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In der Zeit des Nationalsozialismus wurde das Schauspielhaus Zürich zur wichtigsten Theaterbühne des deutschsprachigen Raumes, als eine der wenigen grossen Bühnen, die nicht unter Nazi-Kontrolle war. Bertolt Brecht hatte hier 1943 mit «Leben des Galilei» Premiere, später arbeiteten hier Friedrich Dürrenmatt und Max Frisch. Ein geschichtsträchtiger Ort, ein «Lieu de Mémoire». Doch ist der Pfauensaal noch zeitgemäss? Nein, befand der Zürcher Stadtrat: zu düster, keine Nebenbühnen, die einen modernen Theaterbetrieb möglich machen, ökologisch nicht mehr vertretbar. Es gab Modernisierungsvorschläge, vom Abriss bis zur Aushöhlung des 1889 entstandenen Baus. Dies führte zu einigen Debatten. Mittlerweile ist der Entscheid zugunsten einer sanften Renovation gefallen, doch die Fragen, die bei diesem Fall aufkamen, gilt es auch andernorts zu diskutieren. Der Architekt und Raumplaner Caspar Schärer und Andreas Wirz, Architekt und Projektentwickler nahmen am Kulturstammtisch Platz.
In der Zeit des Nationalsozialismus wurde das Schauspielhaus Zürich zur wichtigsten Theaterbühne des deutschsprachigen Raumes, als eine der wenigen grossen Bühnen, die nicht unter Nazi-Kontrolle war. Bertolt Brecht hatte hier 1943 mit «Leben des Galilei» Premiere, später arbeiteten hier Friedrich Dürrenmatt und Max Frisch. Ein geschichtsträchtiger Ort, ein «Lieu de Mémoire». Doch ist der Pfauensaal noch zeitgemäss? Nein, befand der Zürcher Stadtrat: zu düster, keine Nebenbühnen, die einen modernen Theaterbetrieb möglich machen, ökologisch nicht mehr vertretbar. Es gab Modernisierungsvorschläge, vom Abriss bis zur Aushöhlung des 1889 entstandenen Baus. Dies führte zu einigen Debatten. Mittlerweile ist der Entscheid zugunsten einer sanften Renovation gefallen, doch die Fragen, die bei diesem Fall aufkamen, gilt es auch andernorts zu diskutieren. Der Architekt und Raumplaner Caspar Schärer und Andreas Wirz, Architekt und Projektentwickler nahmen am Kulturstammtisch Platz.
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