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Menschen, die einer bestimmten Religion angehören, erkenne ich mitunter an bestimmten äußeren Erkennungszeichen oder einem bestimmten Verhalten bei Festen und Ritualen. Angehörige der Sikh tragen einen Turban, manche Hindus einen Punkt auf der Stirn, muslimische Frauen tragen oft Kopftuch oder sind komplett verschleiert, orthodoxe Juden fallen durch einen bestimmten Kleidungsstil und ihre Frisur auf. Aber woran erkenne ich Christen? Manche Christen tragen ein Kreuz als Schmuck, manche haben einen Fischaufkleber auf dem Auto. Aber eigentlich sollte ich Christen an ihrem Verhalten erkennen. Das jedenfalls sagt Jesus Christus selbst über die Menschen, die ihm nachfolgen. An einer Stelle sagt Jesus seinen Jüngern: "Ich gebe euch jetzt ein neues Gebot: Liebt einander! So wie ich euch geliebt habe, so sollt ihr euch auch untereinander lieben. An eurer Liebe zueinander wird jeder erkennen, dass ihr meine Jünger seid." (Johannes 13,34-35)
Es sind also keine bestimmten Kleidungsstücke oder Schmuckstücke, keine Rituale oder Gebete, an denen die Menschen erkannt werden, die Jesus nachfolgen. Sie sollen vielmehr an ihrer Liebe zueinander erkannt werden. Es soll eine Liebe sein, die der von Jesus für die Menschen gleicht, für die er sein Leben opfert. Das ist schon eine sehr herausfordernde Aussage, die Jesus hier macht. Menschen, die Jesus nachfolgen, sollen sich durch eine andere Art des Verhaltens von allen anderen unterscheiden. Sie sollen sich gegenseitig bedingungslos lieben.
Die zwei Jahrtausende, in denen das Christentum nun besteht, haben immer wieder gezeigt, wo dieses neue Gebot an seine Grenzen stößt und wo Menschen damit überfordert sind. Christen können und sollen einen Unterschied machen und vielleicht ist das heute noch viel notwendiger als vor zweitausend Jahren. Immer wieder erlebe ich es aber leider, dass Christen dieses Erkennungsmerkmal vergessen und vieles für ihre Mitchristen übrig haben, aber keine Liebe. Aber, wer, wenn nicht Jesus könnte das im Herzen von Menschen ändern! Ich habe die Hoffnung, dass am Ende die Liebe siegt, weil Jesus siegt.
Autor: Horst Kretschi
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Menschen, die einer bestimmten Religion angehören, erkenne ich mitunter an bestimmten äußeren Erkennungszeichen oder einem bestimmten Verhalten bei Festen und Ritualen. Angehörige der Sikh tragen einen Turban, manche Hindus einen Punkt auf der Stirn, muslimische Frauen tragen oft Kopftuch oder sind komplett verschleiert, orthodoxe Juden fallen durch einen bestimmten Kleidungsstil und ihre Frisur auf. Aber woran erkenne ich Christen? Manche Christen tragen ein Kreuz als Schmuck, manche haben einen Fischaufkleber auf dem Auto. Aber eigentlich sollte ich Christen an ihrem Verhalten erkennen. Das jedenfalls sagt Jesus Christus selbst über die Menschen, die ihm nachfolgen. An einer Stelle sagt Jesus seinen Jüngern: "Ich gebe euch jetzt ein neues Gebot: Liebt einander! So wie ich euch geliebt habe, so sollt ihr euch auch untereinander lieben. An eurer Liebe zueinander wird jeder erkennen, dass ihr meine Jünger seid." (Johannes 13,34-35)
Es sind also keine bestimmten Kleidungsstücke oder Schmuckstücke, keine Rituale oder Gebete, an denen die Menschen erkannt werden, die Jesus nachfolgen. Sie sollen vielmehr an ihrer Liebe zueinander erkannt werden. Es soll eine Liebe sein, die der von Jesus für die Menschen gleicht, für die er sein Leben opfert. Das ist schon eine sehr herausfordernde Aussage, die Jesus hier macht. Menschen, die Jesus nachfolgen, sollen sich durch eine andere Art des Verhaltens von allen anderen unterscheiden. Sie sollen sich gegenseitig bedingungslos lieben.
Die zwei Jahrtausende, in denen das Christentum nun besteht, haben immer wieder gezeigt, wo dieses neue Gebot an seine Grenzen stößt und wo Menschen damit überfordert sind. Christen können und sollen einen Unterschied machen und vielleicht ist das heute noch viel notwendiger als vor zweitausend Jahren. Immer wieder erlebe ich es aber leider, dass Christen dieses Erkennungsmerkmal vergessen und vieles für ihre Mitchristen übrig haben, aber keine Liebe. Aber, wer, wenn nicht Jesus könnte das im Herzen von Menschen ändern! Ich habe die Hoffnung, dass am Ende die Liebe siegt, weil Jesus siegt.
Autor: Horst Kretschi
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