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Es ist schon ein beschämendes Ereignis unter den Jesusjüngern, das Lukas uns im 22. Kapitel seines Evangeliums mitteilt: Jesus ist auf seiner letzten Wegstrecke bis zum Kreuz. Und seine Freunde streiten sich um die Kompetenzen und ihre Stellung.
„Es erhob sich auch ein Zank unter ihnen, welcher von ihnen als der Größte zu halten sei. Er aber sprach zu ihnen: Die Könige der Völker herrschen über sie, und ihre Machthaber werden Wohltäter genannt. Ihr aber nicht so! Sondern der Größte unter euch soll so sein wie der Jüngste und der Vornehmste wie der Dienende.“ Was für eine Zurechtweisung!
Und – ehrlich. Ich kenne Gedanken, die durch meinen Kopf gehen, über die ich schamrot werden müsste, weil sie nicht zu Jesus und seinen Nachfolgern passen. Wie kann es anders werden? Wie kann ich anders werden? Da gibt es das biblische Wort von der „Bekehrung“. Das meint ja eine völlige Umkehr. Ich kann dieses Wort auch übersetzen mit „Umsinnung“. Also: Bis in unser innerstes Bestreben muss eine Veränderung erfolgen. Nicht mehr ich, meine Wünsche, meine Stellung sind der Mittelpunkt, um den sich alles zu drehen hat, sondern Jesus und seine Art des Dienens.
„Lernt von mir, denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig“, sagt Jesus seinen Jüngern an anderer Stelle. Die Jesus-Art soll unser Leben prägen. Ihm sollen wir nacheifern.
Der Baron von Kottwitz lebte um die Jahrhundertwende vom 18. zum 19. Jahrhundert in Berlin. Sein Geld setzte er dafür ein, um Obdachlosen und Studenten eine Unterkunft zu schaffen. Einer der Studenten kam eines Tags zu seiner Unterkunft. Seine Stiefel waren mit Dreck und Schlamm verschmiert. Es gelang ihm nicht, sie auszuziehen. Mit Schimpfen und Flüchen mühte er sich ab. Vergebens. Da kam der Baron von Kottwitz vorbei, bückte sich und zog dem Studenten die dreckigen Stiefel aus. Ganz beschämt fragte der Student den Baron: „Wo haben Sie diese Demut gelernt?“ Und der Baron antwortete: „Bei meinem Herrn Jesus Christus.“
Diese Lektion möchte ich auch bei Jesus lernen. Und weil ich mich kenne und meine alte Art mir anklebt, will ich Jesus immer wieder bitten: Herr, verändere mich so, dass ich zu dir passe. Färbe mit deiner Art auf mein Leben ab, damit meine Mitmenschen erkennen, dass ich zu dir gehöre.
Auf einer Bibelfreizeit war ein Boxer dabei. Der war erst vor kurzem zum Glauben an Jesus gekommen. Die Freizeit hatte ihn geistlich überfordert. Und obwohl er abreisen wollte, blieb er doch bis zum Ende. Auf die Frage: Was hat dich hier gehalten?, antwortete er: „Euer Verhalten. Wenn ihr Volleyball gespielt habt, und jemand hat einen Fehler gemacht, dann habt ihr euch nicht aufgeregt, sondern einen Spaß daraus gemacht. Und ihr habt eine Kasse des Vertrauens bei den Getränken aufgestellt. Und die Kasse stimmte sogar.“
Die Jesus-Art hatte ihn überwunden.
So bitte ich heute: Herr, verändere mich so, dass ich zu dir passe.
Autor: Rainer Dick
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Es ist schon ein beschämendes Ereignis unter den Jesusjüngern, das Lukas uns im 22. Kapitel seines Evangeliums mitteilt: Jesus ist auf seiner letzten Wegstrecke bis zum Kreuz. Und seine Freunde streiten sich um die Kompetenzen und ihre Stellung.
„Es erhob sich auch ein Zank unter ihnen, welcher von ihnen als der Größte zu halten sei. Er aber sprach zu ihnen: Die Könige der Völker herrschen über sie, und ihre Machthaber werden Wohltäter genannt. Ihr aber nicht so! Sondern der Größte unter euch soll so sein wie der Jüngste und der Vornehmste wie der Dienende.“ Was für eine Zurechtweisung!
Und – ehrlich. Ich kenne Gedanken, die durch meinen Kopf gehen, über die ich schamrot werden müsste, weil sie nicht zu Jesus und seinen Nachfolgern passen. Wie kann es anders werden? Wie kann ich anders werden? Da gibt es das biblische Wort von der „Bekehrung“. Das meint ja eine völlige Umkehr. Ich kann dieses Wort auch übersetzen mit „Umsinnung“. Also: Bis in unser innerstes Bestreben muss eine Veränderung erfolgen. Nicht mehr ich, meine Wünsche, meine Stellung sind der Mittelpunkt, um den sich alles zu drehen hat, sondern Jesus und seine Art des Dienens.
„Lernt von mir, denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig“, sagt Jesus seinen Jüngern an anderer Stelle. Die Jesus-Art soll unser Leben prägen. Ihm sollen wir nacheifern.
Der Baron von Kottwitz lebte um die Jahrhundertwende vom 18. zum 19. Jahrhundert in Berlin. Sein Geld setzte er dafür ein, um Obdachlosen und Studenten eine Unterkunft zu schaffen. Einer der Studenten kam eines Tags zu seiner Unterkunft. Seine Stiefel waren mit Dreck und Schlamm verschmiert. Es gelang ihm nicht, sie auszuziehen. Mit Schimpfen und Flüchen mühte er sich ab. Vergebens. Da kam der Baron von Kottwitz vorbei, bückte sich und zog dem Studenten die dreckigen Stiefel aus. Ganz beschämt fragte der Student den Baron: „Wo haben Sie diese Demut gelernt?“ Und der Baron antwortete: „Bei meinem Herrn Jesus Christus.“
Diese Lektion möchte ich auch bei Jesus lernen. Und weil ich mich kenne und meine alte Art mir anklebt, will ich Jesus immer wieder bitten: Herr, verändere mich so, dass ich zu dir passe. Färbe mit deiner Art auf mein Leben ab, damit meine Mitmenschen erkennen, dass ich zu dir gehöre.
Auf einer Bibelfreizeit war ein Boxer dabei. Der war erst vor kurzem zum Glauben an Jesus gekommen. Die Freizeit hatte ihn geistlich überfordert. Und obwohl er abreisen wollte, blieb er doch bis zum Ende. Auf die Frage: Was hat dich hier gehalten?, antwortete er: „Euer Verhalten. Wenn ihr Volleyball gespielt habt, und jemand hat einen Fehler gemacht, dann habt ihr euch nicht aufgeregt, sondern einen Spaß daraus gemacht. Und ihr habt eine Kasse des Vertrauens bei den Getränken aufgestellt. Und die Kasse stimmte sogar.“
Die Jesus-Art hatte ihn überwunden.
So bitte ich heute: Herr, verändere mich so, dass ich zu dir passe.
Autor: Rainer Dick
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