Kulturschaffende sollen ohne bürokratische Hürden Corona-Hilfsgelder erhalten. Der Kanton Zürich geht eigene Wege, zahlt selbständigen Kulturschaffenden ein Ersatzeinkommen aus. Wem nützt dieser Alleingang? Hilft der Bund mit? Jacqueline Fehr, Zürcher Justizdirektorin ist Gast im «Tagesgespräch».
17 Jahre politisierte Jacqueline Fehr für die SP im Nationalrat. Auch als Zürcher Justizdirektorin macht sie schweizweit von sich reden mit ihrem Ersatzeinkommen, das selbständige Kulturschaffende im Kanton Zürich nun während dreier Monate erhalten. Gerade in der Corona-Krise soll der Föderalismus genutzt werden, damit Kantone als Versuchslabore Lösungen ausprobieren können, so Fehrs Überzeugung. Wie kann dieses Zusammenspiel zwischen Bund und Kantonen funktionieren? Braucht es Sololäufe von Kantonen? Und weckt dieses Ersatzeinkommen die Diskussion um ein bedingungsloses Grundeinkommen aus dem Dornröschenschlaf? Jacqueline Fehr ist Gast im «Tagesgespräch» bei Karoline Arn.