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Die Erde, auf der wir leben, ist ein unglaublich kunstvoller Planet. Und der Kosmos, in den sie hineingebaut ist, ist ebenso filigran und zart. Unglaublich, wie kleinste Abweichungen sich auswirken. Ich habe Anfang des Jahres an einer Tagung teilgenommen, die diese Wunder der Schöpfung bis in die Mathematik hinein betrachtet hat. Es war beeindruckend. Diese ganze wunderbare Schöpfung hat ihren Ursprung in Gott. Ich kann gut verstehen, dass es vor Jahrhunderten Überlegungen gab, Gott mit einem übermächtigen Uhrmacher zu vergleichen, der die Gestirne und Planeten zusammenfügt wie ein Uhrmacher die vielen kleinen Rädchen einer guten Uhr. Aber Gott ist mehr als „nur“ der Schöpfer. Er ist zugleich Ihr Vater und mein Vater.
Zu dieser Beziehung hat allerdings nicht jeder Zugang und kann sie für sich glauben. Das ist heute nicht anders als damals. Darum beginnt Paulus seinen Gedanken auch mit den Worten: Für uns gilt. Für uns gilt dieser Zusammenhang. Gott, der Schöpfer und Ursprung des Lebens ist zugleich unser Vater. Diesen Zusammenhang hat Friedrich Schiller in seiner Ode an die Freude besungen, die sogar zur Europahymne geworden ist. Voller Begeisterung besingt der kraftvolle Schlusschor der 9. Symphonie Beethovens den lieben Vater, der über dem Sternenzelt wohnt.
Doch für Paulus ist das nur die Voraussetzung für das Folgende: Der Vater sendet uns seinen Sohn. Er ist der Herr. Der Herr, das meint viel mehr als unsere Floskel von Herrn Meyer und Herrn Müller. Es ist ein Macht-Wort, weil Jesus alle Macht übertragen ist. Und Jesus hat all diese Macht eingesetzt, um unserem Leben ein Ziel zu geben.
Damit schließt sich der Kreis. Gott ist der Ursprung. Gott ist das Ziel.
Wenn wir zu dieser Einsicht kommen, gibt das unserem Leben Orientierung. Ich erkenne dann nicht nur, woher ich komme, sondern ich weiß zugleich, dass mein Leben zielgerichtet ist. Das Ziel heißt: Mein Vater. Ihm kann ich vertrauen. Er setzt seine Größe und Genialität für seine Kinder ein, also auch für Sie und für mich. Der heutige Ostermontag unterstreicht das. Nirgendwo werden die Genialität und Größe des Schöpfers, aber auch die Liebe und Barmherzigkeit des Vaters eindrücklicher erkennbar als im Osterfest. Ostern beschreibt die Neuschöpfung, die aus Liebe alles neu macht.
Seit Ostern können wir durch Jesus Christus das Leben haben. Denn er ist auferstanden.
Ich wünsche Ihnen von Herzen, dass Sie in solchem Vertrauen durch diesen Tag und die Osterzeit gehen können. Frohe Ostern!
Autor: Pfarrer i.R. Manfred Schultzki
Gerne stellen wir Ihnen unsere Inhalte zur Verfügung. Und würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende fördern. Herzlichen Dank! Jetzt spenden
Die Erde, auf der wir leben, ist ein unglaublich kunstvoller Planet. Und der Kosmos, in den sie hineingebaut ist, ist ebenso filigran und zart. Unglaublich, wie kleinste Abweichungen sich auswirken. Ich habe Anfang des Jahres an einer Tagung teilgenommen, die diese Wunder der Schöpfung bis in die Mathematik hinein betrachtet hat. Es war beeindruckend. Diese ganze wunderbare Schöpfung hat ihren Ursprung in Gott. Ich kann gut verstehen, dass es vor Jahrhunderten Überlegungen gab, Gott mit einem übermächtigen Uhrmacher zu vergleichen, der die Gestirne und Planeten zusammenfügt wie ein Uhrmacher die vielen kleinen Rädchen einer guten Uhr. Aber Gott ist mehr als „nur“ der Schöpfer. Er ist zugleich Ihr Vater und mein Vater.
Zu dieser Beziehung hat allerdings nicht jeder Zugang und kann sie für sich glauben. Das ist heute nicht anders als damals. Darum beginnt Paulus seinen Gedanken auch mit den Worten: Für uns gilt. Für uns gilt dieser Zusammenhang. Gott, der Schöpfer und Ursprung des Lebens ist zugleich unser Vater. Diesen Zusammenhang hat Friedrich Schiller in seiner Ode an die Freude besungen, die sogar zur Europahymne geworden ist. Voller Begeisterung besingt der kraftvolle Schlusschor der 9. Symphonie Beethovens den lieben Vater, der über dem Sternenzelt wohnt.
Doch für Paulus ist das nur die Voraussetzung für das Folgende: Der Vater sendet uns seinen Sohn. Er ist der Herr. Der Herr, das meint viel mehr als unsere Floskel von Herrn Meyer und Herrn Müller. Es ist ein Macht-Wort, weil Jesus alle Macht übertragen ist. Und Jesus hat all diese Macht eingesetzt, um unserem Leben ein Ziel zu geben.
Damit schließt sich der Kreis. Gott ist der Ursprung. Gott ist das Ziel.
Wenn wir zu dieser Einsicht kommen, gibt das unserem Leben Orientierung. Ich erkenne dann nicht nur, woher ich komme, sondern ich weiß zugleich, dass mein Leben zielgerichtet ist. Das Ziel heißt: Mein Vater. Ihm kann ich vertrauen. Er setzt seine Größe und Genialität für seine Kinder ein, also auch für Sie und für mich. Der heutige Ostermontag unterstreicht das. Nirgendwo werden die Genialität und Größe des Schöpfers, aber auch die Liebe und Barmherzigkeit des Vaters eindrücklicher erkennbar als im Osterfest. Ostern beschreibt die Neuschöpfung, die aus Liebe alles neu macht.
Seit Ostern können wir durch Jesus Christus das Leben haben. Denn er ist auferstanden.
Ich wünsche Ihnen von Herzen, dass Sie in solchem Vertrauen durch diesen Tag und die Osterzeit gehen können. Frohe Ostern!
Autor: Pfarrer i.R. Manfred Schultzki
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