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Die meisten Menschen in unserem Land kennen das alte Brettspiel „Monopoly“ – bis heute immer wieder aktualisiert. Neuere Spiele mit dem Ziel, Geld, Vermögen und Macht zu gewinnen, sind hinzugekommen. Und am Ende gibt es Gewinner – und Verlierer.
Im Spiel lässt sich Verlieren verkraften. Aber wie ist es, wenn das echte Leben auch so läuft. Um uns herum ist von Gewinnoptimierung, Vermögen bilden und steilen Karrieren die Rede. Und bei denen, die nicht mithalten können, entwickelt sich Neid und Frust bis hin zu der Frage: Was ist denn überhaupt ein lohnenswertes Ziel im Leben? Was lohnt sich zu gewinnen?
So ähnlich stelle ich es mir vor - erging es auch einem frommen Mann, dessen Gebet im Alten Testament in Psalm 73 aufgeschrieben wurde. Dieser Beter war neidisch auf die vielen, die so viel reicher und wohlhabender waren als er. Was hatte er falsch gemacht? Was hatte ihm der Glaube an Gott gebracht? Alles Grübeln und sich Hinterfragen brachte ihm nichts. Dann entschließt er sich, Gott dort zu fragen, wo Gott zu hören ist - im Tempel, im Gottesdienst mit anderen. Und was er sich selbst nicht sagen kann, das spricht ihn jetzt dort im Tempel als Gottes Wort an, durch wen und was auch immer. Ihn trifft die Erkenntnis, was er verlieren würde, wenn nicht Gott, sondern andere Sicherheiten sein Leben bestimmen würden. Ja, er sieht ein sinnloses Ende auf sich zukommen, wenn er sein Leben nach denen ausrichtet, auf die er vorher neidisch war. Und er beschließt, neu an Gott dranzubleiben mit den Worten: „Trotzdem bleibe ich immer bei dir. Du hast mich an die Hand genommen.“ So steht es für heute als ausgeloster Bibeltext aus Psalm 73, Vers 23 in den Herrnhuter Losungen als Zuspruch und Bekenntnis.
Mit dem Bild von der Hand Gottes vertraut sich der Beter dieses Psalms Gott neu an. Damit sind nicht alle seine Fragen gelöst, aber in seinem Gebet wird er von seinen Fragen gelöst und sieht einen Lebensweg vor sich, der nicht sinnlos endet. Er gewinnt die Gewissheit: „Gott nahe zu sein, an seiner Hand zu bleiben ist so gut, dass es alle anderen Gewinne in den Schatten stellt, weil er ewiges Leben bei Gott gewinnt.“
Heute ist Gründonnerstag, der Tag, der uns an Jesus und sein Abschiedsmahl mit seinen Jüngern erinnert. Er kam seinen Freunden an diesem Abend so nahe, wie noch nie vorher. Landauf- landab finden heute in vielen Gemeinden und Kirchen Abendmahlsgottesdienste oder Agape-Feiern statt und laden ein, Gott nahe zu sein, durch sein Brot zum Leben.
Autor: Ursula Eggers
Gerne stellen wir Ihnen unsere Inhalte zur Verfügung. Und würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende fördern. Herzlichen Dank! Jetzt spenden
Die meisten Menschen in unserem Land kennen das alte Brettspiel „Monopoly“ – bis heute immer wieder aktualisiert. Neuere Spiele mit dem Ziel, Geld, Vermögen und Macht zu gewinnen, sind hinzugekommen. Und am Ende gibt es Gewinner – und Verlierer.
Im Spiel lässt sich Verlieren verkraften. Aber wie ist es, wenn das echte Leben auch so läuft. Um uns herum ist von Gewinnoptimierung, Vermögen bilden und steilen Karrieren die Rede. Und bei denen, die nicht mithalten können, entwickelt sich Neid und Frust bis hin zu der Frage: Was ist denn überhaupt ein lohnenswertes Ziel im Leben? Was lohnt sich zu gewinnen?
So ähnlich stelle ich es mir vor - erging es auch einem frommen Mann, dessen Gebet im Alten Testament in Psalm 73 aufgeschrieben wurde. Dieser Beter war neidisch auf die vielen, die so viel reicher und wohlhabender waren als er. Was hatte er falsch gemacht? Was hatte ihm der Glaube an Gott gebracht? Alles Grübeln und sich Hinterfragen brachte ihm nichts. Dann entschließt er sich, Gott dort zu fragen, wo Gott zu hören ist - im Tempel, im Gottesdienst mit anderen. Und was er sich selbst nicht sagen kann, das spricht ihn jetzt dort im Tempel als Gottes Wort an, durch wen und was auch immer. Ihn trifft die Erkenntnis, was er verlieren würde, wenn nicht Gott, sondern andere Sicherheiten sein Leben bestimmen würden. Ja, er sieht ein sinnloses Ende auf sich zukommen, wenn er sein Leben nach denen ausrichtet, auf die er vorher neidisch war. Und er beschließt, neu an Gott dranzubleiben mit den Worten: „Trotzdem bleibe ich immer bei dir. Du hast mich an die Hand genommen.“ So steht es für heute als ausgeloster Bibeltext aus Psalm 73, Vers 23 in den Herrnhuter Losungen als Zuspruch und Bekenntnis.
Mit dem Bild von der Hand Gottes vertraut sich der Beter dieses Psalms Gott neu an. Damit sind nicht alle seine Fragen gelöst, aber in seinem Gebet wird er von seinen Fragen gelöst und sieht einen Lebensweg vor sich, der nicht sinnlos endet. Er gewinnt die Gewissheit: „Gott nahe zu sein, an seiner Hand zu bleiben ist so gut, dass es alle anderen Gewinne in den Schatten stellt, weil er ewiges Leben bei Gott gewinnt.“
Heute ist Gründonnerstag, der Tag, der uns an Jesus und sein Abschiedsmahl mit seinen Jüngern erinnert. Er kam seinen Freunden an diesem Abend so nahe, wie noch nie vorher. Landauf- landab finden heute in vielen Gemeinden und Kirchen Abendmahlsgottesdienste oder Agape-Feiern statt und laden ein, Gott nahe zu sein, durch sein Brot zum Leben.
Autor: Ursula Eggers
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