Seit zwanzig Jahren bemüht sich das Basler «Wildwuchs» Festival um Inklusion und Diversität. - Rund 30'000 Manuskriptseiten umfassen die Dürrenmattschen «Stoffe» in der neuen Rekonstruktion. - Und Benedict Cumberbatch zieht im Film «The Courier» in den kalten Krieg gegen Moskau.
Das Basler Festival «Wildwuchs» feiert sein 20. Jubiläum. In den letzten Jahren ist die Sensibilisierung für und Sichtbarkeit von Menschen und KünstlerInnen mit Behinderungen stark gestiegen. Inklusion und Diversität sind kulturpolitischen Schlagworten geworden. Hat das Festival damit sein Alleinstellungsmerkmal verloren?
Die Publikation der rekonstruierten «Stoffe» Dürrenmatts erschliesst das Spätwerk des Dichters, von dem zu seinen Lebzeiten nur zwei Bände erschienen sind. Jetzt sind neue Einblicke in seine «Geschichte der Schriftstellerei» möglich.
Shakespeare-Regisseur Dominic Cooke hat mit Benedict Cumberbatch in der Titelrolle die unwahrscheinliche Mission eines britischen Geschäftsmannes verfilmt, der im kalten Krieg zwischen einem dissidenten Sowjet-Offizier in Moskau und den westlichen Geheimdiensten vermittelte: «The Courier» rekonstruiert eine ganze Ära. Weitere Themen: (01:12) 20 Jahre Wildwuchs: Inklusion als künstlerische Praxis - (14:26) Wie Weltliteratur entsteht - (30:23) «The Courier» - Der Spion, der in die Kälte ging