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„Not lehrt beten“, weiß ein altes Sprichwort. Da ist was dran. Mancher, der sich bislang wenig um Gott geschert hat, erinnert sich plötzlich an ihn, wenn er in der Klemme steckt und nicht weiterweiß. Wer kann mir jetzt noch helfen? Da fällt ihm Gott ein. Spät, aber nicht zu spät, landet er an der richtigen Adresse. Denn Gott verspricht: „Wer sich im Gebet an mich wendet, der wird von mir gehört. Ich nehme ihn ernst. Wer den Namen des HERRN anrufen wird, der soll errettet werden“. (Joel 3,5)
So der Originalton beim Propheten Joel im Alten Testament. Wir wissen über ihn nur wenig. Aber die Forscher sind sich über die bittere Lage einig, in der das Volk Israel vor mehr als 2000 Jahren gesteckt hat: Eine Heuschreckenplage überzieht das Land. Unersättliche Fresser fallen über die kostbare Ernte her. Was über Monate hindurch sachte gewachsen ist, wird innerhalb weniger Stunden zu ihrem Raub. Jeder kann sich vorstellen, was droht: Hunger und Elend. Wird Israel das überleben?
Frage nur: Was tun? Gegen die Heuschrecken ankämpfen? Das wäre verlorene Liebesmüh. Die haben bekanntlich noch jede Attacke heil überstanden. Was bleibt: beten, den „Namen des HERRN anrufen“ - und womöglich erleben, wie Gott sich um seine Leute kümmert. Tatsächlich: Bald prasselt in Israel reichlich Regen. Gott tut Wunder und lässt das Land wieder erblühen. Alle bekommen genug zu essen. Das Volk ist gerettet. Es hat „den Namen des HERRN“ angerufen und erlebt ein Wunder.
Das wär`s doch auch für Sie und mich. Was sich damals zugetragen hat, will in uns Mut und Zuversicht wecken, unserem Gott viel zuzutrauen. Hauptsache, wir beten. Hauptsache, wir suchen den Kontakt zu ihm. Aber bitte nicht nur dann, wenn es brenzlig wird, sondern Tag für Tag. Regelmäßig. Dann werden wir, ganz gleich, was auf uns zukommt, zuversichtlich nach vorn schauen können.
Für den Propheten Joel ist die Heuschreckenplage jedoch nur ein bescheidenes Vorspiel für das, was noch kommen wird. Er spricht vom „schrecklichen Tag des HERRN“. Hier klingt leise an, was wir im christlichen Glaubensbekenntnis aussprechen: Jesus kommt eines Tages wieder, „zu richten die Lebenden und die Toten“. Das ergibt sich als logische Folge unserer Menschenwürde. Gott hat jeden von uns reichlich begabt, und er hat unsere Erde mit allem ausgestattet, was wir zu einem gelingenden Leben und einem gedeihlichen Miteinander brauchen – in der Familie angefangen bis hin zur großen Politik. Eines Tages wird Gott uns fragen, wie wir mit seinen Gaben umgegangen sind.
Das wird ein großes Erschrecken geben. Jedenfalls, wenn ich auf mein eigenes Leben zurückblicke: wie oft habe ich versagt. Wieviel Liebe bin ich anderen schuldiggeblieben. Gott hat sich mein Verhalten anders vorgestellt. Ich falle glatt durch.
Aber auch hier gibt es Hilfe. Denn Gott hat uns den Retter geschickt: Jesus. Sein Name heißt übersetzt „Gott rettet“. Wer sich an Jesus hält und sich ihm anvertraut, wird auch im letzten Gericht erleben: Gott rettet. Deshalb lasst uns heute „den Namen des HERRN“ anrufen und ihn um sein Erbarmen bitten. Und dann lasst uns Schritte gehen, die für uns und andere zum Segen werden.
