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Fröhlich gehe ich zu meinem Auto. Ein sportlicher Gemeindeausflug liegt hinter mir. Aber – wo ist mein Autoschlüssel? Nicht da, wo er sein sollte. Jetzt heißt es: Suchen. Ich beginne, Wege und Gelände abzuschreiten. Und bete. Da kommt die Sonne heraus. Unweit von mir blinkt etwas auf. Ich laufe hin und sehe – den Schlüssel! Dieses Erleben und dieser Tag bleiben mir unvergesslich.
„Unvergesslich!“ Das wird Andreas, ein Jünger von Johannes dem Täufer, am Ende eines besonderen Tages ebenfalls gedacht haben. Auch er ist auf der Suche. Aber ihm geht es um mehr: Um den Messias. An jenem besonderen Tag ist Andreas mit seinem Lehrer Johannes unterwegs. Jesus geht an ihnen vorüber. Johannes zeigt auf ihn und sagt: „Seht, dies ist Gottes Opferlamm!“ Andreas und ein anderer Jünger entschließen sich, mit Jesus weiterzugehen. Was in den nächsten Stunden geschieht, wird nicht berichtet. Wohl aber die Reaktion des Andreas. Im Johannesevangelium, Kapitel 1, Vers 41 lesen wir:
„Andreas findet seinen Bruder Simon und spricht zu ihm: Wir haben den Messias gefunden.“
Die Zeit mit Jesus muss für Andreas ein großes Erlebnis gewesen sein. Denn sofort sucht er seinen Bruder Simon. Schnell soll er die große Entdeckung erfahren: Der Messias ist da! Der von Gott gesandte Retter und Friedensbringer. Der, nach dem schon die Propheten Ausschau gehalten haben!
Im nächsten Vers (V. 42) erfahren wir, dass Andreas seinen Bruder mit zu Jesus nimmt. Jesus gibt Simon einen neuen Namen: „Du sollst Petrus heißen.“ Diese Begegnung verändert Simons Leben.
Wie sieht das bei mir aus? Habe auch ich den Messias gesucht – und gefunden? Es gab eine Zeit, in der ich nach dem Sinn meines Lebens fragte. In meinem Studium war ich auf der Zielgeraden. „Das kann nicht alles sein,“ dachte ich. „Da muss es noch mehr geben.“ Bald darauf erzählte mir eine Mitstudentin von Jesus und lud mich zu Gottesdiensten ein.
Gott war für mich ein ferner Begriff. Die Bibel ein Buch, mit dem sich alte Leute beschäftigten. Aber nun brach eine Sehnsucht, ein Suchen auf. Auf einmal wollte ich noch vor dem Altwerden in der Bibel lesen. Auf einmal begriff ich, dass es in meinem Leben Sünde gab – bis dahin unvorstellbar. Und ich begriff, dass Jesus – Gottes Opferlamm - am Kreuz die Strafe für meine Schuld auf sich genommen hat. Er vergibt mir. Ich begriff aber auch: Jesus lebt! Er ist auferstanden. Er hat den Tod besiegt und schenkt mir ein ewiges Leben. Ich habe mich – wie Andreas – entschlossen, mit Jesus zu gehen. Mich seiner Führung anzuvertrauen. Etwas Neues begann. Mein Leben bekam einen Sinn. Ich hatte den Messias gefunden, Jesus Christus.
Wie dankbar bin ich der Mitstudentin, die mir von Jesus erzählte. Wie dankbar wird Simon gewesen sein, dass Andreas ihn mit zu Jesus nahm! Wie dankbar wird vielleicht ein Mensch sein, den ich auf Jesus hinweise. Allerdings kann auch ich nur einladen. Die persönliche Begegnung, das wunderbare Geschenk des Glaubens – das geschieht allein durch Jesus Christus selbst.
