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Im heutigen Losungswort der Herrnhuter Brüdergemeine geht es um den Segen. Und das Wort stammt aus dem bekannten Aaronitischen Segen: (4. Mose 6,24) „Der HERR segne dich und behüte dich.“
Gott segnet. Und wir könnten den Segen nicht herbeiziehen, wenn Gott das nicht wollte. Der Segen ist keine für uns frei verfügbare magische Handlung. Aber Gott setzt den Aaronitischen Segen ein und schenkt uns somit eine Gelegenheit, Gottes Gnade zu erfahren. Am Ende des Gottesdienstes dürfen wir uns unter den Segen Gottes stellen, weil Gott segnen will: Der Herr segne dich und behüte dich; Der Herr lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig; Der Herr hebe sein Angesicht über dich und gebe dir Frieden.
Diesen Segen spreche ich nicht, weil ich dem Gottesdienst einen freundlichen Abschluss geben will, wie etwa durch ein paar nette Abschiedsworte bei einer Familienfeier. Dieser Segen hängt auch nicht von der Person ab, die ihn weitergibt. Ein rabbinischer Kommentar sagt: „Wer zu den Priestern aufblickt, während sie den göttlichen Segen sprechen, statt vielmehr sein Herz zu Gott selbst zu heben, dessen Augen sind trübe.“
Ich spreche den Segen, weil Gott selbst durch den von ihm befohlenen Segen der Gemeinde Gutes tun will! Im Lateinischen heißt segnen „Bene - dicere“, also Gutes zusprechen. Gott will uns in der Benedictio, im Segen, Gutes zusprechen. Und sein Segen ist nicht leeres Wort, denn was er spricht, geschieht. Im Segen schaut Gott uns an und will bauen und pflanzen.
1. Der Herr segne dich und behüte dich, ist das erste Segenswort von Gott: Gottes Segen bringt uns Gutes und Schutz. In allen Anfechtungen des Lebens will Gott um uns sein. Und auch wenn wir es nicht immer sofort erkennen: Gott meint es gut mit uns. Manchmal passieren mir schwere Dinge, weil Gott mich vor einem noch schlimmeren Weg schützen will. Dann darf ich mich an den Segen Gottes erinnern: er segne und behüte Dich. Und der mich behütet, schläft nicht.
2. Der Herr lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig, ist das nächste Segenswort: Gottes Segen ist seine unbedingte Zuwendung voller Licht und Barmherzigkeit. Er selbst geht über mir auf. Sein Licht will in meinem Leben scheinen. Dieses Leuchten Gottes kann nicht ausgelöscht werden. Und vielleicht ist es gut, Gottes leuchtendes Angesicht im eigenen Leben zu suchen, damit die eigene Dunkelheit mich nicht überwältigt. Wenn ich Gott anschaue, fallen die Schatten hinter mich.
3. Der Herr hebe sein Angesicht über dich und gebe dir Frieden, ist das dritte Segenswort: Wenn Gott in seinem Segen mit mir ist, werden noch nicht alle Probleme und Dunkelheiten meines Lebens vorbei sein. Aber ich darf Schalom, ich darf Frieden haben. Denn Gott sagt mir zu: Ich bin Dir ganz nah. Und Gott ist größer als alle Probleme der Welt. Er gibt den Frieden, der höher als alles ist, was wir begreifen können.
Und das alles will Gott in seinem Segen schenken, weil er uns als seine Kinder liebt und einen guten Plan für jedes Leben hat. Er schaut mich an, er bejaht mein Leben und spricht mir Gutes zu: sein Bewahren, sein Leuchten, seinen Frieden. Und wer von Gott angesehen ist, wird selber anfangen zu leuchten und weniger sauer dreinblicken! Er hat dann auch immer mehr einen guten Blick und ein gutes Wort für andere. Die Menschen warten darauf.
