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Haben Sie gestern die Wettervorhersage gehört? Und ist das Wetter heute so, wie angekündigt? Vorhersagen der Zukunft – das ist so eine Sache. Oft stimmt die Wettervorhersage ja, manchmal stimmt sie ein bisschen. Und manchmal liegt sie daneben. In Zeiten des Klimawandels häufen sich die Beispiele dafür.
In der Bibel geht es nicht um Wettervorhersage, sondern um Weltvorhersage. Vor über 3000 Jahren macht der Prophet Bileam eine weltentscheidende Ansage. Auf was müssen oder können wir uns vorbereiten? Was wird kommen?
Es wird ein Stern aus Jakob aufgehen und ein Zepter aus Israel kommen. Ist das eine windige Wettervorhersage oder eine Ansage, mit der wir rechnen können und müssen?
Woher weiß Bileam das überhaupt? Ist das das Ergebnis von Politbarometer, Meinungsumfragen oder geheimdienstlichen Erkenntnissen? Ist das Volk Israel so mächtig oder kulturell hochstehend? Nein. Alles nicht. Bileam spricht etwas aus, wozu ihn Gott gezwungen, ja fast geprügelt hat. Gegen alle Erfahrung. Wer um alles in der Welt ist denn Jakob, der Stammvater von Israel?
Er ist ein Hirte mit einer sehr zweifelhaften Persönlichkeit. Seine Nachkommen sind nicht besser. Und ein paar Kapitel weiter wird das Volk Israel als das kleinste und unbedeutendste Volk charakterisiert. Aber Gott liebt es. Gott erwählt es. Gott schützt es. Aus ihm kommt der Weltretter und Weltregent.
Bileams Ansage hat sich bewahrheitet in 3000 Jahren Geschichte. Der Moabiterkönig Balak war weder der erste noch der letzte Herrscher, der versucht hat, Israel auszulöschen. Er ist selber vergessen, aber Israel besteht.
Bileams Ansage wurde wahr im Stern von Bethlehem. Das Zepter ist der Hirtenstab des guten Hirten Jesus.
Bileams Ansage wird sich vollenden, wenn der Retter Jesus als Richter der Welt Gerechtigkeit bringt. Darauf können und müssen wir uns vorbereiten. Er wird kommen. Das ist das sicherte Ereignis der Zukunft, das wir kennen.
Eine Frage bleibt: Warum hat Gott ausgerechnet Israel erwählt? Weil er die Kleinen und Schwachen liebt.
Ist Israel Gottes „Schätzle“ wie man auf schwäbisch sagen würde, Gottes bevorzugtes Lieblingsvolk?
Ja. Aber was heißt das? Erwählung heißt: Israel ist ein Modell, an dem alle Völker sehen und lernen können, wie Gott mit denen umgeht, die er liebt. Und zwar in Gericht und Gnade. In Liebe und Strenge. Seit 3000 Jahren bis heute.
Was zeigt uns Gott in der Erwählung Jakobs? Etwas Entscheidendes für unser Leben. Gott schämt sich nicht, sich mit einem solchen Mann und seinen Nachkommen zu identifizieren.
Er bevorzugt nicht die Erfolgreichen. Er bevorzugt nicht die Perfekten und Fehlerlosen. Jakob war ein Betrüger, und jahrzehntelang scheint er ein phlegmatischer Familienvorstand gewesen zu sein, der nicht merkt, wie man ihm mitspielt. Aber er kehrte immer wieder um zu seinem Herrn und Gott. Und zu seinem Bruder, den er betrogen hatte. Und zu seinen Kindern, die er innerlich verloren hatte.
Gott braucht keine Heldengeschichten. Er liebt Umkehrgeschichten.
Er liebt Menschen, die umkehren, wenn er als der gute Hirte Jesus ruft. Wenn Jesus, Jakobs Stern, endgültig aufgeht, ist nur noch eins wichtig: Was ER denkt. Wenn der Weltregent Jesus wiederkommt, ist nur noch wichtig, was er tut. Dieser Tag kommt mit Sicherheit. Auf diesen Tag will uns Bileams Ansage heute vorbereiten. Wie sieht Ihre Umkehrgeschichte aus?
