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In diesem Sommer hatten wir schon eine Reihe brütend heißer Tage. An einem dieser sehr sonnigen Tage mit etwa 35 Grad im Schatten war ich in der Stadt unterwegs. Die Hitze war kaum auszuhalten. Dauernd habe ich nach Schatten Ausschau gehalten und versucht, die pralle Sonne zu meiden. An solchen Tagen sehne ich die Abkühlung herbei.
In diesem heißen Sommer können wir den Bibeltext für heute viel besser verstehen, der in Psalm 121 in den Versen 5 und 6 steht:
„Der HERR behütet dich: der HERR ist dein Schatten über deiner rechten Hand, dass dich des Tages die Sonne nicht steche noch der Mond des Nachts.“
Psalm 121 handelt höchstwahrscheinlich von einem Wanderer auf dem Weg nach Jerusalem. In Israel waren auch damals schon die Sommertage sehr heiß und die Sonne brannte unbarmherzig. Der Wanderer sehnte sich nach Schatten.
Und dann kommt die überraschende Aussage: „Der HERR ist dein Schatten!“ Schatten ist in diesem Psalm wie auch in Psalm 91 ein bildhafter Ausdruck für Schutz.
Gott ist unser Schutz, er behütet uns. Das ist die Grundaussage des Psalms 121, die auch für uns heute gilt. Aber stimmt das denn? Erleben nicht auch Christen Unfälle? Werden Menschen, die Gott vertrauen, nicht krank?
Doch! All das erleben auch Christen und bei manchen ruft das viele Fragen hervor. Ein Freund von mir ist an der schlimmen Muskelkrankheit ALS schwer erkrankt. Seine Einschränkungen sind enorm.
Was heißt denn in solch einer Situation, dass Gott uns behütet? Es bedeutet, dass Gott uns zur Seite steht, dass er uns auch im Leid nahe ist und Geborgenheit schenkt. Das erlebt bei all dem Schweren auch mein Freund in seiner schlimmen Krankheit.
In Psalm 23 heißt es: „Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück, denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich.“ (Psalm 23,4)
Johann Albrecht Bengel hat gesagt: „Gott hilft uns nicht immer am Leid vorbei, aber er hilft uns hindurch.“
Kehren wir zurück zu Psalm 121:
Sonne und Mond stehen für die Gefahren und Probleme, die uns begegnen können. Das können körperliche Gefahren sein, aber auch Versuchungen und Zweifel, also Gefahren für unsere Seele, für unser Glaubensleben.
Im Vers 7 heißt es:
„Der Herr behütet dich vor allem Unheil und bewahrt dein Leben!“ Das bedeutet: Gott ist da, er sorgt für dich, er steht dir zu Seite, bei ihm bist du geborgen!
Ja, es ist wahr: Wenn der HERR uns zur Seite steht, dann kann uns nichts schaden. Auch in Zeiten der Krankheit, in Phasen des Zweifelns und anderen schwierigen Situationen finden wir Geborgenheit bei Gott, der ja unser liebender Vater ist.
Und unser Herr Jesus Christus sagt uns zu: „Ich bin bei euch alle Tage bis an das Ende der Welt!“ Diese Zusage unseres Herrn gilt für diesen Tag, für unsere Zukunft und auch für die letzte Wegstrecke hier auf dieser Erde. Unser Herr Jesus Christus ist uns ganz nahe, auch wenn wir ihn nicht spüren – ihm können wir von ganzem Herzen vertrauen!
Darf ich Ihnen den Bibelvers des Tages zum Schluss noch einmal in der Übersetzung „Hoffnung für alle“ zusprechen?
