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Der Apostel Paulus und seine Begleiter Silas, Timotheus und der Arzt Lukas sind auf dem Weg von Troas in der Türkei nach Griechenland. In der Stadt Philippi angekommen, suchen sie zunächst nach einer Synagoge. Weil sie keine finden, gehen sie am Sabbat zum Fluss vor dem Stadttor. Das ist der übliche Treffpunkt für Juden im Ausland, wenn es vor Ort keine Synagoge gibt.
Dort begegnen ihnen einige gottesfürchtige Frauen. Unter ihnen ist die Geschäftsfrau Lydia, eine Stoffhändlerin, die ursprünglich aus Thyatira in der westlichen Türkei stammt.
Lydia und einige andere Frauen werden Christen und lassen sich taufen. Lukas berichtet in der Apostelgeschichte 16, Vers 15 darüber. Er schreibt: Als Lydia mit ihrem Hause getauft war, bat sie uns und sprach: Wenn ihr anerkennt, dass ich an den Herrn glaube, so kommt in mein Haus und bleibt da.
Ich möchte an dieser Stelle auf einen kleinen, aber wie ich finde, wichtigen Nebensatz aufmerksam machen. Lydia lädt die Missionare zu sich nach Hause ein mit den Worten: „…kommt in mein Haus und bleibt da.“
Sie öffnet ihr Haus nicht nur für eine warme Mahlzeit. Paulus und sein Team sollen bei ihr bleiben, solange sie in Philippi sind. Anders gesagt, Lydia stellt ihre wirtschaftlichen Möglichkeiten in den Dienst des Evangeliums. Als Unternehmerin verfügt sie über die Mittel, die Gäste zu beherbergen, und das tut sie gerne.
So wird Lydias Haus Ausgangspunkt bemerkenswerter Ereignisse in der Stadt Philippi, die man in der Apostelgeschichte, Kapitel 16 nachlesen kann. Noch Jahre später spürt man in dem Brief, den der Apostel Paulus den Christen in Philippi schreibt, seine besondere innere Verbundenheit.
Es ist tatsächlich so, dass Lydias Gastfreundschaft bleibende Spuren im Leben und Wirken von Paulus und seinem Team hinterlassen hat.
Mir drängt sich die Frage auf: Was kann ich aus dieser Begebenheit mitnehmen? Sollte ich, wenn ich über die Mittel und Möglichkeiten verfüge, ähnlich wie Lydia Gastfreundschaft üben?
Bestimmt muss diese Frage von Situation zu Situation unterschiedlich beantwortet werden. Aber das dahinterliegende Prinzip gilt. Es besagt, dass ich Gott mit dem diene, was mir anvertraut ist. So kann ich auf praktische Weise zum Segen für andere werden.
Wir haben das viele Jahre als Familie sonntags praktiziert. So haben wir beispielsweise die Freunde unserer Kinder oder Gäste der Gemeinde zum Mittagessen und für den Nachmittag eingeladen. Ein besonders wertvoller Nebeneffekt war, dass unser Leben durch die Gäste bereichert wurde. Am Ende waren wir die Gesegneten.
Zurück zu Lydias Gastfreundschaft. Wie heißt es so treffend in einem Sprichwort? Liebe geht durch den Magen. Wenn es also das Richtige für den Moment ist, dann kann selbst eine Mahlzeit für andere zum Segen werden.
► Mehr Infos zur Apostelgeschichte:
Autor: Wolf-Dieter Kretschmer
Gerne stellen wir Ihnen unsere Inhalte zur Verfügung. Und würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende fördern. Herzlichen Dank! Jetzt spenden
By ERF - Der SinnsenderDer Apostel Paulus und seine Begleiter Silas, Timotheus und der Arzt Lukas sind auf dem Weg von Troas in der Türkei nach Griechenland. In der Stadt Philippi angekommen, suchen sie zunächst nach einer Synagoge. Weil sie keine finden, gehen sie am Sabbat zum Fluss vor dem Stadttor. Das ist der übliche Treffpunkt für Juden im Ausland, wenn es vor Ort keine Synagoge gibt.
Dort begegnen ihnen einige gottesfürchtige Frauen. Unter ihnen ist die Geschäftsfrau Lydia, eine Stoffhändlerin, die ursprünglich aus Thyatira in der westlichen Türkei stammt.
Lydia und einige andere Frauen werden Christen und lassen sich taufen. Lukas berichtet in der Apostelgeschichte 16, Vers 15 darüber. Er schreibt: Als Lydia mit ihrem Hause getauft war, bat sie uns und sprach: Wenn ihr anerkennt, dass ich an den Herrn glaube, so kommt in mein Haus und bleibt da.
Ich möchte an dieser Stelle auf einen kleinen, aber wie ich finde, wichtigen Nebensatz aufmerksam machen. Lydia lädt die Missionare zu sich nach Hause ein mit den Worten: „…kommt in mein Haus und bleibt da.“
Sie öffnet ihr Haus nicht nur für eine warme Mahlzeit. Paulus und sein Team sollen bei ihr bleiben, solange sie in Philippi sind. Anders gesagt, Lydia stellt ihre wirtschaftlichen Möglichkeiten in den Dienst des Evangeliums. Als Unternehmerin verfügt sie über die Mittel, die Gäste zu beherbergen, und das tut sie gerne.
So wird Lydias Haus Ausgangspunkt bemerkenswerter Ereignisse in der Stadt Philippi, die man in der Apostelgeschichte, Kapitel 16 nachlesen kann. Noch Jahre später spürt man in dem Brief, den der Apostel Paulus den Christen in Philippi schreibt, seine besondere innere Verbundenheit.
Es ist tatsächlich so, dass Lydias Gastfreundschaft bleibende Spuren im Leben und Wirken von Paulus und seinem Team hinterlassen hat.
Mir drängt sich die Frage auf: Was kann ich aus dieser Begebenheit mitnehmen? Sollte ich, wenn ich über die Mittel und Möglichkeiten verfüge, ähnlich wie Lydia Gastfreundschaft üben?
Bestimmt muss diese Frage von Situation zu Situation unterschiedlich beantwortet werden. Aber das dahinterliegende Prinzip gilt. Es besagt, dass ich Gott mit dem diene, was mir anvertraut ist. So kann ich auf praktische Weise zum Segen für andere werden.
Wir haben das viele Jahre als Familie sonntags praktiziert. So haben wir beispielsweise die Freunde unserer Kinder oder Gäste der Gemeinde zum Mittagessen und für den Nachmittag eingeladen. Ein besonders wertvoller Nebeneffekt war, dass unser Leben durch die Gäste bereichert wurde. Am Ende waren wir die Gesegneten.
Zurück zu Lydias Gastfreundschaft. Wie heißt es so treffend in einem Sprichwort? Liebe geht durch den Magen. Wenn es also das Richtige für den Moment ist, dann kann selbst eine Mahlzeit für andere zum Segen werden.
► Mehr Infos zur Apostelgeschichte:
Autor: Wolf-Dieter Kretschmer
Gerne stellen wir Ihnen unsere Inhalte zur Verfügung. Und würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende fördern. Herzlichen Dank! Jetzt spenden

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