Die Präsidentin des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) ist diese Woche aus Syrien zurückgekehrt. Das Bürgerkriegsland ist vom Erdbeben schwer getroffen worden. Auf eine Katastrophe folgte eine weitere, sagt Mirjana Spolijaric im «Tagesgespräch».
Millionen Menschen im Erdbeben-Katastrophengebiet in der Türkei und Syrien sind in diesen Tagen und Wochen auf Hilfe angewiesen. Ganz besonders in Syrien, wo die Situation wegen des seit über zehn Jahren anhaltenden Bürgerkriegs schon vor dem Erdbeben prekär war. Die Lage ist dramatisch und um die Betroffenen zu versorgen, sind viele internationale Hilfsorganisationen im Erdbebengebiet aktiv. Nicht zuletzt das Internationale Komitee vom Roten Kreuz, mit Präsidentin Mirjana Spoljaric. Diese Woche ist sie aus Aleppo zurückgekehrt, die syrische Grossstadt lag am nächsten beim Epizentrum. Was sie in Syrien angetroffen hat, was die Menschen nun am meisten brauchen und ob die Sanktionen gegen Syrien die humanitäre Hilfe behindern, das schildert die IKRK-Präsidentin bei David Karasek.