Luca Costa ist ein Visionär. Der 33-jährige Agraringenieur wohnt und arbeitet am Fusse des Mount Sunzu in Sambia im südlichen Afrika. Mit zwei Kollegen hat der Jungunternehmer ein grosses Landstück gekauft und pflanzt Kaffeebohnen an. Das abenteuerliche Startup Projekt trägt bereits seine Früchte.
Seit rund zwei Jahren lebt Luca Costa in Sambia im südlichen Afrika und baut umweltschonend Kaffee an. Mittlerweile beschäftigt die Kaffee Farm über hundert Leute: «Es ist ein sehr armes Land. Die Kleinbauern hier bekommen einen fairen Lohn und sind versichert.» Ziel ist es, nachhaltig und ökologisch Kaffee zu produzieren. Der Strom für die Bewässerungsanlage wird aus Sonnenergie gewonnen. Nur gerade auf 200 Hektaren wird Kaffee angebaut: «Auf dem restlichen Land schützen wir aktiv den bedrohten Miombo-Wald.»
«Wir arbeiten Hand in Hand»
Die Tage sind lang und die Arbeit hart. Jeden Tag verbringt Luca Costa draussen auf den Feldern und packt mit an: «Ich kann viel von den Einheimischen lernen. Umgekehrt kann ich mein Wissen als Agraringenieur weitergeben.». Auf der Kaffeefarm lebt der 33-jährige Solothurner bescheiden: «Ich hause in einem Safarizelt mit einer kleinen Solaranlage. Mehr brauche ich nicht.»