In der Schweiz gibt es 36 Nacktschneckenarten. Jedoch nur einige Arten der Weg- und Ackerschnecken können beachtliche Schäden an verschiedenen Gemüsekulturen anrichten. Schnecken können mit einer App bestimmt werden.
Die Spanische Wegschnecke verkriecht sich tagsüber an feuchten Orten im Kompost, unter Sträuchern und Hecken oder unter Gräsern. Sie schleicht am Abend aufs Gemüsebeet und zieht sich am Morgen wieder zurück. Deshalb nützt ein Schneckenzaun, welcher um den Gemüsegarten gezogen wird am besten. Man erkennt die gefrässige Spanische Wegschnecke auch anhand ihres Frassbildes. Sie machen viele Schleimspuren, fressen ganze Blattteile oder hinterlassen nur noch nackte Stängel.
Die Ackerschnecken leben in der Erde des Gemüsebeetes und kommen nachts hervor um zu fressen. Vorbeugend wirkt eine feine Herrichtung des Saatbeetes und ein wiederholtes Lockern der Erde während der Kulturzeit. Mit Nematoden (Fadenwürmer) können Ackerschnecken zudem auf biologische Weise sehr gut in Schach gehalten werden.