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Ich bin immer wieder froh, dass in der Bibel niemand schöngeredet wird. Deshalb tauchen in der Bibel auch Menschen auf, die gezweifelt haben.
So wie sogar Johannes der Täufer. Er stammt aus einer Priesterfamilie und ist der Sohn von Zacharias und Elisabeth. Viele Jahre haben seine Eltern um ein Kind gebetet und sind darüber alt geworden.
Doch Gott will ein Wunder tun. Ein Engel erscheint dem Zacharias. Und eine natürliche Fähigkeit der Eheleute wird wiederhergestellt, Elisabeth wird schwanger. Und der Vater muss dazu neun Monate schweigen.
Der Engel kündigt aber auch an, welchen Auftrag Johannes ausführen soll.
Viele der Söhne Israels wird er zu dem Herrn, ihrem Gott, bekehren, sagt der Engel und Johannes wird das Volk auf den kommenden Messias vorbereiten.
Auf ein Wort Gottes hin geht Johannes dann in die Wüste. An den Jordan. Dort fordert Johannes die Menschen zur Umkehr, zur Buße auf. Und als Zeichen lassen sich die Menschen im Jordan taufen.
Dann passiert etwas sehr Großes für Johannes. Jesus kommt zu ihm an den Jordan. Johannes ist sich sofort sicher: dieser Mann dort ist das Lamm Gottes, welches die Sünde der Welt wegnimmt.
Dann will Jesus sich taufen lassen. Johannes wehrt ab. Aber Jesus besteht darauf. Er will zeigen, dass die getauften Juden zu ihm gehören. Und er zu ihnen. Dazu bestätigt eine Stimme aus dem Himmel, das Jesus der Sohn Gottes ist. Ein unvergesslicher Moment für Johannes.
Johannes tauft am Jordan. Im Einflussbereich von Herodes Antipas. Der hat seinem Bruder die Frau ausgespannt und lebte mit ihr zusammen. Zuvor hat dieser König natürlich seine eigene Frau verstoßen und diesen doppelten Ehebruch kritisiert Johannes. Er sagt die Wahrheit und landet im Gefängnis. Und dort beginnt er zu zweifeln.
Geht es Ihnen und mir nicht auch manchmal so? Wir wissen, dass Gott uns liebt, dass Jesus uns gerettet hat. Aber wenn es eng wird, kommen Zweifel.
Warum hilft Gott nicht, warum werde ich nicht gesund, warum wollen meine Kinder nichts von mir wissen? Warum bin ich arbeitslos oder was es auch immer sein mag.
Der Zweifel nagt am Glauben.
Johannes hält es vor lauter Zweifel nicht mehr aus und schickt seine Jünger los. Die sollen Jesus fragen: Bist du der Kommende, oder sollen wir auf einen anderen warten? Zweifeln heißt also, ich suche eine Alternative.
Johannes zweifelt und tut genau das Richtige. Er richtet sich mit seinen Zweifeln an Jesus.
Das dürfen auch Sie und ich tun, wenn wir zweifeln. Wenn unsere Fragen und Gedanken Achterbahn fahren.
Doch wie reagiert Jesus? Ist er entsetzt, das ausgerechnet sein Wegbereiter an ihm zweifelt? Nein, ganz im Gegenteil.
„Und Jesus sprach zu ihnen: Geht hin und sagt Johannes wieder, was ihr hört und seht: Blinde sehen und Lahme gehen, Aussätzige werden rein und Taube hören, Tote stehen auf und Armen wird das Evangelium gepredigt.“
Nachzulesen im Evangelium nach Matthäus, Kapitel 11 die Verse 4 und 5.
Jesus antwortet nicht mit Ja oder Nein. Stattdessen erinnert er Johannes an das, was der schon längst wusste. Denn Jesus zitiert aus dem Propheten Jesaja die Kennzeichen des Messias. Jesus geht auf das Fundament des Glaubens zurück.
Zum Schluss setzt Jesus ihm ein schönes Denkmal und sagt: Dieser ist es, von dem geschrieben steht: »Siehe, ich sende meinen Boten vor deinem Angesicht her, der deinen Weg vor dir bereiten wird.«
Wahrlich, ich sage euch, unter den von Frauen Geborenen ist kein Größerer aufgestanden als Johannes der Täufer.
