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Kennen Sie auch einen Leuchtturmmenschen? Also ich meine einen Menschen, der wie ein Leuchtturm Orientierung, Schutz, Geborgenheit und Sicherheit gibt und das mitten in Sturm, Nebel und wildem Wetter? Ich denke an Willy. Er war für mich solch ein Mensch. Er konnte hören und wahrnehmen und war gegründet in einem tiefen Vertrauen zu Gott. Bei unseren Spaziergängen stellte er gute Fragen, konnte Meinungen stehen lassen, konnte schweigen, aber auch Klartext reden. Demut und Dankbarkeit waren Wesenszüge, die ein Anreiz für mich selbst wurden.
Noah war auch so ein Mensch. Im 1. Buch Mose Kapitel 6 Vers 9 steht über ihn: „Noah war ein Mann, gerecht und untadelig in seinen Zeiten: er wandelte mit Gott!“
Gott war das feste Fundament seines Lebens geworden. Die Beziehung zu Gott gab seinem Denken Klarheit und seinem Handeln Durchsetzungskraft. Durch sein starkes Vertrauen zu Gott und der Bereitschaft seinen Willen zu tun, konnte er gegen alle Widersprüche eine Rettungsarche bauen. Und das in einer absurden und zerstörerischen Zeit – so die Diagnose Gottes im 1. Buch Mose Kapitel 6.
Die Menschen waren taub und gleichgültig Gott gegenüber. Korruption, ethischer Verfall, zerstörende Ich-Bezogenheit breiteten sich immer mehr aus. Und alles unter der Prämisse des Fortschritts. Aber ohne Gott. Maß und Mitte gingen immer weiter verloren. Und mittendrin lebte Noah. Luther übersetzt: „Noah war ein frommer Mann und ohne Tadel.“ Eben solch ein Leuchtturm-Mensch. Fromm war für ihn kein Schimpfwort für ein heuchlerisches Leben, sondern im Gegenteil eine Bezeichnung der Gradlinigkeit und Ausrichtung auf das Gute. Ausrichtung auf Gott. Und das Qualitätszeichen eines authentischen Lebens, bei dem zu sehen ist, was der Mensch glaubt.
In Matthäus 24,37-39 lesen wir: „Bei der Wiederkunft des Menschensohnes wird es wie in den Tagen Noahs sein. Damals vor der großen Flut aßen und tranken die Menschen, sie heirateten und wurden verheiratet – bis zu dem Tag, an dem Noah in die Arche ging. Sie merkten nichts, bis die Flut hereinbrach und sie alle hinwegraffte. So wird es auch bei der Wiederkunft des Menschensohnes sein.“ (Neue Genfer Übersetzung)
Werden genau deshalb solche Leuchtturmmenschen nicht auch heute dringend gebraucht? Menschen, die mit beiden Füßen in der Wirklichkeit des Lebens stehen, kritisch reflektieren und prüfen können, was dem Guten dient und sich nicht scheuen zu leben, was sie sind? Menschen mit einem verwegenen Glauben, einem barmherzigen Blick mit helfender Hand und dem Mut für Gerechtigkeit einzutreten?
Meist sind das keine Superheldinnen oder Superhelden, sondern vielfach einfache, schlichte Menschen. Menschen, die hören können – auf Gott und den Menschen, der ihnen gerade gegenübersteht. Menschen, die oft Boten Gottes für andere werden. Sie leben selbst aus der barmherzigen vergebenden Güte Gottes und das ist ihnen Kraft und Inspiration.
Wie gut, wenn es solche Menschen in Gemeinden, in Städten und Dörfern, in der Regierung und in Gemeinderäten gibt.
Autor: Friedhelm Geiß
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Kennen Sie auch einen Leuchtturmmenschen? Also ich meine einen Menschen, der wie ein Leuchtturm Orientierung, Schutz, Geborgenheit und Sicherheit gibt und das mitten in Sturm, Nebel und wildem Wetter? Ich denke an Willy. Er war für mich solch ein Mensch. Er konnte hören und wahrnehmen und war gegründet in einem tiefen Vertrauen zu Gott. Bei unseren Spaziergängen stellte er gute Fragen, konnte Meinungen stehen lassen, konnte schweigen, aber auch Klartext reden. Demut und Dankbarkeit waren Wesenszüge, die ein Anreiz für mich selbst wurden.
Noah war auch so ein Mensch. Im 1. Buch Mose Kapitel 6 Vers 9 steht über ihn: „Noah war ein Mann, gerecht und untadelig in seinen Zeiten: er wandelte mit Gott!“
Gott war das feste Fundament seines Lebens geworden. Die Beziehung zu Gott gab seinem Denken Klarheit und seinem Handeln Durchsetzungskraft. Durch sein starkes Vertrauen zu Gott und der Bereitschaft seinen Willen zu tun, konnte er gegen alle Widersprüche eine Rettungsarche bauen. Und das in einer absurden und zerstörerischen Zeit – so die Diagnose Gottes im 1. Buch Mose Kapitel 6.
Die Menschen waren taub und gleichgültig Gott gegenüber. Korruption, ethischer Verfall, zerstörende Ich-Bezogenheit breiteten sich immer mehr aus. Und alles unter der Prämisse des Fortschritts. Aber ohne Gott. Maß und Mitte gingen immer weiter verloren. Und mittendrin lebte Noah. Luther übersetzt: „Noah war ein frommer Mann und ohne Tadel.“ Eben solch ein Leuchtturm-Mensch. Fromm war für ihn kein Schimpfwort für ein heuchlerisches Leben, sondern im Gegenteil eine Bezeichnung der Gradlinigkeit und Ausrichtung auf das Gute. Ausrichtung auf Gott. Und das Qualitätszeichen eines authentischen Lebens, bei dem zu sehen ist, was der Mensch glaubt.
In Matthäus 24,37-39 lesen wir: „Bei der Wiederkunft des Menschensohnes wird es wie in den Tagen Noahs sein. Damals vor der großen Flut aßen und tranken die Menschen, sie heirateten und wurden verheiratet – bis zu dem Tag, an dem Noah in die Arche ging. Sie merkten nichts, bis die Flut hereinbrach und sie alle hinwegraffte. So wird es auch bei der Wiederkunft des Menschensohnes sein.“ (Neue Genfer Übersetzung)
Werden genau deshalb solche Leuchtturmmenschen nicht auch heute dringend gebraucht? Menschen, die mit beiden Füßen in der Wirklichkeit des Lebens stehen, kritisch reflektieren und prüfen können, was dem Guten dient und sich nicht scheuen zu leben, was sie sind? Menschen mit einem verwegenen Glauben, einem barmherzigen Blick mit helfender Hand und dem Mut für Gerechtigkeit einzutreten?
Meist sind das keine Superheldinnen oder Superhelden, sondern vielfach einfache, schlichte Menschen. Menschen, die hören können – auf Gott und den Menschen, der ihnen gerade gegenübersteht. Menschen, die oft Boten Gottes für andere werden. Sie leben selbst aus der barmherzigen vergebenden Güte Gottes und das ist ihnen Kraft und Inspiration.
Wie gut, wenn es solche Menschen in Gemeinden, in Städten und Dörfern, in der Regierung und in Gemeinderäten gibt.
Autor: Friedhelm Geiß
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