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„Klartext reden“ – ein den meisten bekannter Ausdruck für ehrliche Worte, für klare Ansage innerhalb eines Sachverhaltes. Ich denke z.B. an Talkrunden im Fernsehen. Da werden viele Gedanken und Argumente ausgetauscht, manchmal auch ausweichend und zögerlich um eine Sache herumgeredet, und irgendwann fällt der Satz: „Nun lasst uns doch mal Klartext reden!“ Das meint nichts anderes als den Wunsch, in allem Hin- und Her der Beiträge wieder auf den Punkt zu kommen, auf das, was eigentlich dran ist. Am Ende solcher Talkrunden habe ich als Zuhörerin oft neue Denkanstöße bekommen, bleibe aber trotzdem mit manch ungelösten und offenen Fragen zurück. Das ist unbefriedigend und macht manchmal auch Angst.
Ungelöste und beängstigende Fragen beschäftigten vor etwa zweieinhalbtausend Jahren auch das kleine Volk Israel. Sie lebten versprengt und entwurzelt in der Verbannung, beherrscht von einer babylonischen Besatzungsmacht. Ihr religiöses Zentrum, der Tempel in Jerusalem, war zerstört, das Land und die Häuser ihrer ehemaligen Heimat unbewohnbar und öde. Die Gelehrten und Priester unter ihnen hatten unterschiedlichste Zukunftsvisionen. Was war richtig und was war falsch? Und Gott? War ihr Gott überhaupt noch für sie da? Was waren seine Gedanken?
Gott hatte in der Tat einen Plan für sie, einen guten Plan. Er berief Propheten in seinen Dienst. Sie sollten mitteilen, was er, Gott, aktuell zu sagen hatte. Im biblischen Buch des Propheten Jesaja lässt sich nachlesen, wie klar und ehrlich Gott sich zu Wort melden konnte – nicht immer angenehm zu hören, aber im Klartext und ein hoffnungsvolles Ziel vor Augen. Durch den Propheten Jesaja ließ Gott verkünden: „Was mein Knecht sagt, lasse ich in Erfüllung gehen. Was meine Boten ankündigen, lasse ich eintreffen. Zu Jerusalem sage ich: ‚Es soll wieder bewohnt werden.‘ Zu den Städten Judas spreche ich: ‚Sie sollen wieder aufgebaut werden. Aus Trümmern lasse ich sie wieder erstehen.‘“
Was für eine Aussicht! In allen Alltagssorgen ließ Gott sich hören. Durch seinen Boten tröstete er mit einem Ausblick, der, nach menschlichem Ermessen, ein utopisches Ziel war. Aber – die Geschichte hat gezeigt – Gott hat wahrgemacht, was er ankündigen ließ. Sein Volk Israel durfte zurück aus dem Exil und neu starten.
Aber Gottes Propheten haben nicht nur für damalige Zeiten geredet. Letztlich wurden die Worte auch für Sie und mich aufgeschrieben und weitergegeben. Gottes Pläne von damals reichen hinein bis in unsere Welt von heute. Das ist doch ein guter Grund, immer wieder genau hinzuhören auf das, was Gottes Worte sagen, ihm zuzutrauen, dass sein Plan das Beste ist, was uns geschehen kann.
Ich kann die Worte aus dem Jesajabuch (44,26) dann auch mit folgender Betonung lesen: Was MEIN Knecht sagt, lasse ICH in Erfüllung gehen. Was MEINE Boten ankündigen, lasse ICH eintreffen. Zu Jerusalem sage ICH: Es soll wieder bewohnt werden. Zu den Städten Judas spreche ICH. Sie sollen wieder aufgebaut werden. Aus Trümmern lasse ICH sie wieder erstehen.
Damit bietet Gott uns eine Zukunft an, so wie damals seinem Volk. Gottes Worte sind Klartext.Auf sie können wir uns verlassen.
Egal ob uns die bevorstehenden Wahlen in den USA beunruhigen, ob unser eigenes Land bedroht ist oder ob eine persönliche Lebenskrise uns Angst macht – Gott steht nicht stumm daneben. Seine Worte weisen den besten Weg.
