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„Und sie standen auf und stießen ihn zur Stadt hinaus und führten ihn an den Abhang des Berges, auf dem ihre Stadt gebaut war, um ihn hinabzustürzen. Aber er ging mitten durch sie hinweg.“ Eine dramatische Szene. Der Mob will Jesus ans Leder. Bis an den Abhang lässt er sich drängen. Und dann geht er einfach durch die Menge hindurch. Unaufhaltsam. Unantastbar. Dieser Bericht zu Beginn des Wirkens Jesu steht im Lukasevangelium, Kapitel 4, Verse 29+30. Beeindruckend, wie alles an ihm abperlt. Als hätte Jesus eine Beschichtung, die jegliche Angriffe an ihm abprallen lassen. Es ist noch nicht Zeit. Jetzt beginnt erst sein Weg. Erstmal muss der verheißene Messias tun, was der Prophet Jesaja im Alten Testament über ihn gesagt hat. Genau das ärgert die Juden in der Synagoge. Dass er diese Prophetenworte auf sich bezieht. Sie kennen ihn zwar, aber genau deshalb erkennen sie ihn nicht. Sie wollen nicht wahrhaben, dass ein Zimmermannssohn, der seit 30 Jahren bei ihnen lebt und arbeitet, der versprochene Messias ist. „Kein Prophet ist in seinem eigenen Land willkommen.“ Damit hält Jesus ihnen eine Wahrheit vor Augen, die immer noch gilt. Aus den eigenen Reihen kommen Kritik und Verbesserungsvorschläge nicht gut bei den Betroffenen an. Was will der denn...der soll sich lieber an die eigene Nase fassen. Weil Jesus so menschlich normal ist, glauben sie ihm nicht. Der erwartete Retter muss schon mit besonderer Begabung und Ausstattung kommen. Am besten mit Spezialeffekten. Das kommt ja noch. Wir sind erst am Anfang seines Wirkens. Doch eins wird schon jetzt deutlich: Wer unbequeme Wahrheiten ausspricht, ist nicht sehr beliebt. Christus ist selbst die Wahrheit, darum haben ihn viele Menschen gehasst. Denn immer dort, wo sie sich im Recht fühlen und von ihrer Glaubenssicht überzeugt sind, überführt Jesus sie. Jesus offenbart ihre Hartherzigkeit, ihre Unbarmherzigkeit und ihre trügerischen Gedanken. Unbequem, so ein Messias. Der sich nicht um die Aufrichtung eines Israelitischen Großreiches bemüht, sondern um das Abreißen von selbstherrlichen Gedankengebäuden und Egotempeln. Der sich nicht um die frommen Heiligen schert, sondern um die ausgegrenzten Verstoßenen. Der Messias geht durch die Menge, als sei er unantastbar. Am Ende wird er sich in die Hände seiner Gegner geben, wenn die Zeit gekommen ist. Der Unantastbare lässt sich ergreifen. Er lässt sein Leben. In allem Ausgeliefert sein, ist und bleibt er der Sohn Gottes, der verheißene Messias. Das ist unantastbar. So wie ihn damals, werden auch heute die Zeugen Jesu zwar angegriffen, aber unantastbar bleibt ihre Zugehörigkeit zu Gott. Niemand kann sie aus seiner Hand reißen. Sie werden verfolgt, verspottet und sogar getötet, aber von der Liebe Gottes kann sie niemand trennen. Eine Ermutigung, auch unbequeme Wahrheiten noch heute auszusprechen und zum Wort Gottes zu stehen. Denn der Schutzschirm Gottes ist um die, die ihm vertrauen.
Autor: Gesine Möller
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„Und sie standen auf und stießen ihn zur Stadt hinaus und führten ihn an den Abhang des Berges, auf dem ihre Stadt gebaut war, um ihn hinabzustürzen. Aber er ging mitten durch sie hinweg.“ Eine dramatische Szene. Der Mob will Jesus ans Leder. Bis an den Abhang lässt er sich drängen. Und dann geht er einfach durch die Menge hindurch. Unaufhaltsam. Unantastbar. Dieser Bericht zu Beginn des Wirkens Jesu steht im Lukasevangelium, Kapitel 4, Verse 29+30. Beeindruckend, wie alles an ihm abperlt. Als hätte Jesus eine Beschichtung, die jegliche Angriffe an ihm abprallen lassen. Es ist noch nicht Zeit. Jetzt beginnt erst sein Weg. Erstmal muss der verheißene Messias tun, was der Prophet Jesaja im Alten Testament über ihn gesagt hat. Genau das ärgert die Juden in der Synagoge. Dass er diese Prophetenworte auf sich bezieht. Sie kennen ihn zwar, aber genau deshalb erkennen sie ihn nicht. Sie wollen nicht wahrhaben, dass ein Zimmermannssohn, der seit 30 Jahren bei ihnen lebt und arbeitet, der versprochene Messias ist. „Kein Prophet ist in seinem eigenen Land willkommen.“ Damit hält Jesus ihnen eine Wahrheit vor Augen, die immer noch gilt. Aus den eigenen Reihen kommen Kritik und Verbesserungsvorschläge nicht gut bei den Betroffenen an. Was will der denn...der soll sich lieber an die eigene Nase fassen. Weil Jesus so menschlich normal ist, glauben sie ihm nicht. Der erwartete Retter muss schon mit besonderer Begabung und Ausstattung kommen. Am besten mit Spezialeffekten. Das kommt ja noch. Wir sind erst am Anfang seines Wirkens. Doch eins wird schon jetzt deutlich: Wer unbequeme Wahrheiten ausspricht, ist nicht sehr beliebt. Christus ist selbst die Wahrheit, darum haben ihn viele Menschen gehasst. Denn immer dort, wo sie sich im Recht fühlen und von ihrer Glaubenssicht überzeugt sind, überführt Jesus sie. Jesus offenbart ihre Hartherzigkeit, ihre Unbarmherzigkeit und ihre trügerischen Gedanken. Unbequem, so ein Messias. Der sich nicht um die Aufrichtung eines Israelitischen Großreiches bemüht, sondern um das Abreißen von selbstherrlichen Gedankengebäuden und Egotempeln. Der sich nicht um die frommen Heiligen schert, sondern um die ausgegrenzten Verstoßenen. Der Messias geht durch die Menge, als sei er unantastbar. Am Ende wird er sich in die Hände seiner Gegner geben, wenn die Zeit gekommen ist. Der Unantastbare lässt sich ergreifen. Er lässt sein Leben. In allem Ausgeliefert sein, ist und bleibt er der Sohn Gottes, der verheißene Messias. Das ist unantastbar. So wie ihn damals, werden auch heute die Zeugen Jesu zwar angegriffen, aber unantastbar bleibt ihre Zugehörigkeit zu Gott. Niemand kann sie aus seiner Hand reißen. Sie werden verfolgt, verspottet und sogar getötet, aber von der Liebe Gottes kann sie niemand trennen. Eine Ermutigung, auch unbequeme Wahrheiten noch heute auszusprechen und zum Wort Gottes zu stehen. Denn der Schutzschirm Gottes ist um die, die ihm vertrauen.
Autor: Gesine Möller
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