgespräch – Tipps vom Impro-Profi
Blogbeiträge:
12 Stärken, um im Vorstellungsgespräch zu punkten
Vorbereitung aufs Vorstellungsgespräch: 10 Tipps, um entspannt zu bleiben
Infos zu den Karrieretagen:
INQUA Karriere-Events
www.karrieretag.org
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Warum Journaling und Coaching so gut zusammenpassen
„Schreiben kann helfen, Kopf und Bauch, Herz und Verstand zusammenzuführen. Dann sind wir als ganzer Mensch da und schöpfen aus allem, was wir haben“ – Schreibberaterin und INQUA Analystin Andrea Heckert, Frankfurt
Im Podcast COACHGEFLÜSTER begrüßt Johannes Junker, Karriere-Coach und Head of Communications am INQUA-Institut, eine ganz besondere Gästin: Andrea Heckert ist INQUA Analystin und gehört damit zu den Menschen, die im Hintergrund des Coachings die individuellen Kompetenzprofile für die Klient:innen erstellen. Sie ist außerdem Schreibberaterin und hat lange Zeit als Lektorin und Autorin für Lernmedien gearbeitet. Im Podcast spricht sie in der Rolle der Schreibberaterin über die Kraft und Wirkung von Journaling, dem expressiven Schreiben für sich selbst – und darüber, wie das mit Coaching zusammenpasst. Und es gibt einen Mitmach-Teil mit einer 7-Minuten-Schreibübung. Lass dich anleiten zum Freewriting nach Peter Elbow – Herausforderung: den Stift nicht absetzen!
Schreiben zur Selbstreflexion
Was passiert eigentlich, wenn Menschen schreiben? In ihrer Arbeit als Schreibberaterin geht Andrea dieser Frage nach. „Für mich ist das der Weg weg vom Arbeiten an Texten – und hin zu den Menschen“, sagt sie. „Was mich daran am meisten fasziniert, ist der Gang in die Innenwelt.“ Das Konzept der Schreibberatung kommt aus den USA und ist dort schon lange etabliert. Schreiben wird als eine Form der Selbstreflexion genutzt, um Aktionsräume für sich zu erschließen und neue Ideen und Erkenntnisse zu gewinnen. „Und das ist die Parallele zum Coaching“, sagt Andrea. „Es ist eine Möglichkeit, mit mir selbst in Kommunikation zu treten.“
„Schreiben heißt: sich selber lesen“
Schon Max Frisch wusste um die Kraft des Schreibens. „Schreiben heißt: sich selber lesen“, lautet ein Zitat von ihm. „Vor allem das expressive Schreiben kann Menschen dabei unterstützen, neue Antworten in sich selbst zu finden“, sagt Andrea. „Es eröffnet Menschen einen ganzen Kosmos großer Freiheit – in einem vollkommen geschützten Raum.“ Gemeinsam mit Johannes erörtert Andrea verschiedene Schreibtypen, welche Synergieeffekte beim coachingbegleitenden Journaling entstehen, und gibt Tipps und Starthilfe, um Schreibhemmungen zu überwinden. Sie versprüht dabei ihre Leidenschaft fürs Schreiben, die sie mit Johannes teilt, der die Freewriting-Übung in der Folge live durchführt.
Wenn auch du die Gelegenheit zum Ausprobieren nutzen möchtest, leg dir schon einmal Papier und deinen Lieblingsstift bereit. Und nun viel Spaß beim Hören und überraschende Erkenntnisse beim Schreiben, bei deinem – wie Andrea es nennt – Date mit dir selbst.
Weitere Links zum Thema:
Zettel, Stift und zehn Minuten – Einladung zu einem besonderen Date mit dir selbst – Freewriting-Anleitung als PDF zum Download auf Andrea‘s Website
Schreiben · Lernen · Leben – Andrea‘s Website
Freewriting – Informationen zu der Methode nach Peter Elbow auf der Website des Massachusetts Institute of Technology (MIT)
Literaturtipps von Andrea und Johannes:
Leben, schreiben, atmen. Eine Einladung zum Schreiben – Doris Dörrie, Diogenes-Verlag
Opening Up by Writing It Down: How Expressive Writing Improves Health and Eases Emotional Pain – James W. Pennebaker and Joshua M. Smyth, Guilford Press
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Jedes Elternteil hat in Deutschland die Möglichkeit Elternzeit zu nehmen, eine unbezahlte Auszeit für die Betreuung der eigenen Kinder. Die Rahmenbedingungen dafür sind gesetzlich geregelt und stellen sicher, dass Eltern vor Kündigungen geschützt sind. Auch für die Rückkehr aus der Elternzeit gibt es Regeln. Nach der Auszeit wieder in den alten Job einsteigen ist also im Grunde ein Kinderspiel. Oder nicht?