„Der HERR gibt auf dich acht; er steht dir zur Seite und bietet dir Schutz vor drohenden Gefahren. Tagsüber wird dich die Sonnenglut nicht verbrennen, und in der Nacht wird der Mond dir nicht schaden. Der Herr schützt dich vor allem Unheil!“ (Psalm 121,5-6)
Autor: Pastor Raimund Puy
Gerne stellen wir Ihnen unsere Inhalte zur Verfügung. Und würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende fördern. Herzlichen Dank! Jetzt spenden
By ERF - Der SinnsenderIn diesem Sommer hatten wir schon eine Reihe brütend heißer Tage. An einem dieser sehr sonnigen Tage mit etwa 35 Grad im Schatten war ich in der Stadt unterwegs. Die Hitze war kaum auszuhalten. Dauernd habe ich nach Schatten Ausschau gehalten und versucht, die pralle Sonne zu meiden. An solchen Tagen sehne ich die Abkühlung herbei.
In diesem heißen Sommer können wir den Bibeltext für heute viel besser verstehen, der in Psalm 121 in den Versen 5 und 6 steht:
„Der HERR behütet dich: der HERR ist dein Schatten über deiner rechten Hand, dass dich des Tages die Sonne nicht steche noch der Mond des Nachts.“
Psalm 121 handelt höchstwahrscheinlich von einem Wanderer auf dem Weg nach Jerusalem. In Israel waren auch damals schon die Sommertage sehr heiß und die Sonne brannte unbarmherzig. Der Wanderer sehnte sich nach Schatten.
Und dann kommt die überraschende Aussage: „Der HERR ist dein Schatten!“ Schatten ist in diesem Psalm wie auch in Psalm 91 ein bildhafter Ausdruck für Schutz.
Gott ist unser Schutz, er behütet uns. Das ist die Grundaussage des Psalms 121, die auch für uns heute gilt. Aber stimmt das denn? Erleben nicht auch Christen Unfälle? Werden Menschen, die Gott vertrauen, nicht krank?
Doch! All das erleben auch Christen und bei manchen ruft das viele Fragen hervor. Ein Freund von mir ist an der schlimmen Muskelkrankheit ALS schwer erkrankt. Seine Einschränkungen sind enorm.
Was heißt denn in solch einer Situation, dass Gott uns behütet? Es bedeutet, dass Gott uns zur Seite steht, dass er uns auch im Leid nahe ist und Geborgenheit schenkt. Das erlebt bei all dem Schweren auch mein Freund in seiner schlimmen Krankheit.
In Psalm 23 heißt es: „Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück, denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich.“ (Psalm 23,4)
Johann Albrecht Bengel hat gesagt: „Gott hilft uns nicht immer am Leid vorbei, aber er hilft uns hindurch.“
Kehren wir zurück zu Psalm 121:
Sonne und Mond stehen für die Gefahren und Probleme, die uns begegnen können. Das können körperliche Gefahren sein, aber auch Versuchungen und Zweifel, also Gefahren für unsere Seele, für unser Glaubensleben.
Im Vers 7 heißt es:
„Der Herr behütet dich vor allem Unheil und bewahrt dein Leben!“ Das bedeutet: Gott ist da, er sorgt für dich, er steht dir zu Seite, bei ihm bist du geborgen!
Ja, es ist wahr: Wenn der HERR uns zur Seite steht, dann kann uns nichts schaden. Auch in Zeiten der Krankheit, in Phasen des Zweifelns und anderen schwierigen Situationen finden wir Geborgenheit bei Gott, der ja unser liebender Vater ist.
Und unser Herr Jesus Christus sagt uns zu: „Ich bin bei euch alle Tage bis an das Ende der Welt!“ Diese Zusage unseres Herrn gilt für diesen Tag, für unsere Zukunft und auch für die letzte Wegstrecke hier auf dieser Erde. Unser Herr Jesus Christus ist uns ganz nahe, auch wenn wir ihn nicht spüren – ihm können wir von ganzem Herzen vertrauen!
Darf ich Ihnen den Bibelvers des Tages zum Schluss noch einmal in der Übersetzung „Hoffnung für alle“ zusprechen?
„Der HERR gibt auf dich acht; er steht dir zur Seite und bietet dir Schutz vor drohenden Gefahren. Tagsüber wird dich die Sonnenglut nicht verbrennen, und in der Nacht wird der Mond dir nicht schaden. Der Herr schützt dich vor allem Unheil!“ (Psalm 121,5-6)
Autor: Pastor Raimund Puy
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