Autor: Herbert Laupichler
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Ich bin immer wieder froh, dass in der Bibel niemand schöngeredet wird. Deshalb tauchen in der Bibel auch Menschen auf, die gezweifelt haben.
So wie sogar Johannes der Täufer. Er stammt aus einer Priesterfamilie und ist der Sohn von Zacharias und Elisabeth. Viele Jahre haben seine Eltern um ein Kind gebetet und sind darüber alt geworden.
Doch Gott will ein Wunder tun. Ein Engel erscheint dem Zacharias. Und eine natürliche Fähigkeit der Eheleute wird wiederhergestellt, Elisabeth wird schwanger. Und der Vater muss dazu neun Monate schweigen.
Der Engel kündigt aber auch an, welchen Auftrag Johannes ausführen soll.
Viele der Söhne Israels wird er zu dem Herrn, ihrem Gott, bekehren, sagt der Engel und Johannes wird das Volk auf den kommenden Messias vorbereiten.
Auf ein Wort Gottes hin geht Johannes dann in die Wüste. An den Jordan. Dort fordert Johannes die Menschen zur Umkehr, zur Buße auf. Und als Zeichen lassen sich die Menschen im Jordan taufen.
Dann passiert etwas sehr Großes für Johannes. Jesus kommt zu ihm an den Jordan. Johannes ist sich sofort sicher: dieser Mann dort ist das Lamm Gottes, welches die Sünde der Welt wegnimmt.
Dann will Jesus sich taufen lassen. Johannes wehrt ab. Aber Jesus besteht darauf. Er will zeigen, dass die getauften Juden zu ihm gehören. Und er zu ihnen. Dazu bestätigt eine Stimme aus dem Himmel, das Jesus der Sohn Gottes ist. Ein unvergesslicher Moment für Johannes.
Johannes tauft am Jordan. Im Einflussbereich von Herodes Antipas. Der hat seinem Bruder die Frau ausgespannt und lebte mit ihr zusammen. Zuvor hat dieser König natürlich seine eigene Frau verstoßen und diesen doppelten Ehebruch kritisiert Johannes. Er sagt die Wahrheit und landet im Gefängnis. Und dort beginnt er zu zweifeln.
Geht es Ihnen und mir nicht auch manchmal so? Wir wissen, dass Gott uns liebt, dass Jesus uns gerettet hat. Aber wenn es eng wird, kommen Zweifel.
Warum hilft Gott nicht, warum werde ich nicht gesund, warum wollen meine Kinder nichts von mir wissen? Warum bin ich arbeitslos oder was es auch immer sein mag.
Der Zweifel nagt am Glauben.
Johannes hält es vor lauter Zweifel nicht mehr aus und schickt seine Jünger los. Die sollen Jesus fragen: Bist du der Kommende, oder sollen wir auf einen anderen warten? Zweifeln heißt also, ich suche eine Alternative.
Johannes zweifelt und tut genau das Richtige. Er richtet sich mit seinen Zweifeln an Jesus.
Das dürfen auch Sie und ich tun, wenn wir zweifeln. Wenn unsere Fragen und Gedanken Achterbahn fahren.
Doch wie reagiert Jesus? Ist er entsetzt, das ausgerechnet sein Wegbereiter an ihm zweifelt? Nein, ganz im Gegenteil.
„Und Jesus sprach zu ihnen: Geht hin und sagt Johannes wieder, was ihr hört und seht: Blinde sehen und Lahme gehen, Aussätzige werden rein und Taube hören, Tote stehen auf und Armen wird das Evangelium gepredigt.“
Nachzulesen im Evangelium nach Matthäus, Kapitel 11 die Verse 4 und 5.
Jesus antwortet nicht mit Ja oder Nein. Stattdessen erinnert er Johannes an das, was der schon längst wusste. Denn Jesus zitiert aus dem Propheten Jesaja die Kennzeichen des Messias. Jesus geht auf das Fundament des Glaubens zurück.
Zum Schluss setzt Jesus ihm ein schönes Denkmal und sagt: Dieser ist es, von dem geschrieben steht: »Siehe, ich sende meinen Boten vor deinem Angesicht her, der deinen Weg vor dir bereiten wird.«
Wahrlich, ich sage euch, unter den von Frauen Geborenen ist kein Größerer aufgestanden als Johannes der Täufer.
Autor: Herbert Laupichler
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