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Das Osterfest, das wir gerade erst gefeiert haben, lässt uns aufatmen: Weil Christus auferstanden ist, sind wir Christen den Sünden abgestorben und haben neues Leben. Für diese Tatsache steht die Auferstehung von Jesus. Christus hat unsere Sünden selbst hinaufgetragen an seinem Leibe auf das Kreuz – das beschreibt sehr knapp, was zuvor an Karfreitag geschehen ist. Auch wenn Simon von Kyrene ihm helfen musste, um das Kreuz nach Golgatha zu schleppen, die Sünden hat Jesus selbst getragen. Die konnte ihm niemand abnehmen.
Mit dem heutigen Dienstag gehen wir einen wichtigen Schritt weiter. Denn die Osterfreude darf uns nicht vergessen lassen, dass Ostern mit einer doppelten Absicht verknüpft ist: Zum einen: Die Sünde kann uns nicht mehr bestimmen. Zum anderen: Wir sollen der Gerechtigkeit leben.
Der Gerechtigkeit leben – das ist die Aufgabe, das Betätigungsfeld, in das wir mit Ostern hineingestellt sind.
Unsere Kinder sind mittlerweile erwachsen. Aber die Frage, wie wir unseren Kindern gerecht werden können, bewegt uns noch immer. Sie sind so unterschiedlich. Was den einen erfreut, langweilt die andere. Was die eine herausfordert, interessiert den anderen nicht. Wie kann da Gerechtigkeit aussehen?
Dabei geht es Petrus um viel mehr als nur um Gerechtigkeit in einer kleinen Familie. Er denkt viel größer und weiter. Viel grundsätzlicher. Gerechtigkeit in der Gemeinde, Gerechtigkeit in einer „Zuerst-komme-ich-Welt“. Sie wissen selbst: Das ist ein schwieriges Feld. Diese Gerechtigkeit fällt uns nicht in den Schoß. Sie steht und fällt auch in unserem Leben mit dem einen Gerechten – Jesus Christus. Gerechtigkeit wird uns deshalb immer nur gelingen, sofern und so eng wir mit ihm verbunden sind.
Mir scheint, das ist ein Ansatz für uns als Christenheit insgesamt: Will ich der Gerechtigkeit leben, suche ich nach Wegen zur Gerechtigkeit im Miteinander. Manchmal ist dazu nötig, andere um Verzeihung zu bitten. Manchmal ist dazu nötig, wie Zachäus von Haus zu Haus zu gehen und ungerecht erworbenes Gut zurückzugeben.
Beeindruckt hat mich eine Initiative von Millionären, die fordern: „Besteuert uns höher! Es ist ungerecht, dass die Superreichen immer reicher werden und die Armen immer ärmer.“ Diese Menschen zeigen nicht auf die andern, sondern fangen bei sich an und üben Gerechtigkeit. Und genau darum geht es: Wir sollen der Gerechtigkeit leben. Was die anderen tun, ist nicht maßgeblich. Wir sind gemeint – Sie und ich. Denn wir sind ja auch von Sünde und Schuld freigesprochen. Unsre Trennung von Gott ist aufgehoben.
Lassen Sie uns das in österlicher Freude leben – und jeden Tag seine Kraft und seinen Geist dazu erbitten.
Autor: Pfarrer i.R. Manfred Schultzki
Gerne stellen wir Ihnen unsere Inhalte zur Verfügung. Und würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende fördern. Herzlichen Dank! Jetzt spenden
Das Osterfest, das wir gerade erst gefeiert haben, lässt uns aufatmen: Weil Christus auferstanden ist, sind wir Christen den Sünden abgestorben und haben neues Leben. Für diese Tatsache steht die Auferstehung von Jesus. Christus hat unsere Sünden selbst hinaufgetragen an seinem Leibe auf das Kreuz – das beschreibt sehr knapp, was zuvor an Karfreitag geschehen ist. Auch wenn Simon von Kyrene ihm helfen musste, um das Kreuz nach Golgatha zu schleppen, die Sünden hat Jesus selbst getragen. Die konnte ihm niemand abnehmen.
Mit dem heutigen Dienstag gehen wir einen wichtigen Schritt weiter. Denn die Osterfreude darf uns nicht vergessen lassen, dass Ostern mit einer doppelten Absicht verknüpft ist: Zum einen: Die Sünde kann uns nicht mehr bestimmen. Zum anderen: Wir sollen der Gerechtigkeit leben.
Der Gerechtigkeit leben – das ist die Aufgabe, das Betätigungsfeld, in das wir mit Ostern hineingestellt sind.
Unsere Kinder sind mittlerweile erwachsen. Aber die Frage, wie wir unseren Kindern gerecht werden können, bewegt uns noch immer. Sie sind so unterschiedlich. Was den einen erfreut, langweilt die andere. Was die eine herausfordert, interessiert den anderen nicht. Wie kann da Gerechtigkeit aussehen?
Dabei geht es Petrus um viel mehr als nur um Gerechtigkeit in einer kleinen Familie. Er denkt viel größer und weiter. Viel grundsätzlicher. Gerechtigkeit in der Gemeinde, Gerechtigkeit in einer „Zuerst-komme-ich-Welt“. Sie wissen selbst: Das ist ein schwieriges Feld. Diese Gerechtigkeit fällt uns nicht in den Schoß. Sie steht und fällt auch in unserem Leben mit dem einen Gerechten – Jesus Christus. Gerechtigkeit wird uns deshalb immer nur gelingen, sofern und so eng wir mit ihm verbunden sind.
Mir scheint, das ist ein Ansatz für uns als Christenheit insgesamt: Will ich der Gerechtigkeit leben, suche ich nach Wegen zur Gerechtigkeit im Miteinander. Manchmal ist dazu nötig, andere um Verzeihung zu bitten. Manchmal ist dazu nötig, wie Zachäus von Haus zu Haus zu gehen und ungerecht erworbenes Gut zurückzugeben.
Beeindruckt hat mich eine Initiative von Millionären, die fordern: „Besteuert uns höher! Es ist ungerecht, dass die Superreichen immer reicher werden und die Armen immer ärmer.“ Diese Menschen zeigen nicht auf die andern, sondern fangen bei sich an und üben Gerechtigkeit. Und genau darum geht es: Wir sollen der Gerechtigkeit leben. Was die anderen tun, ist nicht maßgeblich. Wir sind gemeint – Sie und ich. Denn wir sind ja auch von Sünde und Schuld freigesprochen. Unsre Trennung von Gott ist aufgehoben.
Lassen Sie uns das in österlicher Freude leben – und jeden Tag seine Kraft und seinen Geist dazu erbitten.
Autor: Pfarrer i.R. Manfred Schultzki
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