Autor: Christian Huth
Gerne stellen wir Ihnen unsere Inhalte zur Verfügung. Und würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende fördern. Herzlichen Dank! Jetzt spenden
By ERF - Der SinnsenderIm heutigen Losungswort der Herrnhuter Brüdergemeine geht es um den Segen. Und das Wort stammt aus dem bekannten Aaronitischen Segen: (4. Mose 6,24) „Der HERR segne dich und behüte dich.“
Gott segnet. Und wir könnten den Segen nicht herbeiziehen, wenn Gott das nicht wollte. Der Segen ist keine für uns frei verfügbare magische Handlung. Aber Gott setzt den Aaronitischen Segen ein und schenkt uns somit eine Gelegenheit, Gottes Gnade zu erfahren. Am Ende des Gottesdienstes dürfen wir uns unter den Segen Gottes stellen, weil Gott segnen will: Der Herr segne dich und behüte dich; Der Herr lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig; Der Herr hebe sein Angesicht über dich und gebe dir Frieden.
Diesen Segen spreche ich nicht, weil ich dem Gottesdienst einen freundlichen Abschluss geben will, wie etwa durch ein paar nette Abschiedsworte bei einer Familienfeier. Dieser Segen hängt auch nicht von der Person ab, die ihn weitergibt. Ein rabbinischer Kommentar sagt: „Wer zu den Priestern aufblickt, während sie den göttlichen Segen sprechen, statt vielmehr sein Herz zu Gott selbst zu heben, dessen Augen sind trübe.“
Ich spreche den Segen, weil Gott selbst durch den von ihm befohlenen Segen der Gemeinde Gutes tun will! Im Lateinischen heißt segnen „Bene - dicere“, also Gutes zusprechen. Gott will uns in der Benedictio, im Segen, Gutes zusprechen. Und sein Segen ist nicht leeres Wort, denn was er spricht, geschieht. Im Segen schaut Gott uns an und will bauen und pflanzen.
1. Der Herr segne dich und behüte dich, ist das erste Segenswort von Gott: Gottes Segen bringt uns Gutes und Schutz. In allen Anfechtungen des Lebens will Gott um uns sein. Und auch wenn wir es nicht immer sofort erkennen: Gott meint es gut mit uns. Manchmal passieren mir schwere Dinge, weil Gott mich vor einem noch schlimmeren Weg schützen will. Dann darf ich mich an den Segen Gottes erinnern: er segne und behüte Dich. Und der mich behütet, schläft nicht.
2. Der Herr lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig, ist das nächste Segenswort: Gottes Segen ist seine unbedingte Zuwendung voller Licht und Barmherzigkeit. Er selbst geht über mir auf. Sein Licht will in meinem Leben scheinen. Dieses Leuchten Gottes kann nicht ausgelöscht werden. Und vielleicht ist es gut, Gottes leuchtendes Angesicht im eigenen Leben zu suchen, damit die eigene Dunkelheit mich nicht überwältigt. Wenn ich Gott anschaue, fallen die Schatten hinter mich.
3. Der Herr hebe sein Angesicht über dich und gebe dir Frieden, ist das dritte Segenswort: Wenn Gott in seinem Segen mit mir ist, werden noch nicht alle Probleme und Dunkelheiten meines Lebens vorbei sein. Aber ich darf Schalom, ich darf Frieden haben. Denn Gott sagt mir zu: Ich bin Dir ganz nah. Und Gott ist größer als alle Probleme der Welt. Er gibt den Frieden, der höher als alles ist, was wir begreifen können.
Und das alles will Gott in seinem Segen schenken, weil er uns als seine Kinder liebt und einen guten Plan für jedes Leben hat. Er schaut mich an, er bejaht mein Leben und spricht mir Gutes zu: sein Bewahren, sein Leuchten, seinen Frieden. Und wer von Gott angesehen ist, wird selber anfangen zu leuchten und weniger sauer dreinblicken! Er hat dann auch immer mehr einen guten Blick und ein gutes Wort für andere. Die Menschen warten darauf.
Autor: Christian Huth
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