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Der Apostel Paulus schreibt aus dem Gefängnis in Rom einen sehr persönlichen Brief an seinen Mitarbeiter Timotheus. Paulus nimmt Abschied und richtet letzte Worte an ihn. So zum Beispiel:
„Du aber bleibe bei dem, was du gelernt hast und was dir anvertraut ist; du weißt ja, von wem du gelernt hast und dass du von Kind auf die heiligen Schriften kennst, die dich unterweisen können zur Seligkeit durch den Glauben an Christus Jesus.“
Nachzulesen im 2. Brief an Timotheus, Kapitel 3, die Verse 14 und 15.
In seinem Brief hat Paulus den Dienst von Timotheus im Blick, erinnert ihn aber hier an drei Stützen seines Glaubens.
Die erste: Du aber bleibe bei dem, was du gelernt hat. Paulus beginnt mit Du aber und hebt Timotheus mit diesem freundlichen Fingerzeig heraus aus der vorher beschriebenen bösen Umgebung. Du aber bleibe. Obwohl es eigentlich ein Befehl ist, wird Timotheus das sicher eher als ein Wunsch oder eine Bitte verstanden haben. Bleiben hat etwas mit wohnen zu tun oder sich dauerhaft in etwas aufhalten. Oder sich festhalten lassen. Nämlich in dem, was Timotheus gelernt hat. Und ihm zur Weitergabe an andere Menschen insbesondere an Christen anvertraut war. Aber was hat Timotheus denn gelernt? Ich denke, das war alles das, was dazu führt, dass Menschen wieder Frieden mit Gott haben können. Und Vergebung ihrer Sünden erfahren durch den Tod von Jesus Christus, Gottes Sohn. Timotheus hat alles gelernt, was den christlichen Glauben ausmacht.
Die zweite Stütze ist das Wissen um die Menschen, von denen Timotheus gelernt hat. Das waren zunächst seine Mutter Eunike und seine Großmutter Lois in der griechischen Stadt Lystra.
Lois und Eunike waren gläubige Juden und haben später den christlichen Glauben angenommen. Und darin haben sie gelebt. Diese Frauen lebten ihren Glauben so aus, dass auch Timotheus zum Glauben an Jesus kam. Auch wenn der griechische Vater von Timotheus wahrscheinlich kein Christ war.
Sicherlich liebten Lois und Eunike Timotheus und sorgten für seine Bedürfnisse. Aber offensichtlich taten sie noch mehr. Paulus weist darauf hin, dass der in ihnen lebende Glaube die Quelle des später in Timotheus lebenden Glaubens war. So denke ich, dass gerade die Geschichte von Timotheus allen Müttern bis heute Mut machen kann. Das, auch wenn sie allein die Kinder erziehen, Gott sie trotzdem sieht und segnet.
Auf seinen Missionsreisen kam Paulus auch immer wieder nach Lystra. Dort unterrichtete er den jungen Timotheus weiter und nennt ihn sein echtes Kind im Glauben. Aber Paulus ist nicht nur sein Lehrer, sondern auch ein Vorbild. Er erinnert Timotheus daran mit den Worten: Du aber bist meiner Lehre gefolgt, meinem Lebenswandel, meinem Vorsatz, meinem Glauben, meiner Langmut, meiner Liebe, meinem Ausharren, meinen Verfolgungen, meinen Leiden.
Lernen ist also nicht nur das Vermitteln von Wahrheiten, sondern das Wissen muss auch vorgelebt werden. So wie es bei Lois, Eunike und Paulus der Fall war.
Ich komme zur dritten Stütze: Die heiligen Schriften. Timotheus hatte den großen Vorteil, dass er bereits als Kind darin unterrichtet werden konnte. Dabei waren es streng genommen nur die Schriften des Alten Testamentes. Doch ich denke, dass wir heute, 2.000 Jahre später, durchaus auch das Neue Testament dazurechnen dürfen.
Dabei bin ich sicher, dass die heiligen Schriften, Gottes Wort für uns Menschen, durch den Heiligen Geist etwas in uns Menschen bewirken können. Gottes Worte weisen uns den Weg zu unserer Rettung. Vertrauen wir uns Jesus Christus an, wird Gott unser Vater auf der Erde und im Himmel.
Heute will ich diesen Brief einmal ganz persönlich nehmen. Und mich wieder an die Stützen meines Glaubens erinnern.