Nicht immer, weiß Angela Zeilinger, Karriere-Coach am INQUA-Institut. Die Vorstellung, dass Menschen nach einer Elternzeit ganz entspannt ihre vorherige Tätigkeit wieder aufnehmen, ist eher unrealistisch. In den Monaten einer Auszeit kann viel passieren. In dieser Folge unseres Podcasts COACHGEFLÜSTER spricht Angela mit Johannes Junker, Coach und Head of Communications bei INQUA, über Szenarien in denen der Wiedereinstieg in den Job nicht glattläuft, sondern zunächst Hindernisse aus dem Weg geräumt werden müssen.
Ein typisches Szenario mit schwierigen Rahmenbedingungen besteht darin, dass sich der Arbeitgeber in der Zwischenzeit verändert hat und der alte Arbeitsplatz nicht mehr frei ist. In diesem Fall greift der besondere Kündigungsschutz und Arbeitgeber müssen den Rückkehrer:innen eine alternative Position anbieten. Was aber passiert, wenn das neue Angebot nicht zu den Vorstellungen passt?
Nicht selten verschieben sich während der Elternzeit auch die Prioritäten der frischgebackenen Eltern. Dann passt vielleicht die Branche, in der man gearbeitet hat, nicht mehr zu den eigenen Werten. Oder es steht eine größere Veränderung an, weil man sich beruflich noch einmal komplett umorientieren will. In diesem Fall lautet die Frage nicht: „Kann ich mein altes Arbeitsverhältnis aufrechterhalten?“, sondern vielmehr: „Will ich in meinen alten Job zurück?“
Neben der Fokussierung auf die eigenen Stärken rät Angela rückkehrenden Eltern dazu, sich Unterstützung zu holen, zum Beispiel in Form eines professionellen Karriere-Coachings. Denn wer in der Elternzeit hauptsächlich mit Care-Arbeit beschäftigt ist, bekommt wenig Rückmeldung von Erwachsenen. „Durch eine:n Coach bekomme ich Feedback, Impulse und Anregungen von erwachsener Ebene“, sagt sie. „Diese Art der Wertschätzung ist wahnsinnig wichtig – das unterstützt und stärkt die Persönlichkeit und gibt Selbstvertrauen.“
Für weitere Tipps von Angela und Johannes hör dir die ganze Podcast-Folge an. Wir wünschen dir viel Erfolg bei der Rückkehr aus der Elternzeit und beim Überwinden deiner persönlichen Hürden! Unsere Expert:innen unterstützen dich gerne im INQUA Coaching auf dem Weg zu einem familienfreundlichen Job, der dir langfristig Freude macht.
Der Ressourcenbaum: Coaching-Übung zum Mitmachen – mit INQUA Coach Jochen Ziepke
Beruflich neu orientieren in der Elternzeit – mit INQUA Coach Laura Sander
Persönliche Ressourcen erkennen und stärken – der Ressourcenbaum als Coaching-Methode
7 Tipps für den Wiedereinstieg nach der Elternzeit
Teilzeit in Elternzeit arbeiten – Wichtigste Rahmenbedingungen
Berufliche Neuorientierung in der Elternzeit: So finden Sie den richtigen Arbeitsplatz
Weitere Links zum Thema
KURSNET, die Online-Datenbank der Agentur für Arbeit für förderbare Weiterbildungen
Coaching mit AVGS-Gutschein am INQUA-Institut
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„Immer mehr Menschen stellen sich und ihre berufliche Laufbahn in Frage. Das BANI-Konzept kann hier Orientierungshilfe sein, um Sicherheit zu gewinnen.“ – Janina Gerig, INQUA Karriere-Coach in Berlin
Für die meisten Menschen ist eine Phase der beruflichen Neuorientierung eine große Herausforderung. Sie stellen sich Fragen wie: „Was kann ich gut?“ oder „Was macht mir Freude?“ oder „Wo möchte ich als Nächstes hin?“ In einer zunehmend komplexen Arbeitswelt, die von Veränderungen geprägt ist und immer mehr Optionen bereithält, kann aus dieser Herausforderung schnell eine Überforderung werden. INQUA Karriere-Coach und Host Johannes Junker spricht in der neuen Folge von COACHGEFLÜSTER mit seiner Kollegin Janina Gerig darüber, wie das BANI-Modell in solch einer Phase Orientierung geben kann.