Autor: Präses i. R. Dr. Christoph Morgner
Gerne stellen wir Ihnen unsere Inhalte zur Verfügung. Und würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende fördern. Herzlichen Dank! Jetzt spenden
By ERF - Der Sinnsender„Not lehrt beten“, weiß ein altes Sprichwort. Da ist was dran. Mancher, der sich bislang wenig um Gott geschert hat, erinnert sich plötzlich an ihn, wenn er in der Klemme steckt und nicht weiterweiß. Wer kann mir jetzt noch helfen? Da fällt ihm Gott ein. Spät, aber nicht zu spät, landet er an der richtigen Adresse. Denn Gott verspricht: „Wer sich im Gebet an mich wendet, der wird von mir gehört. Ich nehme ihn ernst. Wer den Namen des HERRN anrufen wird, der soll errettet werden“. (Joel 3,5)
So der Originalton beim Propheten Joel im Alten Testament. Wir wissen über ihn nur wenig. Aber die Forscher sind sich über die bittere Lage einig, in der das Volk Israel vor mehr als 2000 Jahren gesteckt hat: Eine Heuschreckenplage überzieht das Land. Unersättliche Fresser fallen über die kostbare Ernte her. Was über Monate hindurch sachte gewachsen ist, wird innerhalb weniger Stunden zu ihrem Raub. Jeder kann sich vorstellen, was droht: Hunger und Elend. Wird Israel das überleben?
Frage nur: Was tun? Gegen die Heuschrecken ankämpfen? Das wäre verlorene Liebesmüh. Die haben bekanntlich noch jede Attacke heil überstanden. Was bleibt: beten, den „Namen des HERRN anrufen“ - und womöglich erleben, wie Gott sich um seine Leute kümmert. Tatsächlich: Bald prasselt in Israel reichlich Regen. Gott tut Wunder und lässt das Land wieder erblühen. Alle bekommen genug zu essen. Das Volk ist gerettet. Es hat „den Namen des HERRN“ angerufen und erlebt ein Wunder.
Das wär`s doch auch für Sie und mich. Was sich damals zugetragen hat, will in uns Mut und Zuversicht wecken, unserem Gott viel zuzutrauen. Hauptsache, wir beten. Hauptsache, wir suchen den Kontakt zu ihm. Aber bitte nicht nur dann, wenn es brenzlig wird, sondern Tag für Tag. Regelmäßig. Dann werden wir, ganz gleich, was auf uns zukommt, zuversichtlich nach vorn schauen können.
Für den Propheten Joel ist die Heuschreckenplage jedoch nur ein bescheidenes Vorspiel für das, was noch kommen wird. Er spricht vom „schrecklichen Tag des HERRN“. Hier klingt leise an, was wir im christlichen Glaubensbekenntnis aussprechen: Jesus kommt eines Tages wieder, „zu richten die Lebenden und die Toten“. Das ergibt sich als logische Folge unserer Menschenwürde. Gott hat jeden von uns reichlich begabt, und er hat unsere Erde mit allem ausgestattet, was wir zu einem gelingenden Leben und einem gedeihlichen Miteinander brauchen – in der Familie angefangen bis hin zur großen Politik. Eines Tages wird Gott uns fragen, wie wir mit seinen Gaben umgegangen sind.
Das wird ein großes Erschrecken geben. Jedenfalls, wenn ich auf mein eigenes Leben zurückblicke: wie oft habe ich versagt. Wieviel Liebe bin ich anderen schuldiggeblieben. Gott hat sich mein Verhalten anders vorgestellt. Ich falle glatt durch.
Aber auch hier gibt es Hilfe. Denn Gott hat uns den Retter geschickt: Jesus. Sein Name heißt übersetzt „Gott rettet“. Wer sich an Jesus hält und sich ihm anvertraut, wird auch im letzten Gericht erleben: Gott rettet. Deshalb lasst uns heute „den Namen des HERRN“ anrufen und ihn um sein Erbarmen bitten. Und dann lasst uns Schritte gehen, die für uns und andere zum Segen werden.
Autor: Präses i. R. Dr. Christoph Morgner
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