Nach dem Appell des Bundesrats machen sich die Städte Gedanken, wie sie Energie sparen können. Der Städteverband hat eine Liste mit Tipps herausgegeben. Kreuzlingen am Bodensee hat schon vor Wochen nachgedacht und setzt bereits um: Ab sofort hat der grösste Stromfresser der Stadt fertig gespritzt.
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[00:03:30] RO Strom sparen im «grössten Hallenbad der Schweiz»
Ausgerechnet am Tag nach Bekanntgabe der Energiespar-Kampagne durch den Bundesrat, hat Lausanne nach eigenen Angaben «das grösste Hallenbad der Schweiz eröffnet» - die Schwimmhalle in der Vaudoise Arena am Stadtrand. Sie bietet 50-Meter-Schwimmbahnen, Lern- und Wellnessbecken und Sprungtürme bis 10 Meter hoch. Der Energiebedarf ist enorm. Wie wird hier gespart und was, wenn Sparen allein nicht mehr ausreicht?
[00:06:35] SO Die Solothurner Rock-Spiesser
Die Band Krokus hat diese Woche von der Stadt Solothurn eine besondere Würdigung erhalten: Einen Ehrenstein für ihre grossen Verdienste. Was für ein Wandel! In ihren Anfängen, den 70er Jahren, sahen sich die Bandmitglieder als Ausgestossene. Die Leute wechselten die Strassenseite, wenn die Rocker mit ihren langen Haaren auftauchten. Die Stadt aber unterstützte die Band. Sie stellte ihr schon früh ein Probelokal zur Verfügung. So entstand eine enge Verbindung zwischen dem biederen Solothurn und den Revoluzzern von damals. Auch die Stadt hat profitiert. Das manifestiert sich jetzt im Ehrenstein.
[00:09:35] ZH Schweine im Wald bekämpfen Neophyt
In Zollikon am Zürichsee weiden derzeit sechs Schweine mit ihrem Nachwuchs im Wald. Sie sollen die invasive Pflanze namens Henrys Geissblatt bekämpfen. Auf bis zu zwei Hektaren spriesst das Kraut meterhoch und verdrängt heimische Pflanzen. Eigentlich ist das Weidenlassen von Tieren in Schweizer Wäldern verboten. Darum musste dieses Pilotprojekt vom Kanton erst bewilligt werden. Die Schweine sollen im nächsten Frühling und allenfalls auch 2024 nochmals in den Wald zurückkehren. Dann soll das Pilotprojekt ausgewertet werden.
[00:13:30] BS Die Rüsselkäfer kommen
Die Käfersammlung des Naturhistorischen Museums Basel umfasst bereits heute vier Millionen Käfer. Nun bekommt die Sammlung Zuwachs von 20'000 Rüsselkäfern. Es ist die Sammlung eines deutschen Käfer-Liebhabers, der dafür jahrelang auf verschiedenen Inseln unterwegs war. Er hat seine exklusive Sammlung dem Museum verkauft - zur Freude des Kurators, der selbst ein grosser Rüsselkäfer-Liebhaber ist. Die neue Sammlung wurde erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Weitere Themen: Das Magazin - Kreuzlingen zieht dem Springbrunnen den Stecker