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Das ist der 58. Vers im 15. Kapitel des ersten Korintherbriefes und ist uns für den heutigen Tag mitgegeben als Lehrtext aus den Losungen der Herrnhuter Brüdergemeine.
Ein Christ zu sein bedeutet sicher zu allererst, in einer lebendigen und persönlichen Beziehung zu Jesus zu stehen. In dieser Beziehung erfahren und erkennen wir, dass wir zutiefst von Gott geliebt sind. Wir wachsen in der Sehnsucht, nun auch unsererseits Jesus über alles zu lieben.
Als Christ zu leben bedeutet dann aber auch, „im Werk des Herrn“ zu stehen, wie es der Apostel Paulus hier ausdrückt. Gott ist in unserer Welt unablässig am Werk. Viele Dinge will er aber nicht ohne uns, sondern gerade mit uns tun: Gott sucht unablässig Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für sein Werk. Wer in die Nachfolge Christi eintritt, wird damit auch zu einem Mitarbeiter und Mitstreiter Christi und tritt ein in sein weltweites Team der Reichsgottesmitarbeiter. Das ist ein großes Privileg und etwas wirklich Großes, das unserem Leben Sinn und Bedeutung gibt! Und die Fragen: „Was soll ich tun? Was ist mein Dienst? Wozu bin ich begabt, befähigt und autorisiert?“ sind Grundfragen in der christlichen Lebensführung.
So wendet sich der Apostel Paulus mit diesen Worten an die Christen in Korinth – und auch an uns: „Darum, meine lieben Brüder und Schwestern, seid fest und unerschütterlich und nehmt immer zu in dem Werk des Herrn, denn ihr wisst, dass eure Arbeit nicht vergeblich ist in dem Herrn.“
Paulus weiß – sicher auch aus eigener Erfahrung – dass dieses „Werk des Herrn“ nicht unangefochten ist. Eine der größten Anfechtungen verbindet sich mit der Frage: „Lohnt sich das eigentlich? Wofür und für wen mache ich das alles? Was bringt das eigentlich? Ist das nicht alles umsonst und für die ‘Katz‘?“ Und in der Tat: Im „Werk des HERRN“ liegt der Erfolg nicht immer auf der Hand. Manches gleicht dem Ausbringen einer Saat mit außerordentlich langer Keimdauer. Mancher Mitarbeiter fühlt sich auf verlorenem Posten. Solche Erfahrungen und Gedanken können wie innere Erdbeben wirken: Der Boden unter uns gibt nach, wir verlieren unsere Festigkeit und Stabilität. Unser Elan und unser Eifer versickern wie Wasser im Sand. Alles wird mühsam. Was wir tun, tun wir nur noch halbherzig und mit großem Kraftaufwand.
All das weiß Paulus. Darum wählt er diese Worte voller Ermutigung und Zuspruch: „Nein, eure Arbeit in dem Herrn ist gerade nicht vergeblich! Nichts ist umsonst!“ Ein Blick auf den Textzusammenhang zeigt: es handelt sich hier um weit mehr als um eine Mutmach- und Durchhalteparole. Mit diesen Worten schließt Paulus viel mehr sein großes Kapitel über die Auferstehung ab – nicht nur die Auferstehung Christi, sondern auch die Auferstehung und Verwandlung der Gläubigen in ein unverwesliches und unsterbliches Leben. Es sind diese strahlenden und nahezu triumphierenden Worte vom Sieg über den Tod: „Gott aber sei Dank, der uns den Sieg gibt durch unsern Herrn Jesus Christus!“ An diesen wunderbaren Ausblick schließt das „Darum“ des heutigen Lehrtextes an: „Darum, meine lieben Brüder und Schwestern, seid fest und unerschütterlich und nehmt immer zu in dem Werk des Herrn, denn ihr wisst, dass eure Arbeit nicht vergeblich ist in dem Herrn.“
Autor: Johannes Hilliges
Gerne stellen wir Ihnen unsere Inhalte zur Verfügung. Und würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende fördern. Herzlichen Dank! Jetzt spenden
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Als Christ zu leben bedeutet dann aber auch, „im Werk des Herrn“ zu stehen, wie es der Apostel Paulus hier ausdrückt. Gott ist in unserer Welt unablässig am Werk. Viele Dinge will er aber nicht ohne uns, sondern gerade mit uns tun: Gott sucht unablässig Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für sein Werk. Wer in die Nachfolge Christi eintritt, wird damit auch zu einem Mitarbeiter und Mitstreiter Christi und tritt ein in sein weltweites Team der Reichsgottesmitarbeiter. Das ist ein großes Privileg und etwas wirklich Großes, das unserem Leben Sinn und Bedeutung gibt! Und die Fragen: „Was soll ich tun? Was ist mein Dienst? Wozu bin ich begabt, befähigt und autorisiert?“ sind Grundfragen in der christlichen Lebensführung.
So wendet sich der Apostel Paulus mit diesen Worten an die Christen in Korinth – und auch an uns: „Darum, meine lieben Brüder und Schwestern, seid fest und unerschütterlich und nehmt immer zu in dem Werk des Herrn, denn ihr wisst, dass eure Arbeit nicht vergeblich ist in dem Herrn.“
Paulus weiß – sicher auch aus eigener Erfahrung – dass dieses „Werk des Herrn“ nicht unangefochten ist. Eine der größten Anfechtungen verbindet sich mit der Frage: „Lohnt sich das eigentlich? Wofür und für wen mache ich das alles? Was bringt das eigentlich? Ist das nicht alles umsonst und für die ‘Katz‘?“ Und in der Tat: Im „Werk des HERRN“ liegt der Erfolg nicht immer auf der Hand. Manches gleicht dem Ausbringen einer Saat mit außerordentlich langer Keimdauer. Mancher Mitarbeiter fühlt sich auf verlorenem Posten. Solche Erfahrungen und Gedanken können wie innere Erdbeben wirken: Der Boden unter uns gibt nach, wir verlieren unsere Festigkeit und Stabilität. Unser Elan und unser Eifer versickern wie Wasser im Sand. Alles wird mühsam. Was wir tun, tun wir nur noch halbherzig und mit großem Kraftaufwand.
All das weiß Paulus. Darum wählt er diese Worte voller Ermutigung und Zuspruch: „Nein, eure Arbeit in dem Herrn ist gerade nicht vergeblich! Nichts ist umsonst!“ Ein Blick auf den Textzusammenhang zeigt: es handelt sich hier um weit mehr als um eine Mutmach- und Durchhalteparole. Mit diesen Worten schließt Paulus viel mehr sein großes Kapitel über die Auferstehung ab – nicht nur die Auferstehung Christi, sondern auch die Auferstehung und Verwandlung der Gläubigen in ein unverwesliches und unsterbliches Leben. Es sind diese strahlenden und nahezu triumphierenden Worte vom Sieg über den Tod: „Gott aber sei Dank, der uns den Sieg gibt durch unsern Herrn Jesus Christus!“ An diesen wunderbaren Ausblick schließt das „Darum“ des heutigen Lehrtextes an: „Darum, meine lieben Brüder und Schwestern, seid fest und unerschütterlich und nehmt immer zu in dem Werk des Herrn, denn ihr wisst, dass eure Arbeit nicht vergeblich ist in dem Herrn.“
Autor: Johannes Hilliges
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