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Und Gott handelte … nicht!
So kam es mir vor, als bei meinem Vater zum zweiten Mal Krebs diagnostiziert wurde. Dieses Mal Leukämie. Fünf bis zehn Jahre Lebenserwartung. Wir beteten Sturm und Gott handelte … nicht!
So kam es Doro vor, als sie als Kind Traumata von Erwachsenen zugefügt bekam, die sie für die nächsten Jahrzehnte psychisch zeichnen sollten. Sie betete Sturm und Gott handelte … nicht?
Wer wie ich oder Doro erlebt, wie auf einmal so viel im eigenen Leben infrage steht, der oder die hat Fragen. Fragen an das Leben, das Universum oder im – so meine Meinung - besten Fall Fragen an Gott.
Fragen wie die, die von Jesus selbst überliefert ist. Im Lukasevangelium, Kapitel 18, Vers 7:
Im Jahr der Krebsdiagnose hätte ich und in den Jahren des Traumas Doro wahrscheinlich diese rhetorische Frage von Jesus beantwortet mit: „Anscheinend schon!“
Wirst Du Gott mich, der ich Tag und Nacht zu Dir rufe, lange warten lassen? Wer Schweres erlebt, bei dem gesellen sich allzu schnell weitere Fragen hinzu: Gott, hörst Du mich eigentlich? Hast Du mich vergessen? Gibt es Dich? Und falls ja, meinst Du es wirklich gut mit mir?
Schwere Fragen in schweren Zeiten. Wie für Doro und mich. Wie für Sie?
Tatsächlich steht Jesu Frage aber nicht im Luft- und Hoffnungsleeren Raum. Sondern er stellt sie am Ende eines Gleichnisses, einer Geschichte aus dem Leben, die er erzählt. Von einer Witwe, der Unrecht widerfahren ist und die kaum Hoffnung auf Hilfe von einem Richter zu erwarten hat, dem sie schlicht egal ist.
Jesus erzählt diese Geschichte nicht, um Ihnen und mir zu sagen, dass wir Gott egal sind oder er uns wie ein ungerechter Richter lange warten lässt. Er erzählt diese Geschichte, um zu zeigen, dass Gott eben so nicht ist.
Er hört Ihr und mein Gebet. Weiß um das, was in meinem, Doros und auch in Ihrem Leben richtig schwer ist. Und er weiß um unsere Fragen. Und ist selbst die Antwort.
Doro ist heute – trotz posttraumatischer Belastungsstörung aus ihrer Kindheit – Online-Missionarin. Und hilft Frauen, die ausgepowert oder chronisch krank sind mit ihren Fragen zu Gott zu kommen. Weil sie erlebt hat, dass Gott handelt.
Mein Vater ist vor zwei Jahren zu Jesus gegangen, als er an den Folgen des Krebs starb. Allerdings wider aller Erwartung erst nach 17 Jahren. Die erfüllt waren mit vielen Momenten, in denen Gott gehandelt hat.
Ich behaupte nicht, dass alles einfach ist, wenn wir das Schwere in unserem Leben Gott klagen. Aber ich behaupte, dass Jesus mit seiner rhetorischen Frage recht hat:
Und bei allem Schweren in Ihrem Leben bei Ihnen. Heute, morgen und – wenn Sie möchten – für den Rest Ihres Lebens.
Also: klagen Sie ihm mutig Ihr leid. Und Gott handelt … doch!
Autor: Pastor Simon Diercks
Gerne stellen wir Ihnen unsere Inhalte zur Verfügung. Und würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende fördern. Herzlichen Dank! Jetzt spenden
Und Gott handelte … nicht!
So kam es mir vor, als bei meinem Vater zum zweiten Mal Krebs diagnostiziert wurde. Dieses Mal Leukämie. Fünf bis zehn Jahre Lebenserwartung. Wir beteten Sturm und Gott handelte … nicht!
So kam es Doro vor, als sie als Kind Traumata von Erwachsenen zugefügt bekam, die sie für die nächsten Jahrzehnte psychisch zeichnen sollten. Sie betete Sturm und Gott handelte … nicht?
Wer wie ich oder Doro erlebt, wie auf einmal so viel im eigenen Leben infrage steht, der oder die hat Fragen. Fragen an das Leben, das Universum oder im – so meine Meinung - besten Fall Fragen an Gott.
Fragen wie die, die von Jesus selbst überliefert ist. Im Lukasevangelium, Kapitel 18, Vers 7:
Im Jahr der Krebsdiagnose hätte ich und in den Jahren des Traumas Doro wahrscheinlich diese rhetorische Frage von Jesus beantwortet mit: „Anscheinend schon!“
Wirst Du Gott mich, der ich Tag und Nacht zu Dir rufe, lange warten lassen? Wer Schweres erlebt, bei dem gesellen sich allzu schnell weitere Fragen hinzu: Gott, hörst Du mich eigentlich? Hast Du mich vergessen? Gibt es Dich? Und falls ja, meinst Du es wirklich gut mit mir?
Schwere Fragen in schweren Zeiten. Wie für Doro und mich. Wie für Sie?
Tatsächlich steht Jesu Frage aber nicht im Luft- und Hoffnungsleeren Raum. Sondern er stellt sie am Ende eines Gleichnisses, einer Geschichte aus dem Leben, die er erzählt. Von einer Witwe, der Unrecht widerfahren ist und die kaum Hoffnung auf Hilfe von einem Richter zu erwarten hat, dem sie schlicht egal ist.
Jesus erzählt diese Geschichte nicht, um Ihnen und mir zu sagen, dass wir Gott egal sind oder er uns wie ein ungerechter Richter lange warten lässt. Er erzählt diese Geschichte, um zu zeigen, dass Gott eben so nicht ist.
Er hört Ihr und mein Gebet. Weiß um das, was in meinem, Doros und auch in Ihrem Leben richtig schwer ist. Und er weiß um unsere Fragen. Und ist selbst die Antwort.
Doro ist heute – trotz posttraumatischer Belastungsstörung aus ihrer Kindheit – Online-Missionarin. Und hilft Frauen, die ausgepowert oder chronisch krank sind mit ihren Fragen zu Gott zu kommen. Weil sie erlebt hat, dass Gott handelt.
Mein Vater ist vor zwei Jahren zu Jesus gegangen, als er an den Folgen des Krebs starb. Allerdings wider aller Erwartung erst nach 17 Jahren. Die erfüllt waren mit vielen Momenten, in denen Gott gehandelt hat.
Ich behaupte nicht, dass alles einfach ist, wenn wir das Schwere in unserem Leben Gott klagen. Aber ich behaupte, dass Jesus mit seiner rhetorischen Frage recht hat:
Und bei allem Schweren in Ihrem Leben bei Ihnen. Heute, morgen und – wenn Sie möchten – für den Rest Ihres Lebens.
Also: klagen Sie ihm mutig Ihr leid. Und Gott handelt … doch!
Autor: Pastor Simon Diercks
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