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Heute beginnt die Karwoche. Christinnen und Christen denken an die Passion, den Leidensweg Jesu bis zu seinem Tod. Der Palmsonntag heute erinnert daran, wie Jesus nach Jerusalem einzieht. Mit großem Jubel wird er empfangen und als »Davidssohn« begrüßt.
Die Hoffnung Vieler war wohl, er werde das jüdische Volk – vielleicht sogar durch einen Aufstand – von den römischen Besatzern befreien. Auch seine engsten Freunde wissen nicht, was hier eigentlich geschieht. Später, noch kurz vor Jesu Verhaftung, wird Petrus behaupten, er werde Jesus niemals verlassen, selbst wenn er dafür sterben muss. Und die anderen beteuern dasselbe, berichtet der Evangelist Matthäus in der Bibel.
Die Jünger sind aufrichtig, kennen aber ihre eigene Schwäche nicht. Auf tragische Weise sind sie sich weder der geistlichen Realität noch des geistlichen Kampfes bewusst, den Jesus eindeutig sieht. Petrus fühlt sich mutig und nimmt nichts von dem wahr, was nach diesem Moment kommen würde.
Jesus spricht zu ihm: „Wahrlich, ich sage dir, dass du in dieser Nacht, ehe der Hahn kräht, mich dreimal verleugnen wirst.“ (Matthäus 26,34) - Jesus wird deutlich: „Petrus, du wirst stolpern. Du wirst mich im Stich lassen. Und du wirst es nicht nur einmal tun." Reicht ihm diese Warnung nicht aus, um nicht auf seine eigene Kraft zu vertrauen, sondern sich auf Gott zu verlassen?
Jesus kennt Petrus viel besser als Petrus sich selbst, und da er sich selbst überschätzt, muss Petrus seinen eigenen Absturz erleben. Und jetzt setzen wir doch einfach unseren eigenen Namen dort ein, wo Petrus steht! Wird Jesu Appell, sich auf ihn und nicht auf sich selbst zu verlassen, bei mir nachhaltiger wirken als beim Apostel?
Autor: Miri Langenbach
Gerne stellen wir Ihnen unsere Inhalte zur Verfügung. Und würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende fördern. Herzlichen Dank! Jetzt spenden
By ERF - Der Sinnsender5
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Heute beginnt die Karwoche. Christinnen und Christen denken an die Passion, den Leidensweg Jesu bis zu seinem Tod. Der Palmsonntag heute erinnert daran, wie Jesus nach Jerusalem einzieht. Mit großem Jubel wird er empfangen und als »Davidssohn« begrüßt.
Die Hoffnung Vieler war wohl, er werde das jüdische Volk – vielleicht sogar durch einen Aufstand – von den römischen Besatzern befreien. Auch seine engsten Freunde wissen nicht, was hier eigentlich geschieht. Später, noch kurz vor Jesu Verhaftung, wird Petrus behaupten, er werde Jesus niemals verlassen, selbst wenn er dafür sterben muss. Und die anderen beteuern dasselbe, berichtet der Evangelist Matthäus in der Bibel.
Die Jünger sind aufrichtig, kennen aber ihre eigene Schwäche nicht. Auf tragische Weise sind sie sich weder der geistlichen Realität noch des geistlichen Kampfes bewusst, den Jesus eindeutig sieht. Petrus fühlt sich mutig und nimmt nichts von dem wahr, was nach diesem Moment kommen würde.
Jesus spricht zu ihm: „Wahrlich, ich sage dir, dass du in dieser Nacht, ehe der Hahn kräht, mich dreimal verleugnen wirst.“ (Matthäus 26,34) - Jesus wird deutlich: „Petrus, du wirst stolpern. Du wirst mich im Stich lassen. Und du wirst es nicht nur einmal tun." Reicht ihm diese Warnung nicht aus, um nicht auf seine eigene Kraft zu vertrauen, sondern sich auf Gott zu verlassen?
Jesus kennt Petrus viel besser als Petrus sich selbst, und da er sich selbst überschätzt, muss Petrus seinen eigenen Absturz erleben. Und jetzt setzen wir doch einfach unseren eigenen Namen dort ein, wo Petrus steht! Wird Jesu Appell, sich auf ihn und nicht auf sich selbst zu verlassen, bei mir nachhaltiger wirken als beim Apostel?
Autor: Miri Langenbach
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