
Sign up to save your podcasts
Or
Heute ist so ein ‚Zwischen-Tag’. Karfreitag ist vorbei. Der Tag, an dem viele Christen bewusst daran denken, dass vor fast 2000 Jahren Jesus Christus vor den Toren Jerusalems am Kreuz gestorben ist. Ostern ist noch nicht da. Wo Christen fröhlich bekennen: Er – Christus – ist auferstanden! – Heute ist ein ‚Zwischen-Tag’. Während die Einen letzte Einkäufe vor den Feiertagen erledigen, hoffen Andere, dass die Staus auf der Autobahn nicht allzu lang oder die Züge nicht zu sehr überfüllt sind. Manche freuen sich auf die Feier- vielleicht sogar Ferientage. Endlich mal raus aus dem Alltag. Andere freuen sich auf Besuche.
Von solch einer ‚Zwischen-Zeit’, solch einem ‚Zwischen-Ort’ spricht Jesus zu einem der Männer, die mit ihm hingerichtet werden. Der Evangelist Lukas berichtet, dass einer der zum Tode Verurteilten sich an Jesus wendet und ihn bittet: „Denk an mich, wenn du in dein Reich kommst.“ (Lukas 23,42) Und Jesus antwortet ihm: „Amen, ich sage dir: Heute noch wirst du mit mir im Paradies sein.“ So steht es in Kapitel 23 Vers 43.
Viele denken bei dem Wort ‚Paradies’ an feinsandige Palmenstrände, wo die Sonnenstrahlen auf den Meereswellen glitzern. Oder an einen Park mit herrlichen Blüten und Früchten, wo die einzelnen Pflanzen sich an Schönheit zu überbieten scheinen.
Der Verbrecher, der neben Jesus an seinem Kreuz hängt und einem elenden Tod entgegensieht, hat wohl etwas Anderes vor Augen. Ihm ist klar geworden, dass während er zu Recht für seine Taten verurteilt worden ist, dieser Jesus, der da neben ihm gekreuzigt wurde, zu Unrecht verurteilt worden ist. Mehr noch: Jesus ist tatsächlich „der Christus, der Auserwählte Gottes.“ (Lukas 23,35) Der Verbrecher ist sich bewusst, dass seine letzte Stunde geschlagen hat. Anders als die Schaulustigen, von denen manche Jesus verspotten und andere neugierig abwarten, ob nicht doch noch etwas Außergewöhnliches passiert, vertraut sich dieser Mann Jesus an. Er bekennt, dass er Schuld auf sich geladen hat (Lukas 23,41) und Jesus als den von Gott gesandten Retter (Lukas 23,42), durch den Gott in dieser Welt herrschen wird. Durch Christus kommt das Reich Gottes auf diese Erde, sagen die Frommen. Der Verbrecher nennt Jesus seinen Herrn. Und bittet, dass er dabei sein darf, wenn der seine Herrschaft für alle sichtbar antritt. Und Jesus bestätigt ihm, dass es so sein wird. Denn das Paradies ist für die Juden seiner Zeit der Ort, an dem die Gerechten auf die Auferstehung warten. Eine Zwischen-Zeit. Ein Zwischen-Ort. Herrlicher als ein Palmenstrand oder ein Blütenmeer. Angesichts des nahen Todes verspricht Jesus diesem Mann, dass er bei der Auferstehung zum ewigen Leben dabei sein wird.
Vielleicht sind Sie morgen zu einem Osterfrühstück eingeladen oder selber Gastgeberin. Freuen sich auf einen Osterspaziergang oder das Lachen und Rufen der Kinder, wenn sie die versteckten Osternester und -eier suchen. Haben die Wohnung geschmückt, wie es in Ihrer Familie oder an Ihrem Ort zum Fest üblich ist. An diesem ‚Zwischen-Tag’ wünsche ich Ihnen Vorfreude. Mehr als auf das Paradies auf ein Leben mit Christus.