Autor: Pfarrer Matthias Adt
Gerne stellen wir Ihnen unsere Inhalte zur Verfügung. Und würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende fördern. Herzlichen Dank! Jetzt spenden
Haben Sie gestern die Wettervorhersage gehört? Und ist das Wetter heute so, wie angekündigt? Vorhersagen der Zukunft – das ist so eine Sache. Oft stimmt die Wettervorhersage ja, manchmal stimmt sie ein bisschen. Und manchmal liegt sie daneben. In Zeiten des Klimawandels häufen sich die Beispiele dafür.
In der Bibel geht es nicht um Wettervorhersage, sondern um Weltvorhersage. Vor über 3000 Jahren macht der Prophet Bileam eine weltentscheidende Ansage. Auf was müssen oder können wir uns vorbereiten? Was wird kommen?
Es wird ein Stern aus Jakob aufgehen und ein Zepter aus Israel kommen. Ist das eine windige Wettervorhersage oder eine Ansage, mit der wir rechnen können und müssen?
Woher weiß Bileam das überhaupt? Ist das das Ergebnis von Politbarometer, Meinungsumfragen oder geheimdienstlichen Erkenntnissen? Ist das Volk Israel so mächtig oder kulturell hochstehend? Nein. Alles nicht. Bileam spricht etwas aus, wozu ihn Gott gezwungen, ja fast geprügelt hat. Gegen alle Erfahrung. Wer um alles in der Welt ist denn Jakob, der Stammvater von Israel?
Er ist ein Hirte mit einer sehr zweifelhaften Persönlichkeit. Seine Nachkommen sind nicht besser. Und ein paar Kapitel weiter wird das Volk Israel als das kleinste und unbedeutendste Volk charakterisiert. Aber Gott liebt es. Gott erwählt es. Gott schützt es. Aus ihm kommt der Weltretter und Weltregent.
Bileams Ansage hat sich bewahrheitet in 3000 Jahren Geschichte. Der Moabiterkönig Balak war weder der erste noch der letzte Herrscher, der versucht hat, Israel auszulöschen. Er ist selber vergessen, aber Israel besteht.
Bileams Ansage wurde wahr im Stern von Bethlehem. Das Zepter ist der Hirtenstab des guten Hirten Jesus.
Bileams Ansage wird sich vollenden, wenn der Retter Jesus als Richter der Welt Gerechtigkeit bringt. Darauf können und müssen wir uns vorbereiten. Er wird kommen. Das ist das sicherte Ereignis der Zukunft, das wir kennen.
Eine Frage bleibt: Warum hat Gott ausgerechnet Israel erwählt? Weil er die Kleinen und Schwachen liebt.
Ist Israel Gottes „Schätzle“ wie man auf schwäbisch sagen würde, Gottes bevorzugtes Lieblingsvolk?
Ja. Aber was heißt das? Erwählung heißt: Israel ist ein Modell, an dem alle Völker sehen und lernen können, wie Gott mit denen umgeht, die er liebt. Und zwar in Gericht und Gnade. In Liebe und Strenge. Seit 3000 Jahren bis heute.
Was zeigt uns Gott in der Erwählung Jakobs? Etwas Entscheidendes für unser Leben. Gott schämt sich nicht, sich mit einem solchen Mann und seinen Nachkommen zu identifizieren.
Er bevorzugt nicht die Erfolgreichen. Er bevorzugt nicht die Perfekten und Fehlerlosen. Jakob war ein Betrüger, und jahrzehntelang scheint er ein phlegmatischer Familienvorstand gewesen zu sein, der nicht merkt, wie man ihm mitspielt. Aber er kehrte immer wieder um zu seinem Herrn und Gott. Und zu seinem Bruder, den er betrogen hatte. Und zu seinen Kindern, die er innerlich verloren hatte.
Gott braucht keine Heldengeschichten. Er liebt Umkehrgeschichten.
Er liebt Menschen, die umkehren, wenn er als der gute Hirte Jesus ruft. Wenn Jesus, Jakobs Stern, endgültig aufgeht, ist nur noch eins wichtig: Was ER denkt. Wenn der Weltregent Jesus wiederkommt, ist nur noch wichtig, was er tut. Dieser Tag kommt mit Sicherheit. Auf diesen Tag will uns Bileams Ansage heute vorbereiten. Wie sieht Ihre Umkehrgeschichte aus?
Autor: Pfarrer Matthias Adt
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