
Sign up to save your podcasts
Or
Dem deutschen Dramatiker Berthold Brecht wird das markante Zitat zugeschrieben: „Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren.“
„Lass das mal die anderen machen“ oder „Ich warte erstmal ab, wie sich das entwickelt“. So klingt Gemütlichkeit. Ja, es ist einfacher etwas von anderen machen zu lassen. Aber ist es auch besser?
In der Bibel im Buch des Propheten Jesaja finde ich einen Satz, der mich noch mehr begeistert. Dort schreibt der angehende Prophet in Kapitel 6 Vers 8: „Ich hörte die Stimme des Herrn, wie er sprach: Wen soll ich senden? Und wer will unser Bote sein? Ich aber sprach: Hier bin ich, sende mich!“
Die Aufgabe war nicht einfach, das kann man zu Beginn des Prophetenbuches von Jesaja gern mal nachlesen. Doch Jesaja stellt sich trotzdem hin und sagt: „Ich bin bereit. Ich werde es machen“.
Vielleicht kannte der Autor des Anfangs genannten Zitats genau diesen Bibelvers und hat ihn sich vor Augen gehalten, als er es aussprach. Sicherlich ist die Person in keiner einfachen Zeit aufgewachsen, und so ein Spruch wurde nicht leichtfertig gesagt.
Mir persönlich fällt es regelmäßig auf, wie sich meine eigene Einstellung geändert hat. Während meiner Schul- und Studienzeit habe ich häufiger gesagt „Lass das mal die anderen machen“. Dabei ging es mir darum, keine Fehler zu machen und auf „Nummer sicher zu gehen“.
Doch mittlerweile gehe ich gern ein gewisses Risiko ein. Gerade, weil ich ein Vorbild für mutiges Handeln sein will. Ich kriege lieber einen auf den Deckel, statt nur abzuwarten.
Daher will ich auch in Zukunft bei vielen Themen lieber nicht auf Nummer sicher gehen. Wie steht es mit Ihnen? Wagen Sie etwas – oder gehen Sie lieber auf Nummer sicher?
Autor: Bernd Kortmann
Gerne stellen wir Ihnen unsere Inhalte zur Verfügung. Und würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende fördern. Herzlichen Dank! Jetzt spenden
5
11 ratings
Dem deutschen Dramatiker Berthold Brecht wird das markante Zitat zugeschrieben: „Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren.“
„Lass das mal die anderen machen“ oder „Ich warte erstmal ab, wie sich das entwickelt“. So klingt Gemütlichkeit. Ja, es ist einfacher etwas von anderen machen zu lassen. Aber ist es auch besser?
In der Bibel im Buch des Propheten Jesaja finde ich einen Satz, der mich noch mehr begeistert. Dort schreibt der angehende Prophet in Kapitel 6 Vers 8: „Ich hörte die Stimme des Herrn, wie er sprach: Wen soll ich senden? Und wer will unser Bote sein? Ich aber sprach: Hier bin ich, sende mich!“
Die Aufgabe war nicht einfach, das kann man zu Beginn des Prophetenbuches von Jesaja gern mal nachlesen. Doch Jesaja stellt sich trotzdem hin und sagt: „Ich bin bereit. Ich werde es machen“.
Vielleicht kannte der Autor des Anfangs genannten Zitats genau diesen Bibelvers und hat ihn sich vor Augen gehalten, als er es aussprach. Sicherlich ist die Person in keiner einfachen Zeit aufgewachsen, und so ein Spruch wurde nicht leichtfertig gesagt.
Mir persönlich fällt es regelmäßig auf, wie sich meine eigene Einstellung geändert hat. Während meiner Schul- und Studienzeit habe ich häufiger gesagt „Lass das mal die anderen machen“. Dabei ging es mir darum, keine Fehler zu machen und auf „Nummer sicher zu gehen“.
Doch mittlerweile gehe ich gern ein gewisses Risiko ein. Gerade, weil ich ein Vorbild für mutiges Handeln sein will. Ich kriege lieber einen auf den Deckel, statt nur abzuwarten.
Daher will ich auch in Zukunft bei vielen Themen lieber nicht auf Nummer sicher gehen. Wie steht es mit Ihnen? Wagen Sie etwas – oder gehen Sie lieber auf Nummer sicher?
Autor: Bernd Kortmann
Gerne stellen wir Ihnen unsere Inhalte zur Verfügung. Und würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende fördern. Herzlichen Dank! Jetzt spenden
6 Listeners
11 Listeners
107 Listeners
7 Listeners
15 Listeners
0 Listeners
14 Listeners
7 Listeners
122 Listeners
1 Listeners
289 Listeners
2 Listeners
5 Listeners
23 Listeners
12 Listeners