Autor: Werner Heise
Gerne stellen wir Ihnen unsere Inhalte zur Verfügung. Und würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende fördern. Herzlichen Dank! Jetzt spenden
Heute ist so ein ‚Zwischen-Tag’. Karfreitag ist vorbei. Der Tag, an dem viele Christen bewusst daran denken, dass vor fast 2000 Jahren Jesus Christus vor den Toren Jerusalems am Kreuz gestorben ist. Ostern ist noch nicht da. Wo Christen fröhlich bekennen: Er – Christus – ist auferstanden! – Heute ist ein ‚Zwischen-Tag’. Während die Einen letzte Einkäufe vor den Feiertagen erledigen, hoffen Andere, dass die Staus auf der Autobahn nicht allzu lang oder die Züge nicht zu sehr überfüllt sind. Manche freuen sich auf die Feier- vielleicht sogar Ferientage. Endlich mal raus aus dem Alltag. Andere freuen sich auf Besuche.
Von solch einer ‚Zwischen-Zeit’, solch einem ‚Zwischen-Ort’ spricht Jesus zu einem der Männer, die mit ihm hingerichtet werden. Der Evangelist Lukas berichtet, dass einer der zum Tode Verurteilten sich an Jesus wendet und ihn bittet: „Denk an mich, wenn du in dein Reich kommst.“ (Lukas 23,42) Und Jesus antwortet ihm: „Amen, ich sage dir: Heute noch wirst du mit mir im Paradies sein.“ So steht es in Kapitel 23 Vers 43.
Viele denken bei dem Wort ‚Paradies’ an feinsandige Palmenstrände, wo die Sonnenstrahlen auf den Meereswellen glitzern. Oder an einen Park mit herrlichen Blüten und Früchten, wo die einzelnen Pflanzen sich an Schönheit zu überbieten scheinen.
Der Verbrecher, der neben Jesus an seinem Kreuz hängt und einem elenden Tod entgegensieht, hat wohl etwas Anderes vor Augen. Ihm ist klar geworden, dass während er zu Recht für seine Taten verurteilt worden ist, dieser Jesus, der da neben ihm gekreuzigt wurde, zu Unrecht verurteilt worden ist. Mehr noch: Jesus ist tatsächlich „der Christus, der Auserwählte Gottes.“ (Lukas 23,35) Der Verbrecher ist sich bewusst, dass seine letzte Stunde geschlagen hat. Anders als die Schaulustigen, von denen manche Jesus verspotten und andere neugierig abwarten, ob nicht doch noch etwas Außergewöhnliches passiert, vertraut sich dieser Mann Jesus an. Er bekennt, dass er Schuld auf sich geladen hat (Lukas 23,41) und Jesus als den von Gott gesandten Retter (Lukas 23,42), durch den Gott in dieser Welt herrschen wird. Durch Christus kommt das Reich Gottes auf diese Erde, sagen die Frommen. Der Verbrecher nennt Jesus seinen Herrn. Und bittet, dass er dabei sein darf, wenn der seine Herrschaft für alle sichtbar antritt. Und Jesus bestätigt ihm, dass es so sein wird. Denn das Paradies ist für die Juden seiner Zeit der Ort, an dem die Gerechten auf die Auferstehung warten. Eine Zwischen-Zeit. Ein Zwischen-Ort. Herrlicher als ein Palmenstrand oder ein Blütenmeer. Angesichts des nahen Todes verspricht Jesus diesem Mann, dass er bei der Auferstehung zum ewigen Leben dabei sein wird.
Vielleicht sind Sie morgen zu einem Osterfrühstück eingeladen oder selber Gastgeberin. Freuen sich auf einen Osterspaziergang oder das Lachen und Rufen der Kinder, wenn sie die versteckten Osternester und -eier suchen. Haben die Wohnung geschmückt, wie es in Ihrer Familie oder an Ihrem Ort zum Fest üblich ist. An diesem ‚Zwischen-Tag’ wünsche ich Ihnen Vorfreude. Mehr als auf das Paradies auf ein Leben mit Christus.
Autor: Werner Heise
Gerne stellen wir Ihnen unsere Inhalte zur Verfügung. Und würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende fördern. Herzlichen Dank! Jetzt spenden
33 Listeners
1 Listeners
14 Listeners
119 Listeners
49 Listeners
66 Listeners
86 Listeners
35 Listeners
1 Listeners
47 Listeners
291 Listeners
2 Listeners
25 Listeners
20 Listeners
18 Listeners