Suchaktionen sind nicht immer erfolgreich. Nur eine ist niemals vergeblich: Die Suche nach Gott. Denn er sagt: „Ja, wenn ihr mich von ganzem Herzen sucht, werde ich mich finden lassen. Das verspreche ich euch.“ (Jeremia 29,13.149 HfA)
Autor: Gudrun Weber
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Fröhlich gehe ich zu meinem Auto. Ein sportlicher Gemeindeausflug liegt hinter mir. Aber – wo ist mein Autoschlüssel? Nicht da, wo er sein sollte. Jetzt heißt es: Suchen. Ich beginne, Wege und Gelände abzuschreiten. Und bete. Da kommt die Sonne heraus. Unweit von mir blinkt etwas auf. Ich laufe hin und sehe – den Schlüssel! Dieses Erleben und dieser Tag bleiben mir unvergesslich.
„Unvergesslich!“ Das wird Andreas, ein Jünger von Johannes dem Täufer, am Ende eines besonderen Tages ebenfalls gedacht haben. Auch er ist auf der Suche. Aber ihm geht es um mehr: Um den Messias. An jenem besonderen Tag ist Andreas mit seinem Lehrer Johannes unterwegs. Jesus geht an ihnen vorüber. Johannes zeigt auf ihn und sagt: „Seht, dies ist Gottes Opferlamm!“ Andreas und ein anderer Jünger entschließen sich, mit Jesus weiterzugehen. Was in den nächsten Stunden geschieht, wird nicht berichtet. Wohl aber die Reaktion des Andreas. Im Johannesevangelium, Kapitel 1, Vers 41 lesen wir:
„Andreas findet seinen Bruder Simon und spricht zu ihm: Wir haben den Messias gefunden.“
Die Zeit mit Jesus muss für Andreas ein großes Erlebnis gewesen sein. Denn sofort sucht er seinen Bruder Simon. Schnell soll er die große Entdeckung erfahren: Der Messias ist da! Der von Gott gesandte Retter und Friedensbringer. Der, nach dem schon die Propheten Ausschau gehalten haben!
Im nächsten Vers (V. 42) erfahren wir, dass Andreas seinen Bruder mit zu Jesus nimmt. Jesus gibt Simon einen neuen Namen: „Du sollst Petrus heißen.“ Diese Begegnung verändert Simons Leben.
Wie sieht das bei mir aus? Habe auch ich den Messias gesucht – und gefunden? Es gab eine Zeit, in der ich nach dem Sinn meines Lebens fragte. In meinem Studium war ich auf der Zielgeraden. „Das kann nicht alles sein,“ dachte ich. „Da muss es noch mehr geben.“ Bald darauf erzählte mir eine Mitstudentin von Jesus und lud mich zu Gottesdiensten ein.
Gott war für mich ein ferner Begriff. Die Bibel ein Buch, mit dem sich alte Leute beschäftigten. Aber nun brach eine Sehnsucht, ein Suchen auf. Auf einmal wollte ich noch vor dem Altwerden in der Bibel lesen. Auf einmal begriff ich, dass es in meinem Leben Sünde gab – bis dahin unvorstellbar. Und ich begriff, dass Jesus – Gottes Opferlamm - am Kreuz die Strafe für meine Schuld auf sich genommen hat. Er vergibt mir. Ich begriff aber auch: Jesus lebt! Er ist auferstanden. Er hat den Tod besiegt und schenkt mir ein ewiges Leben. Ich habe mich – wie Andreas – entschlossen, mit Jesus zu gehen. Mich seiner Führung anzuvertrauen. Etwas Neues begann. Mein Leben bekam einen Sinn. Ich hatte den Messias gefunden, Jesus Christus.
Wie dankbar bin ich der Mitstudentin, die mir von Jesus erzählte. Wie dankbar wird Simon gewesen sein, dass Andreas ihn mit zu Jesus nahm! Wie dankbar wird vielleicht ein Mensch sein, den ich auf Jesus hinweise. Allerdings kann auch ich nur einladen. Die persönliche Begegnung, das wunderbare Geschenk des Glaubens – das geschieht allein durch Jesus Christus selbst.
Suchaktionen sind nicht immer erfolgreich. Nur eine ist niemals vergeblich: Die Suche nach Gott. Denn er sagt: „Ja, wenn ihr mich von ganzem Herzen sucht, werde ich mich finden lassen. Das verspreche ich euch.“ (Jeremia 29,13.149 HfA)
Autor: Gudrun Weber
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