
Sign up to save your podcasts
Or
Frieden, das ist die ganz große Sehnsucht der Menschen.
Frieden mit sich selbst, dem Nachbarn, dem Freund, dem Feind, dem Nahen, dem Fernen, der Familie, den Arbeitskollegen, den Mitchristen, anderen Religionen, Friede mit der Natur und Gott. Das wäre der Himmel. Angst, Furcht, Aufrüstung, Zäune, Waffen und Krieg wären unnötig und die ganze Energie, die in Militär und Sicherheit investiert wird, könnte für gute Gemeinschaft eingesetzt werden. Das wäre das Paradies.
Frieden, das ist der Traum und die Utopie der Menschheit seit Beginn. Dieser Traum bleibt zum Glück unverwüstlich. Das empfinde ich als ein großes Wunder. Der Wunsch nach Frieden bleibt, obwohl er in der Realität niemals ganz erlebt wird. Der Wunsch nach Frieden erwacht auch in und nach Kriegen immer wieder neu. Menschen wünschen sich Frieden und können ihn nicht dauerhaft leben. Paulus setzt mit dem Reden vom Frieden an einer uns ungewohnten Stelle an. Er sagt, dass es bereits einen Ort gibt, an dem dauerhafter Friede herrscht. In einer Beziehung sind alle Menschheitsprobleme schon gelöst. Es gibt unzerstörbaren Frieden mit Gott. Unzerstörbar deshalb, weil wir Menschen ihn nicht hergestellt haben und deshalb auch nicht zerstören können.
Bei uns ist es so. Erstens: Wir versuchen mit allen unseren Möglichkeiten Frieden herzustellen. Zweitens: Wenn wir es geschafft haben, dann ist Frieden und wir sind gute Menschen. Drittens: Weil Gott Frieden mag, lobt und liebt er uns und belohnt uns mit seiner Liebe. Die Liebe Gottes ist dann der erworbene Lohn für unsere Taten. Der Himmel ist dann die Auszahlung der Bonuspunkte für unsere guten Werke. Man nennt das in der Theologie: Werk-Gerechtigkeit.
Paulus dreht die Reihenfolge um. Erstens: Gott schenkt uns sein Herz durch Jesus Christus. Damit schließt er Frieden mit uns und schenkt uns seine Liebe. Zweitens: Weil seine Liebe geschenkt ist, ist sie kein Lohn unserer Taten, sondern Voraussetzung. Wir haben den Himmel nicht verdient. Seine Liebe bleibt immer Geschenk. Drittens: Weil wir als Christen Beschenkte sind und bleiben, folgen wir dieser Logik Gottes nach und schenken Liebe und gute Werke; nicht, um den Himmel zu verdienen, sondern weil Gott uns den Himmel geschenkt hat. Manche Leute meinen, man müsste gute Werke tun, damit Gott nicht böse wird. Es ist in der Logik des Paulus ganz genau umgekehrt. Wir sollen gute Werke tun, weil darin das Geschenk der Liebe Gottes weiter geschenkt wird. Selbstverständlich wird dadurch die Welt besser. Aber die größten Lebensfragen sind von Gott selber gelöst. In der Schöpfung hat er uns das Leben geschenkt und in der Erlösung schenkt er uns ewiges Leben. Das ist fast zu schön, um wahr zu sein.
Damit wir diese Logik der Umkehrung nicht vergessen, brauchen wir die Gemeinschaft, die Geschwister im Glauben, die Bibel und diese Sendung.
Autor: Hartmut Völkner
Gerne stellen wir Ihnen unsere Inhalte zur Verfügung. Und würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende fördern. Herzlichen Dank! Jetzt spenden
Frieden, das ist die ganz große Sehnsucht der Menschen.
Frieden mit sich selbst, dem Nachbarn, dem Freund, dem Feind, dem Nahen, dem Fernen, der Familie, den Arbeitskollegen, den Mitchristen, anderen Religionen, Friede mit der Natur und Gott. Das wäre der Himmel. Angst, Furcht, Aufrüstung, Zäune, Waffen und Krieg wären unnötig und die ganze Energie, die in Militär und Sicherheit investiert wird, könnte für gute Gemeinschaft eingesetzt werden. Das wäre das Paradies.
Frieden, das ist der Traum und die Utopie der Menschheit seit Beginn. Dieser Traum bleibt zum Glück unverwüstlich. Das empfinde ich als ein großes Wunder. Der Wunsch nach Frieden bleibt, obwohl er in der Realität niemals ganz erlebt wird. Der Wunsch nach Frieden erwacht auch in und nach Kriegen immer wieder neu. Menschen wünschen sich Frieden und können ihn nicht dauerhaft leben. Paulus setzt mit dem Reden vom Frieden an einer uns ungewohnten Stelle an. Er sagt, dass es bereits einen Ort gibt, an dem dauerhafter Friede herrscht. In einer Beziehung sind alle Menschheitsprobleme schon gelöst. Es gibt unzerstörbaren Frieden mit Gott. Unzerstörbar deshalb, weil wir Menschen ihn nicht hergestellt haben und deshalb auch nicht zerstören können.
Bei uns ist es so. Erstens: Wir versuchen mit allen unseren Möglichkeiten Frieden herzustellen. Zweitens: Wenn wir es geschafft haben, dann ist Frieden und wir sind gute Menschen. Drittens: Weil Gott Frieden mag, lobt und liebt er uns und belohnt uns mit seiner Liebe. Die Liebe Gottes ist dann der erworbene Lohn für unsere Taten. Der Himmel ist dann die Auszahlung der Bonuspunkte für unsere guten Werke. Man nennt das in der Theologie: Werk-Gerechtigkeit.
Paulus dreht die Reihenfolge um. Erstens: Gott schenkt uns sein Herz durch Jesus Christus. Damit schließt er Frieden mit uns und schenkt uns seine Liebe. Zweitens: Weil seine Liebe geschenkt ist, ist sie kein Lohn unserer Taten, sondern Voraussetzung. Wir haben den Himmel nicht verdient. Seine Liebe bleibt immer Geschenk. Drittens: Weil wir als Christen Beschenkte sind und bleiben, folgen wir dieser Logik Gottes nach und schenken Liebe und gute Werke; nicht, um den Himmel zu verdienen, sondern weil Gott uns den Himmel geschenkt hat. Manche Leute meinen, man müsste gute Werke tun, damit Gott nicht böse wird. Es ist in der Logik des Paulus ganz genau umgekehrt. Wir sollen gute Werke tun, weil darin das Geschenk der Liebe Gottes weiter geschenkt wird. Selbstverständlich wird dadurch die Welt besser. Aber die größten Lebensfragen sind von Gott selber gelöst. In der Schöpfung hat er uns das Leben geschenkt und in der Erlösung schenkt er uns ewiges Leben. Das ist fast zu schön, um wahr zu sein.
Damit wir diese Logik der Umkehrung nicht vergessen, brauchen wir die Gemeinschaft, die Geschwister im Glauben, die Bibel und diese Sendung.
Autor: Hartmut Völkner
Gerne stellen wir Ihnen unsere Inhalte zur Verfügung. Und würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende fördern. Herzlichen Dank! Jetzt spenden
37 Listeners
2 Listeners
12 Listeners
128 Listeners
50 Listeners
66 Listeners
94 Listeners
28 Listeners
1 Listeners
47 Listeners
305 Listeners
3 Listeners
28 Listeners
18 Listeners
21 Listeners