Jährlich reissen etwa 4'000 Kreuzbänder allein beim Skifahren. Dass es nicht so weit kommt, kann man als Skifahrer oder Skifahrerin mit ein paar Übungen dazu beitragen.
Jörg Spörri ist Leiter Forschung Sportmedizin am Balgrist Campus in Zürich. Für ihn gibt es vier Punkte, die es zu beachten gilt:
Stärken der hinteren Beinmuskulatur
Stärken Sie die hintere Muskulatur Ihrer Beine, am besten schon vor Beginn der Saison mit dem Training beginnen.
Stärken der Rumpfstabilität
Gerade die Muskeln des Rumpfes helfen Kantenfehler auszugleichen. Auch hier gilt: Möglichst früh mit dem Training beginnen.
Beinachse stabilisieren
Damit die Beine auf der Piste nicht wegknicken die Beinachse stabilisieren. Hüfte, Knie und Füsse sollte in einer stabilen Achse sein.
Warmup auf der Piste und Belasten des Aussenskis
Auf der Piste, bzw. bevor man loslegt: Ein Warmup für Rumpf, Beine und Arme hilft Verletzungen vorzubeugen. Beim Schwung konsequent den Aussenski belasten, um das Kreuzband zu schonen um gar nicht erst in Situationen zu kommen die zum Riss des vordere Kreuzband führen und einem möglichen Verschneiden der Skis präventiv entgegen zu wirken.