Nicht so anstengend - aber trotzdem effektiv: Das ist LIIT. Sie verstehen nur Bahnhof? Keine Sorge, wir schaffen Klarheit.
Beim Training lange motiviert bleiben und nicht so schnell aus der Puste kommen. Klingt verlockend? Genau das verspricht das sogenannte "LIIT-Training". Hinter der Abkürzung "LIIT" verbirgt sich aber keineswegs die Abkürzung für die LIITEER von Schweiss, die Sie während des Trainings verlieren. Es steht für "Low Intensity Intervall Training" - also ein Intervalltraining mit niedriger Belastung.
Idealerweise sollten Sportlerinnen dabei eine Belastung, also einen Maximalpuls von höchstens 70 Prozent erreichen. Deshalb ist das Training auch hervorragend für (Wieder)-Einsteigerinnen, Menschen im fortgeschrittenen Alter und Sportlerinnen, die eine sanfte Ergänzung zu ihrem hochintensiven Training suchen, geeignet.
Wer ein HIIT-Workout absolviert, stärkt in hoher Belastung (bei 80 bis 100 Prozent Maximalleistung) und kurzer Zeit seine Muskeln und die Ausdauer. Beispiel gefällig? Auf 50 Sekunden Kniebeugen folgen etwa 20 Sekunden Pause.
Beim LIIT-Training geht es gemächlicher zu. Hier sind die Pausenintervalle länger, genauso wie die Belastungen. Aber sie werden nicht so explosiv absolviert. Effizient ist auch das LIIT-Training - allerdings braucht es mehr Zeit. Denn während bei einem HIIT-Training oft schon nach 15 Minuten Schluss ist und der Körper auch noch nach dem Training vom "Nachbrenneffekt" profitiert, müssen Sportlerinnen und Sportler für das LIIT-Training schon 30-40 Minuten einplanen.