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By Avenir Suisse
The podcast currently has 110 episodes available.
Ende September verkündete das Bundesamt für Gesundheit eine durchschnittliche Erhöhung der Krankenkassenprämien um 6 Prozent – ein Schritt, der bei vielen Akteuren zu Unmut und gegenseitigen Schuldzuweisungen geführt hat. Welche Lösungen gibt es, damit die finanzielle Belastung für die Patienten nicht ins Uferlose steigt, die Qualität gleichzeitig aber nicht darunter leidet?
In der aktuellen «Think dänk!»-Folge analysieren Jérôme Cosandey und Dominique Kuhlen, Chief Clinical Officer und medizinische Direktorin der Hirslanden-Gruppe, die Ursachen des Kostenschubs und was besonders die Kliniken tun sollten, um zu einem besseren Kosten-Nutzen-Verhältnis zu kommen. Im Zentrum, so Kuhlen, müssten Investitionen in die medizinische Qualität stehen. Messbare Ergebnisse und positive Patientenerfahrungen böten einen «Return on Investment», der sowohl den Patienten als auch den Kliniken zugutekäme und das Gesundheitswesen insgesamt besser machen würde.
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Dass Frauen beim Lohn diskriminiert werden, ist ein zuverlässiger medialer Aufreger. Doch entspricht dieser von linker und Gewerkschafts-Seite gebetsmühlenartig angeprangerte Missstand der Realität? Lohndifferenz könne man nicht mit Diskriminierung gleichsetzen, sagt dazu die Basler Wirtschaftsprofessorin Conny Wunsch. Die offiziellen, mit Standard-Analysemethoden erhobenen Zahlen des Bundes hält sie für übertrieben.
Wie lassen sich denn die Lohnunterschiede zwischen Männern und Frauen erklären? Und wie steht es ganz allgemein um die Position der Frauen auf dem Schweizer Arbeitsmarkt? Im Gespräch mit Marc Lehmann räumt die Professorin mit Klischees auf. In der Denkfabrik zu Gast: Conny Wunsch.
The post Zu Gast: Ist der Gender-Pay-Gap Diskriminierung? Nein, sagt Conny Wunsch: appeared first on Avenir Suisse.
Volle Züge, Wohnungs-Knappheit und gesellschaftlicher Unmut: Die Zuwanderung in die Schweiz hat spürbare Alltags-Auswirkungen, was bei einer jährlichen Netto-Zuwanderung im Umfang der Einwohnerzahl der Stadt St. Gallen nicht erstaunt.
Migration ist ein politisch heisses Eisen und eines der grossen Themen in den Verhandlungen mit der EU. Welche Steuerungsinstrumente sind denkbar, damit unser Arbeitsmarkt weiter von dringend benötigten Köpfen und Händen profitieren kann, die Gesellschaft aber von der schieren Menge der Zugewanderten nicht überfordert wird? Unter der Leitung von Marc Lehmann diskutieren Patrick Leisibach und Christoph Eisenring über Schutzklauseln und Zuwanderungssteuern.
The post Was taugen Schutzklausel und Zuwanderungsabgabe? appeared first on Avenir Suisse.
Angesichts der vollen Züge sei der Ausbau des Schienennetzes ein dringendes Gebot, meint Peter Füglistaler. Er hat kein Verständnis für die Skeptiker, die ein Bau-Moratorium verlangen, weil sie sowohl den Ausbaubedarf wie auch die nötigen Finanzmittel für nicht gegeben halten. Die vom Parlament beschlossenen Schritte seien finanzierbar, darüber hinaus müsse man sich aber Gedanken machen, welches Mehrangebot noch sinnvoll sei.
Im ersten Interview seit seiner Pensionierung vergangenen Sommer nach 14 Jahren an der BAV-Spitze spricht Peter Füglistaler Klartext. Und er erklärt im Gespräch mit Marc Lehmann, warum der öffentliche Verkehr trotz eines beachtlichen Wachstums in den letzten Jahren nur gerade 16 Prozent der gesamten Verkehrsleistung in der Schweiz erbringt.
The post Zu Gast: Peter Füglistaler, Ex-Direktor des Bundesamts für Verkehr appeared first on Avenir Suisse.
Aus Sorge um globale Rivalitäten, technologische Abhängigkeiten oder sichere Lieferketten: Die Politik ist weltweit anfällig auf wettbewerbsverzerrende Schutzmassnahmen für die heimischen Branchen. Und die Staaten richten mit der grossen Kelle an: Unvorstellbare 2000 Milliarden US-Dollar werden auch dieses Jahr an Subventionen ausgerichtet.
Und die Schweiz? Sie kann nicht mithalten in diesem Elefantenrennen und setzt auf gute Rahmenbedingungen und Innovation. Doch stimmt das? Lässt sie den Strukturwandel tatsächlich geschehen oder gibt’s auch hierzulande Bestrebungen zu Schutz und Abschottung? Marc Lehmann hat nachgefragt bei Lukas Schmid, unserem Experten für Standortpolitik.
