In Senegal und im Sudan zeigt sich, was die Bevölkerung erreichen kann, wenn sie gegen die etablierten Strukturen aufbegehrt. Zwei Reportagen offenbaren ein differenziertes Bild von den Verhältnissen in diesen beiden Staaten. Senegal demokratisiert sich von unten. Auch wegen der Rap-Bewegung, die zu einer wichtigen zivilgesellschaftlichen Kraft geworden ist. Sie hat zwei Präsidenten zu Fall gebracht und bringt aufs Tapet, was unter den Nägeln brennt.
Im Sudan tragen junge Leute zu einem Neuanfang bei. Nach der friedlichen Revolution wollen Start-Ups, junge Feministinnen und andere am Aufbau mithelfen. Doch es gibt sehr viel zu tun: Die benachteiligten Regionen im Osten des Landes kämpfen mit grundlegenden Problemen wie Wasserknappheit, mangelnder Infrastruktur und Unterernährung. Weitere Themen: «Y'en a marre»: Politische Rapper in Senegal - Aufbruch und Neuanfang im Sudan