Wie der Radsport über Generationen hinweg um Glaubwürdigkeit und Aufmerksamkeit
kämpft
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Nach Hochs folgen bekanntermaßen meist Tiefs. Das ist in der Wirtschaft so und im Sport ohnehin. Der Radsport allerdings ist ein Extrembeispiel. Gerade hierzulande, wurde wohl keine vergleichbar andere Sportart gesellschaftlich so hochgelobt und dann historisch
Einer, der die Zeit „vor“, „während“ und „nach“ der Flut der Euphorie hautnah erlebte, ist Jens Voigt. Als eines der bekanntesten Gesichter des Pelotons, wurde er deren Sprecher. Er fuhr an der Seite der Größten seiner Zeit, gab dem Rädelsführer allerdings einen
bemerkenswerten Korb.
Der heutige TV-Experte wagte mit mir noch einmal, den Rennfahrer untypischen, Blick zurück: vom politischen Systemwandel, den moralischen Entscheidungen seiner Karriere
und das, was noch kommt …
Gegenwärtig in vorderster Reihe stehend, ist mein enger Freund Maurice Ballerstedt einer, der mit mir Leidenschaft und Trainingsalltag teilt. Er ist es, der dem größten Superstar des modernen Radsports, auf Pflastersteinen quer durch Flandern, zur Seite stand. Zum Radsport kam er, schlicht des Sports wegen. Über gefallene Helden,
vergangener Tage macht er sich keine Gedanken, für ihn zählt das, was ist. Für den Radsport der Zukunft wünscht er sich: mehr Aufmerksamkeit.
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Eine Spezialfolge von
krachengehn - in Kooperation mit
ehrlich berlin, aus der
Serie Generationen -
über eine Vision unseres Sports - Moderation: Max Benz-Kuch