The post Den Strukturwandel zulassen statt Industriepolitik betreiben appeared first on Avenir Suisse.
Wenn der Wohlstand zunimmt, wächst die Steuerlast überproportional, weil die Gesellschaft als Ganzes in höhere Tarifstufen rutscht. Dies nennt man «warme Progression». Diese kontinuierliche Steuererhöhung für alle erfolgt in so kleinen Schritten, dass sie kaum jemandem auffällt. Weil sich Bund, Kantone und Gemeinden für diese Mehreinnahmen nicht rechtfertigen müssen, haben Politik und Verwaltung kaum ein Interesse daran, diesen Automatismus zu eliminieren. Die warme Progression ist bequem, aber sie ist demokratisch schlecht legitimiert.
Welche Auswirkungen hat dies auf die Steuerzahlenden? Welche Gründe sprechen für und welche gegen einen Ausgleich der warmen Progression. Zu diesen Fragen diskutierten unter der Leitung von SRF-Bundeshausredaktor Philipp Burkhardt am «Monday for Future» im Berner Raiffeisenforum: Céline Widmer (SP-Nationalrätin ZH), Thomas Burgherr (SVP-Nationalrat AG), David Staubli (Ökonom bei der eidg. Steuerverwaltung) sowie Lukas Rühli (Steuerexperte von Avenir Suisse).
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Die Schweiz verfügt über ein hervorragendes Gesundheitswesen – und lässt es sich auch etwas kosten. Doch die Leute können sich behandeln lassen, wo sie wollen, fast alle in diesem Land erreichen innert 30 Fahrminuten ein Spital. Das ist bequem. Doch ist es auch ökonomisch?
Jérôme Consandey sagt: «Durch mehr Wettbewerb, eine bessere Abstimmung der Leistungen zwischen den Spitälern und eine Konzentration auf spezialisierte Zentren könnten die Gesundheitskosten gesenkt werden.» So einfach? Marc Lehmann hat bei unserem Gesundheitsexperten und Directeur romand nachgefragt.
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Der Bundesrat will das Verbot für den Neubau von Kernkraftwerken kippen. Dass man keine Technologie verbiete, passe zu einer offenen Schweiz, sagt Christoph Eisenring, Senior Fellow bei Avenir Suisse. Das heisse aber noch lange nicht, dass die Schweiz nun neue AKW in Angriff nimmt.
Kernkraftwerke hätten zwar zwei grosse Vorteile, erklärt Eisenring. Erstens liefern sie im Winter zuverlässig CO2-freien Strom und tragen somit zur Versorgungssicherheit bei. Zweitens führt die enorme Energiedichte dazu, dass der Landverschleiss im Gegensatz zu Solar- oder Windstrom sehr gering ist.
Die jüngsten Projekte in Europa und den USA waren aber durch enorme Kosten- und Zeitüberschreitungen geprägt. Werden unter solchen Umständen private Investoren ins Risiko gehen oder geht es nicht ohne Subventionen? Das Gespräch unter der Leitung von Marc Lehmann im Podcast aus der Denkfabrik: Think dänk!
The post Was bedeutet die Atom-Kehrtwende des Bundesrats? appeared first on Avenir Suisse.
Die Schweiz will grün werden, gleichzeitig wird sie mehr Strom brauchen, die Bevölkerung nimmt zu, und die Kernkraftwerke werden abgestellt: Geht das alles zusammen?
Vergangenen Winter sind wir glimpflich davongekommen: Dank günstigen Umständen ist die befürchtete Energiemangellage ausgeblieben. Doch in den kommenden Wintern drohe wieder Stromknappheit, sagt der renommierte Energieexperte, -berater und -verwaltungsrat Samuel Leupold. Auch der Avenir-Suisse-Energiespezialist Simon Stocker ist der Ansicht, dass wir nach dem Volks-Ja zum Stromgesetz nicht einfach alle Sorgen los sind.
Was also ist zu tun, damit die Versorgungssicherheit gewährleistet und die Energiewende in die richtigen Bahnen gelenkt werden kann? Die Diskussion unter der Leitung von Marc Lehmann im Podcast aus der Denkfabrik Avenir Suisse: Think dänk!
The post Keine Stromlücke dank dem Mantelerlass? appeared first on Avenir Suisse.
Steigende Lebenserwartung, Turbulenzen an den Finanzmärkten, sinkende Renten: Die zweite Säule der Altersvorsorge ist unter Druck. Doch ihre Leistungen sind besser als ihr Ruf: Wegen den höheren Kapitalbezügen sind die durchschnittlichen BVG-Leistungen in den letzten Jahren viel weniger stark gesunken als gemeinhin angenommen.
Studienautor Jérôme Cosandey kritisiert die weit verbreitete Auffassung, dass das System der beruflichen Vorsorge unzureichend ist – gerade auch darum, weil Frauen zunehmend davon profitieren. Alles gut also? Marc Lehmann hat bei unserem Directeur romand nachgefragt.
The post Die zweite Säule ganzheitlich betrachten appeared first on Avenir Suisse.
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