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Jedes Jahr geben Millionen Menschen in Deutschland eine Steuererklärung ab. Aber geschätzte 30 Prozent lassen viel Geld liegen, weil sie sich nicht mit dem Finanzamt beschäftigen. Dabei liegt die Erstattung häufig im vierstelligen Bereich. Für Moritz Buhl, Geschäftsführer der Buhl Data Service ist das ein klarer Beleg dafür, wie groß das Potenzial digitaler Unterstützung ist. Seit 1986 entwickelt und vertreibt die Firma in Neunkirchen Software für Steuererklärung und Finanzverwaltung.
Moritz Buhl ist mit dem Familienunternehmen groß geworden, das früher noch Software auf CDs produziert hat. "Wir haben die physischen Produkte und Produktboxen hergestellt, inklusive der CDs. Wir hatten eine richtige Maschinenhalle und damit auch LKW", erzählt Buhl im ntv-Podcast "So techt Deutschland". Mit dem Wandel hin zu Web- und App-Lösungen hat sich das Geschäft radikal verändert - und laut Buhl steht der nächste technologische Sprung unmittelbar bevor.
Viele Nutzer erledigen ihre Steuererklärung bereits heute online. "Du schmeißt die Belege rein und dann siehst du live, wie deine Steuererstattung steigt", sagt Buhl. Durch automatische Kategorisierung, vorausgefüllte Daten vom Finanzamt und intelligente Hinweise werde der Prozess bereits enorm vereinfacht. Buhl will jedoch einen Schritt weiter gehen: "Unser Ziel ist die vollautomatische Steuererklärung." KI sei dabei "das größte Werkzeug", weil sie ähnliche Kompetenz abbilden könne wie ein menschlicher Steuerberater - inklusive Rückfragen und Optimierungsvorschlägen.
Allgemein gilt: Die Steuererklärung in Deutschland ist vergleichsweise komplex. Wer Werbungskosten, Vermietung, Kapitaleinkünfte oder Sonderausgaben geltend macht, muss oft zahlreiche Dokumente vorhalten. Künstliche Intelligenz könne diese Hürden deutlich senken. Buhl kündigt an: "Wenn du deine Steuererklärung 2025 machst, wirst du davon schon mehr sehen. Wir sind noch nicht komplett da, aber wir sind auf dem Weg."
Welchen Blick Moritz Buhl auf den Standort Deutschland hat und wie abhängig sein Unternehmen von der Politik ist, erzählt er in der neuen Folge von "So techt Deutschland".
Sie haben Fragen für Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an [email protected]
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By RTL+ / ntv Nachrichten / Audio AllianceJedes Jahr geben Millionen Menschen in Deutschland eine Steuererklärung ab. Aber geschätzte 30 Prozent lassen viel Geld liegen, weil sie sich nicht mit dem Finanzamt beschäftigen. Dabei liegt die Erstattung häufig im vierstelligen Bereich. Für Moritz Buhl, Geschäftsführer der Buhl Data Service ist das ein klarer Beleg dafür, wie groß das Potenzial digitaler Unterstützung ist. Seit 1986 entwickelt und vertreibt die Firma in Neunkirchen Software für Steuererklärung und Finanzverwaltung.
Moritz Buhl ist mit dem Familienunternehmen groß geworden, das früher noch Software auf CDs produziert hat. "Wir haben die physischen Produkte und Produktboxen hergestellt, inklusive der CDs. Wir hatten eine richtige Maschinenhalle und damit auch LKW", erzählt Buhl im ntv-Podcast "So techt Deutschland". Mit dem Wandel hin zu Web- und App-Lösungen hat sich das Geschäft radikal verändert - und laut Buhl steht der nächste technologische Sprung unmittelbar bevor.
Viele Nutzer erledigen ihre Steuererklärung bereits heute online. "Du schmeißt die Belege rein und dann siehst du live, wie deine Steuererstattung steigt", sagt Buhl. Durch automatische Kategorisierung, vorausgefüllte Daten vom Finanzamt und intelligente Hinweise werde der Prozess bereits enorm vereinfacht. Buhl will jedoch einen Schritt weiter gehen: "Unser Ziel ist die vollautomatische Steuererklärung." KI sei dabei "das größte Werkzeug", weil sie ähnliche Kompetenz abbilden könne wie ein menschlicher Steuerberater - inklusive Rückfragen und Optimierungsvorschlägen.
Allgemein gilt: Die Steuererklärung in Deutschland ist vergleichsweise komplex. Wer Werbungskosten, Vermietung, Kapitaleinkünfte oder Sonderausgaben geltend macht, muss oft zahlreiche Dokumente vorhalten. Künstliche Intelligenz könne diese Hürden deutlich senken. Buhl kündigt an: "Wenn du deine Steuererklärung 2025 machst, wirst du davon schon mehr sehen. Wir sind noch nicht komplett da, aber wir sind auf dem Weg."
Welchen Blick Moritz Buhl auf den Standort Deutschland hat und wie abhängig sein Unternehmen von der Politik ist, erzählt er in der neuen Folge von "So techt Deutschland".
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