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Welche Bedeutung hat Gottes Wort heute in meinem Leben? Die Frage kommt mir unweigerlich in den Sinn, wenn ich den Psalm 119 lese. Denn hier geht es genau um diese Frage. Der Autor sucht Rat, Hilfe und Trost im Wort Gottes.
Dabei schreibt er im Vers 27 folgende Sätze: „Lehre mich deine Ordnungen! Lass mich verstehen den Weg deiner Vorschriften. Sinnen will ich über deine Wunder.“ Beim Lesen fallen mir vor allem die drei unterschiedlichen Verben ins Auge: lehren, verstehen und sinnen. Für mich drei Schritte, die tiefer in die Beziehung zu Gott führen.
Der Begriff „Lehren“ beschreibt für mich eine „Schüler-Lehrer-Situation“ wie ich sie aus der Schule kenne. Da gibt es einen, der hat das Wissen und einen, der es nicht hat. Wenn ich Gottes Wort lese, begegnet er mir also als eine Art Lehrer, der mir Wissen vermittelt.
Mit dem Begriff „Verstehen“ geht es einen Schritt tiefer und ich bin gefragt: Meine Aufgabe ist es, diese Dinge zu verstehen. Also nicht nur zu hören, sondern zu begreifen, so dass ich sie als gut und richtig erachten kann.
Im dritten Schritt geht es dann noch tiefer. Leidenschaft und Sehnsucht kommen mit ins Spiel. Diesen Schritt nennt der Autor „Sinnen“. Ich könnte auch sagen erforschen oder in der Tiefe erfassen. Das Wort Gottes wird für mich so wichtig, dass ich Zeit damit oder auch „darin“ verbringe und die tiefen Zusammenhänge entdecke.
Wenn ich an diesem Punkt angekommen bin, werden Gottes Weisungen und Ratschläge für mich lebensnotwendig und wunderbar. Dann geht es nicht mehr um das stumpfe Befolgen von Geboten, sondern das Erleben der Güte und Weisheit Gottes in meinem Leben.
Autor: Tobias Schier
Gerne stellen wir Ihnen unsere Inhalte zur Verfügung. Und würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende fördern. Herzlichen Dank! Jetzt spenden
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Welche Bedeutung hat Gottes Wort heute in meinem Leben? Die Frage kommt mir unweigerlich in den Sinn, wenn ich den Psalm 119 lese. Denn hier geht es genau um diese Frage. Der Autor sucht Rat, Hilfe und Trost im Wort Gottes.
Dabei schreibt er im Vers 27 folgende Sätze: „Lehre mich deine Ordnungen! Lass mich verstehen den Weg deiner Vorschriften. Sinnen will ich über deine Wunder.“ Beim Lesen fallen mir vor allem die drei unterschiedlichen Verben ins Auge: lehren, verstehen und sinnen. Für mich drei Schritte, die tiefer in die Beziehung zu Gott führen.
Der Begriff „Lehren“ beschreibt für mich eine „Schüler-Lehrer-Situation“ wie ich sie aus der Schule kenne. Da gibt es einen, der hat das Wissen und einen, der es nicht hat. Wenn ich Gottes Wort lese, begegnet er mir also als eine Art Lehrer, der mir Wissen vermittelt.
Mit dem Begriff „Verstehen“ geht es einen Schritt tiefer und ich bin gefragt: Meine Aufgabe ist es, diese Dinge zu verstehen. Also nicht nur zu hören, sondern zu begreifen, so dass ich sie als gut und richtig erachten kann.
Im dritten Schritt geht es dann noch tiefer. Leidenschaft und Sehnsucht kommen mit ins Spiel. Diesen Schritt nennt der Autor „Sinnen“. Ich könnte auch sagen erforschen oder in der Tiefe erfassen. Das Wort Gottes wird für mich so wichtig, dass ich Zeit damit oder auch „darin“ verbringe und die tiefen Zusammenhänge entdecke.
Wenn ich an diesem Punkt angekommen bin, werden Gottes Weisungen und Ratschläge für mich lebensnotwendig und wunderbar. Dann geht es nicht mehr um das stumpfe Befolgen von Geboten, sondern das Erleben der Güte und Weisheit Gottes in meinem Leben.
Autor: Tobias Schier
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