Autor: Ursula Eggers
Gerne stellen wir Ihnen unsere Inhalte zur Verfügung. Und würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende fördern. Herzlichen Dank! Jetzt spenden
„Klartext reden“ – ein den meisten bekannter Ausdruck für ehrliche Worte, für klare Ansage innerhalb eines Sachverhaltes. Ich denke z.B. an Talkrunden im Fernsehen. Da werden viele Gedanken und Argumente ausgetauscht, manchmal auch ausweichend und zögerlich um eine Sache herumgeredet, und irgendwann fällt der Satz: „Nun lasst uns doch mal Klartext reden!“ Das meint nichts anderes als den Wunsch, in allem Hin- und Her der Beiträge wieder auf den Punkt zu kommen, auf das, was eigentlich dran ist. Am Ende solcher Talkrunden habe ich als Zuhörerin oft neue Denkanstöße bekommen, bleibe aber trotzdem mit manch ungelösten und offenen Fragen zurück. Das ist unbefriedigend und macht manchmal auch Angst.
Ungelöste und beängstigende Fragen beschäftigten vor etwa zweieinhalbtausend Jahren auch das kleine Volk Israel. Sie lebten versprengt und entwurzelt in der Verbannung, beherrscht von einer babylonischen Besatzungsmacht. Ihr religiöses Zentrum, der Tempel in Jerusalem, war zerstört, das Land und die Häuser ihrer ehemaligen Heimat unbewohnbar und öde. Die Gelehrten und Priester unter ihnen hatten unterschiedlichste Zukunftsvisionen. Was war richtig und was war falsch? Und Gott? War ihr Gott überhaupt noch für sie da? Was waren seine Gedanken?
Gott hatte in der Tat einen Plan für sie, einen guten Plan. Er berief Propheten in seinen Dienst. Sie sollten mitteilen, was er, Gott, aktuell zu sagen hatte. Im biblischen Buch des Propheten Jesaja lässt sich nachlesen, wie klar und ehrlich Gott sich zu Wort melden konnte – nicht immer angenehm zu hören, aber im Klartext und ein hoffnungsvolles Ziel vor Augen. Durch den Propheten Jesaja ließ Gott verkünden: „Was mein Knecht sagt, lasse ich in Erfüllung gehen. Was meine Boten ankündigen, lasse ich eintreffen. Zu Jerusalem sage ich: ‚Es soll wieder bewohnt werden.‘ Zu den Städten Judas spreche ich: ‚Sie sollen wieder aufgebaut werden. Aus Trümmern lasse ich sie wieder erstehen.‘“
Was für eine Aussicht! In allen Alltagssorgen ließ Gott sich hören. Durch seinen Boten tröstete er mit einem Ausblick, der, nach menschlichem Ermessen, ein utopisches Ziel war. Aber – die Geschichte hat gezeigt – Gott hat wahrgemacht, was er ankündigen ließ. Sein Volk Israel durfte zurück aus dem Exil und neu starten.
Aber Gottes Propheten haben nicht nur für damalige Zeiten geredet. Letztlich wurden die Worte auch für Sie und mich aufgeschrieben und weitergegeben. Gottes Pläne von damals reichen hinein bis in unsere Welt von heute. Das ist doch ein guter Grund, immer wieder genau hinzuhören auf das, was Gottes Worte sagen, ihm zuzutrauen, dass sein Plan das Beste ist, was uns geschehen kann.
Ich kann die Worte aus dem Jesajabuch (44,26) dann auch mit folgender Betonung lesen: Was MEIN Knecht sagt, lasse ICH in Erfüllung gehen. Was MEINE Boten ankündigen, lasse ICH eintreffen. Zu Jerusalem sage ICH: Es soll wieder bewohnt werden. Zu den Städten Judas spreche ICH. Sie sollen wieder aufgebaut werden. Aus Trümmern lasse ICH sie wieder erstehen.
Damit bietet Gott uns eine Zukunft an, so wie damals seinem Volk. Gottes Worte sind Klartext.Auf sie können wir uns verlassen.
Egal ob uns die bevorstehenden Wahlen in den USA beunruhigen, ob unser eigenes Land bedroht ist oder ob eine persönliche Lebenskrise uns Angst macht – Gott steht nicht stumm daneben. Seine Worte weisen den besten Weg.
Autor: Ursula Eggers
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