„In meinem beruflichen und privaten Umfeld erlebe ich immer mehr, dass Menschen sich als Person infrage stellen und auch ihre berufliche Laufbahn in Zweifel ziehen", sagt Janina Gerig. „Gleichzeitig macht sich – auch aufgrund der aktuellen Krisen in der Welt – eine Unsicherheit breit und es zeigt sich Orientierungslosigkeit." In so einer komplexen Lage kann das BANI-Modell Menschen dabei unterstützen, die eigene Situation genau zu beschreiben und zu erfassen, um sich dann bei der Lösungsfindung wie an einem Leitfaden daran entlangzuarbeiten.
BANI – das steht für Brittleness (Brüchigkeit), Anxiety (Ängstlichkeit), Non-Linearity (Nicht-Linearität) und Incomprehensibility (Unverständlichkeit). Mit dem Modell wird versucht, den Wandel, in dem wir uns befinden, in Worte zu fassen und damit greifbar und händelbar zu machen. BANI lässt sich sowohl auf Unternehmen als auch auf uns als Individuen anwenden. Im Podcast zeigen Janina und Johannes, dass wir mit unserem Gefühl der Unsicherheit und Zerbrechlichkeit nicht allein sind. Schritt für Schritt erklären sie, wie wir mit Hilfe des BANI-Modells aus der Orientierungslosigkeit wieder ins Handeln kommen und neuen Mut zur Veränderung fassen können. Lausche rein und hol dir ein Gefühl der Entspannung sowie jede Menge wertvoller Inspiration. Viel Spaß!
Weitere Links zum Thema
Akronyme gegen das Chaos: Wie praxistauglich sind VUCA und BANI? – Artikel der Hochschule für Wirtschaft Zürich
Facing the Age of Chaos – Artikel (engl.) von Jamais Cascio, Autor und Futurist
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Beruflich verändern – So gelingt’s – mit INQUA Jobcoach Gaby Benjes
Mein Weg zum neuen Job: Netzwerken mit Wow-Effekt – mit INQUA Klientin Anna Baczkowska
Prokrastination bei Angst vor Jobwechsel und Bewerbungen
Hochstapler-Syndrom – Selbstzweifel im Beruf und auf Jobsuche überwinden
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„Trau dich in Verhandlungssituationen und verkaufe dich nicht unter Wert – das kann total Spaß machen!“ – Marisa Adenaw, INQUA Karriere-Coach in Hannover und Trainerin für Rhetorik und Kommunikation
Gehaltsverhandlungen können für viele von uns eine nervenaufreibende Erfahrung sein, aber sie sind auch entscheidend, um unsere beruflichen Ziele zu erreichen und fair für unsere Leistungen entlohnt zu werden. Frauen stehen jedoch oft vor zusätzlichen Herausforderungen, wenn es darum geht, souverän und erfolgreich über Geld zu verhandeln. Deshalb haben wir uns zu diesem Thema in der neuen Folge unseres Podcasts COACHGEFLÜSTER mit Marisa Adenaw unterhalten. Sie ist INQUA Jobcoach und Trainerin für Rhetorik und Kommunikation. Gemeinsam mit unserem Host Johannes Junker erläutert sie die Gründe für die besonderen Hürden für Bewerberinnen und Arbeitnehmerinnen bei der Gehaltsverhandlung und gibt Tipps, wie Frauen ihre Verhandlungsfähigkeiten verbessern können.
Es ist kein Geheimnis, dass der Gender Pay Gap immer noch existiert. Frauen verdienen durchschnittlich weniger als Männer, und dies kann sich in Gehaltsverhandlungen niederschlagen. Aber warum ist das so? Hier sind einige der Gründe:
1. Sozialisation: Von Kindheit an werden Mädchen öfter als Jungen dazu angehalten, nett und zurückhaltend zu sein. Diese soziale Prägung kann im Erwachsenenalter dazu führen, dass Frauen in Gehaltsverhandlungen weniger selbstbewusst auftreten als Männer.
2. Angst vor Ablehnung: Frauen haben häufiger Angst davor, als fordernd oder schwierig wahrgenommen zu werden. Diese Angst kann dazu führen, dass sie sich nicht trauen, im Vorstellungsgespräch ein höheres Gehalt oder später eine Gehaltserhöhung zu fordern.
3. Mangelndes Wissen über den eigenen Marktwert: Frauen sind sich oft nicht bewusst, wie viel sie aufgrund ihrer Fähigkeiten und Erfahrungen wert sind. Dies kann dazu führen, dass sie sich mit weniger zufriedengeben, als sie verdienen.
Ein weiterer wichtiger Aspekt, den du als Frau in Gehaltsverhandlungen berücksichtigen solltest, sind deine eigenen Glaubenssätze. Deine inneren Überzeugungen können sowohl förderlich als auch hinderlich sein. Einige negative Glaubenssätze, die Frauen in Gehaltsverhandlungen im Weg stehen können, sind:
• "Ich bin nicht gut genug, um mehr zu verdienen."