Autor: Herbert Laupichler
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Der Apostel Paulus schreibt aus dem Gefängnis in Rom einen sehr persönlichen Brief an seinen Mitarbeiter Timotheus. Paulus nimmt Abschied und richtet letzte Worte an ihn. So zum Beispiel:
„Du aber bleibe bei dem, was du gelernt hast und was dir anvertraut ist; du weißt ja, von wem du gelernt hast und dass du von Kind auf die heiligen Schriften kennst, die dich unterweisen können zur Seligkeit durch den Glauben an Christus Jesus.“
Nachzulesen im 2. Brief an Timotheus, Kapitel 3, die Verse 14 und 15.
In seinem Brief hat Paulus den Dienst von Timotheus im Blick, erinnert ihn aber hier an drei Stützen seines Glaubens.
Die erste: Du aber bleibe bei dem, was du gelernt hat. Paulus beginnt mit Du aber und hebt Timotheus mit diesem freundlichen Fingerzeig heraus aus der vorher beschriebenen bösen Umgebung. Du aber bleibe. Obwohl es eigentlich ein Befehl ist, wird Timotheus das sicher eher als ein Wunsch oder eine Bitte verstanden haben. Bleiben hat etwas mit wohnen zu tun oder sich dauerhaft in etwas aufhalten. Oder sich festhalten lassen. Nämlich in dem, was Timotheus gelernt hat. Und ihm zur Weitergabe an andere Menschen insbesondere an Christen anvertraut war. Aber was hat Timotheus denn gelernt? Ich denke, das war alles das, was dazu führt, dass Menschen wieder Frieden mit Gott haben können. Und Vergebung ihrer Sünden erfahren durch den Tod von Jesus Christus, Gottes Sohn. Timotheus hat alles gelernt, was den christlichen Glauben ausmacht.
Die zweite Stütze ist das Wissen um die Menschen, von denen Timotheus gelernt hat. Das waren zunächst seine Mutter Eunike und seine Großmutter Lois in der griechischen Stadt Lystra.
Lois und Eunike waren gläubige Juden und haben später den christlichen Glauben angenommen. Und darin haben sie gelebt. Diese Frauen lebten ihren Glauben so aus, dass auch Timotheus zum Glauben an Jesus kam. Auch wenn der griechische Vater von Timotheus wahrscheinlich kein Christ war.
Sicherlich liebten Lois und Eunike Timotheus und sorgten für seine Bedürfnisse. Aber offensichtlich taten sie noch mehr. Paulus weist darauf hin, dass der in ihnen lebende Glaube die Quelle des später in Timotheus lebenden Glaubens war. So denke ich, dass gerade die Geschichte von Timotheus allen Müttern bis heute Mut machen kann. Das, auch wenn sie allein die Kinder erziehen, Gott sie trotzdem sieht und segnet.
Auf seinen Missionsreisen kam Paulus auch immer wieder nach Lystra. Dort unterrichtete er den jungen Timotheus weiter und nennt ihn sein echtes Kind im Glauben. Aber Paulus ist nicht nur sein Lehrer, sondern auch ein Vorbild. Er erinnert Timotheus daran mit den Worten: Du aber bist meiner Lehre gefolgt, meinem Lebenswandel, meinem Vorsatz, meinem Glauben, meiner Langmut, meiner Liebe, meinem Ausharren, meinen Verfolgungen, meinen Leiden.
Lernen ist also nicht nur das Vermitteln von Wahrheiten, sondern das Wissen muss auch vorgelebt werden. So wie es bei Lois, Eunike und Paulus der Fall war.
Ich komme zur dritten Stütze: Die heiligen Schriften. Timotheus hatte den großen Vorteil, dass er bereits als Kind darin unterrichtet werden konnte. Dabei waren es streng genommen nur die Schriften des Alten Testamentes. Doch ich denke, dass wir heute, 2.000 Jahre später, durchaus auch das Neue Testament dazurechnen dürfen.
Dabei bin ich sicher, dass die heiligen Schriften, Gottes Wort für uns Menschen, durch den Heiligen Geist etwas in uns Menschen bewirken können. Gottes Worte weisen uns den Weg zu unserer Rettung. Vertrauen wir uns Jesus Christus an, wird Gott unser Vater auf der Erde und im Himmel.
Heute will ich diesen Brief einmal ganz persönlich nehmen. Und mich wieder an die Stützen meines Glaubens erinnern.
Autor: Herbert Laupichler
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