
Sign up to save your podcasts
Or


Ich treffe mich mit einer Freundin – und merke sofort: Da stimmt was nicht. Sie lächelt, aber in ihren Augen liegt etwas anderes. Schmerz, Erschöpfung - vielleicht beides. Am liebsten würde ich sagen: „Kopf hoch! Wird schon!“ Aber ich sag`s nicht. Weil ich weiß, wie leer solche Sätze klingen. Ich habe sie selbst oft genug gehört: „Zeit heilt Wunden. Es gibt Schlimmeres.“ Gut gemeint, aber oft machen solche Worte nur noch mehr Druck. Besonders, wenn man nicht weiß, woher man überhaupt noch Hoffnung nehmen soll.
Und dann taucht manchmal auch dieser Bibelvers auf:
Das klingt hoffnungsvoll. Aber mitten im Schmerz? Da kann es hart wirken. Fast so, als würde das eigene Leid bedeuten: Du vertraust Gott nicht genug.
Doch genau das meint der Apostel Paulus im 8. Kapitel seines Römerbriefs nicht. Er schreibt nicht mit naivem Optimismus oder rosaroter Happy-End-Brille, sondern mitten hinein in eine Welt, die leidet, seufzt und auf Erlösung hofft.
Und gerade dort sagt er: Gott ist da. Jetzt. Nicht, weil alles gut ist - sondern weil Gott selbst im Zerbrochenen Neues wachsen lassen kann.
Ich muss nicht stark sein. Meine Freundin auch nicht. Deshalb komme ich nicht mit schnellen Durchhalteparolen. Ich bleibe einfach. Halte es mit ihr aus. Und wenn sie gerade nicht glauben kann – dann glaube ich für sie mit. So lange, bis sie’s wieder selbst kann.
Autor: Ellen Hörder-Knop
Gerne stellen wir Ihnen unsere Inhalte zur Verfügung. Und würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende fördern. Herzlichen Dank! Jetzt spenden
By ERF - Der Sinnsender5
11 ratings
Ich treffe mich mit einer Freundin – und merke sofort: Da stimmt was nicht. Sie lächelt, aber in ihren Augen liegt etwas anderes. Schmerz, Erschöpfung - vielleicht beides. Am liebsten würde ich sagen: „Kopf hoch! Wird schon!“ Aber ich sag`s nicht. Weil ich weiß, wie leer solche Sätze klingen. Ich habe sie selbst oft genug gehört: „Zeit heilt Wunden. Es gibt Schlimmeres.“ Gut gemeint, aber oft machen solche Worte nur noch mehr Druck. Besonders, wenn man nicht weiß, woher man überhaupt noch Hoffnung nehmen soll.
Und dann taucht manchmal auch dieser Bibelvers auf:
Das klingt hoffnungsvoll. Aber mitten im Schmerz? Da kann es hart wirken. Fast so, als würde das eigene Leid bedeuten: Du vertraust Gott nicht genug.
Doch genau das meint der Apostel Paulus im 8. Kapitel seines Römerbriefs nicht. Er schreibt nicht mit naivem Optimismus oder rosaroter Happy-End-Brille, sondern mitten hinein in eine Welt, die leidet, seufzt und auf Erlösung hofft.
Und gerade dort sagt er: Gott ist da. Jetzt. Nicht, weil alles gut ist - sondern weil Gott selbst im Zerbrochenen Neues wachsen lassen kann.
Ich muss nicht stark sein. Meine Freundin auch nicht. Deshalb komme ich nicht mit schnellen Durchhalteparolen. Ich bleibe einfach. Halte es mit ihr aus. Und wenn sie gerade nicht glauben kann – dann glaube ich für sie mit. So lange, bis sie’s wieder selbst kann.
Autor: Ellen Hörder-Knop
Gerne stellen wir Ihnen unsere Inhalte zur Verfügung. Und würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende fördern. Herzlichen Dank! Jetzt spenden

10 Listeners

8 Listeners

15 Listeners

11 Listeners

115 Listeners

10 Listeners

4 Listeners

0 Listeners

120 Listeners

1 Listeners

314 Listeners

24 Listeners

5 Listeners

2 Listeners

13 Listeners