• "Ich möchte nicht als zu fordernd oder egoistisch wahrgenommen werden."
• "Ich sollte dankbar sein für das, was ich habe."
• "Ich kann ohnehin nichts ändern."
Diese negativen Glaubenssätze können Frauen davon abhalten, selbstbewusst in die Gehaltsverhandlung zu gehen. Die Lösung besteht darin, diese inneren Barrieren durch positive Affirmationen zu ersetzen. Positive Glaubenssätze können dich darin unterstützen, dein Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl aufzubauen und deine Forderungen mit Überzeugung zu vertreten. Hier sind einige Beispiele:
• "Ich bin wertvoll und verdiene eine faire Bezahlung."
• "Es ist wichtig, für meine Leistungen anerkannt und angemessen entlohnt zu werden."
• "Ich kann meine finanzielle Zukunft selbst gestalten."
• "Ich habe die Fähigkeiten und das Selbstbewusstsein, erfolgreich zu verhandeln."
Mit einer intensiven Vorbereitung gehst du tough in deine nächste Gehaltsverhandlung. Nutze dazu unsere 7 Tipps:
1. Selbstbewusstsein aufbauen: Die Arbeit an deinem Selbstbewusstsein ist der Schlüssel. Erinnere dich daran, dass du wertvoll für das Unternehmen bist und dass nichts falsch daran ist, fair für deine Arbeit bezahlt zu werden.
2. Bereite dich vor: Eine gründliche Vorbereitung ist entscheidend. Recherchiere den Marktwert deiner Position und deiner Fähigkeiten. Sammle Daten und Fakten, die deine Argumente stützen. In der vorigen Podcast-Episode erfährst du, wie du deine Gehaltsspanne ermittelst.
3. Setze Ziele: Lege klare Ziele für die Verhandlung fest. Welches Gehalt oder welche Gehaltserhöhung möchtest du erreichen? Höre in der vorigen COACHGEFLÜSTER-Folge alles zur Festsetzung der 3 Zahlen.
4. Betrachte deine Leistungen: Stelle sicher, dass du deine beruflichen Erfolge und Leistungen gut kennst. Betone, welche Beiträge du zum Erfolg des Unternehmens leisten kannst bzw. schon geleistet hast.
5. Erwarte Fragen: Sei darauf vorbereitet, in der Verhandlung Fragen zu deinem Gehaltswunsch und deinen Gründen dafür zu beantworten. Überlege, welche Argumente du verwenden wirst, um deine Forderung zu unterstützen, und übe, sie selbstbewusst und überzeugend vorzutragen.
6. Fordere, aber bleibe dabei professionell: Fordere das Gehalt, das du verdienst, aber bleibe während der Verhandlung professionell und respektvoll. Dies wird dazu beitragen, ein zielführendes Gespräch auf Augenhöhe zu führen.
7. Suche dir Unterstützung: Wenn du Schwierigkeiten hast, deine Ängste zu überwinden oder dich auf das Gespräch vorzubereiten, suche dir Unterstützung. Ein:e Coach oder Mentor:in kann wertvolle Ratschläge und Anleitung bieten und übt mit dir die Gehaltsverhandlung im Rollenspiel.
Mit den richtigen Strategien und einem positiven Mindset können Frauen erfolgreich mehr in Gehaltsverhandlungen erreichen. Lass dich nicht von veralteten Rollenbildern, gesellschaftlichen Erwartungen, Ängsten oder negativen Glaubenssätzen aufhalten. Du hast die Fähigkeiten und das Potenzial für beruflichen Erfolg und das Anrecht auf eine faire Entlohnung, auf die monetäre Wertschätzung deiner Arbeitskraft. Tauch ein in unsere Tipps und Impulse für deine erfolgreiche Gehaltsverhandlung und lausche unseren Podcast-Folgen für noch mehr Insights und Unterstützung auf deinem Weg zu einer angemessenen Bezahlung. Wir begleiten dich auch gerne im INQUA Karriere-Coaching bei diesem Prozess. Viel Erfolg!
COACHGEFLÜSTER-Folgen mit INQUA Coach Marisa Adenaw:
Fit für die Gehaltsverhandlung im Vorstellungsgespräch (mit Rollenspiel)
Rollenspiel eines Vorstellungsgesprächs: Die Selbstpräsentation
Knifflige Standardfragen im Vorstellungsgespräch
Tipps & Tricks für eine erfolgreiche Gehaltsverhandlung
Mit starkem Mindset ins Vorstellungsgespräch
Hochstapler-Syndrom – Selbstzweifel im Beruf und auf Jobsuche überwinden
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