Wenn der Meltemi in den Kykladen auf 40 Knoten aufdreht, ist Schluss mit lustig, Ümit kann von letzter Woche ein Lied singen. Welche Erfahrungen macht man mit Material, Crew, und sich selbst auf so einem Törn? Nie wieder? Oder ich hab echt was gelernt?

Sind wir alle Segelmuffel? Nervt uns die Schotenzieherei? Woran kann es liegen, dass die meisten Segler in Kroatien ihr Tuch selbst bei gutem Wind aufgerollt lassen und lieber unter Maschine unterwegs sind? Zeitenwende oder Bequemlichkeit? Und: Was kann man tun?

Zwei Anker-Nerds sind sich schnell einig: Dieser Mythos ist Blödsinn. Doch je mehr sie ihre Bucht-Erfahrungen austauschen, desto klarer wird: So schnell ist der heutige Mythos nicht vom Tisch. Im Gegenteil!

Skipper sein heißt nicht nur Schiff, sondern auch Menschen führen - gerade dann, wenn es drauf ankommt. Ümit, der immer skippert, kann ein Lied singen, wie man als Skipper mit Crewmitgliedern an die Grenzen stößt. Wo sind sie? Was darf ein Skipper? Kann Thomas, der allein segelt, überhaupt etwas dazu sagen?

Wie viel wissen wir von dem, was in den Meeren vor sich geht? Was kennen wir alles noch nicht? Ganz sicher schlummern noch unbekannte Seeungeheuer in den Tiefen, glaubt Ümit. Aber vielleicht sind es ja andere, als wir denken?

Im letzten Urlaub verlor Ümit sein Nummernschild. Grund für Thomas, zu fragen: Kann man auch den Propeller einer Yacht verlieren? Wann passiert das? Kann man etwas dagegen machen? Und wenn ja: Wie verhält man sich richtig? 

Sind wir Hilfeleistungsmuffel? Was ist mit uns passiert, dass wir heute weniger denn je Bereitschaft zur Hilfe auf See zeigen? Ümit's heutiges Thema wühlt auf und findet ein versöhnliches Ende...