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Das Brötchen-Angebot der hiesigen Bäckerei ist vielfältig. Eine Sorte fällt mir besonders auf: das Kraftmeier-Brötchen. Die Werbung dazu lautet: „Kleiner Kraftprotz mit Körnern … gibt Kraft für den Tag!“ Genau das brauche ich: Kraft für den Tag! Kraft, um alle Herausforderungen zu meistern. Wird der kleine Kraftmeier dazu beitragen?
Verlangen nach Stärke und Kraft erfüllte Menschen zu allen Zeiten. Auch Israel – Gottes Volk. Wo immer sie hinzogen: Es gab Bedrohungen und Angriffe. Führungskräfte wie Mose oder Nehemia standen vor dem Problem: Das Volk hat keine Kraft mehr. In solchen Zeiten helfen Ermutigungen. Die sind in der Bibel reichlich zu finden. Zum Beispiel in Psalm 29. Da heißt es in Vers 11:
„Der Herr wird seinem Volk Kraft geben.“
Das ist ein gewaltiges Versprechen! Wer ist dieser Herr, der das zusagt? Die vorangehenden Verse zeigen ein klares Bild. Dieser Herr ist der heilige Gott, der machtvoll über Himmel und Erde herrscht. Seine Stimme erschallt über die Meere, erschüttert die Wüste und lässt Gebirge zerspringen. In ihm liegt eine Kraft, der sich niemand widersetzen kann.
Erstaunlich ist, dass dieser mächtige Herr seine Kraft einem schwachen Volk zukommen lassen will. Doch es ist „sein“ Volk. Das er sich auserwählt hat. Dabei geht es nicht nur um das Volk Israel. Sondern auch um das Volk, das er sich durch seinen Sohn Jesus Christus erworben hat. Dazu gehört jeder, dessen Schuld durch Jesus Christus vergeben ist. Am Kreuz nahm Jesus die Strafe für alle Schuld auf sich. Bei ihm empfange ich ein neues, ewiges Leben. Und bin damit Teil seines Volkes. Petrus bestätigt der christlichen Gemeinde: „Ihr aber seid ein von Gott auserwähltes Volk.“ (1. Petrus 2,9)
Gott sieht nicht nur sein Volk. Er sieht auch den Einzelnen. Den, der nicht mehr kann. Der liegt ihm besonders am Herzen. „Ich will das Schwache stärken“ sagt er im Buch Hesekiel, Kapitel 34 Vers 16. Diese Liebe zu den Schwachen und Kranken hat Jesus Christus durch sein Leben sichtbar gemacht. Im Matthäusevangelium, Kapitel 9 Vers 12 erklärt er: „Die Gesunden brauchen keinen Arzt, sondern die Kranken!“ Wer nicht mehr gebraucht wird, wer am Rande steht, der Kranke und Schwache, der hat bei Gott einen besonders hohen Stellenwert. Warum?
Paulus erhält die Antwort. Auch er ist krank und schwach. Dreimal bittet er Gott um Befreiung. Und Gott sagt zu ihm: „Meine Gnade ist alles, was du brauchst! Denn gerade wenn du schwach bist, wirkt meine Kraft ganz besonders an dir.“ (2.Korinther 12,9) (HfA).
Schwach und krank – das ist nicht das Ende. Sondern der Anfang. Der Anfang eines Lebens, das nicht die eigene Kraft als Maßstab setzt. Stattdessen die Kraft Gottes. Um diese Kraft bittet. Darauf vertraut. Und dafür dankt. Ein Leben, das nicht auf den ausgetretenen Pfaden der Starken dieser Welt läuft. Sondern auf den verborgenen, heiligen und überraschenden Wegen Gottes. Da gibt es kein Kräftemessen. Gott hat mich ganz im Blick. Liebevoll und fürsorglich. Er weiß, welches Maß an Kraft ich brauche. Und wann ich getrost schwach sein darf.
Wenn ich mich auf Gott und seinen Weg mit mir einlasse, dann werde ich nicht nur die nötige Kraft erhalten. Vielmehr auch das, was Psalm 29 Vers 11 weiter verspricht: „Der Herr wird sein Volk segnen mit Frieden.“
Autor: Gudrun Weber
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Das Brötchen-Angebot der hiesigen Bäckerei ist vielfältig. Eine Sorte fällt mir besonders auf: das Kraftmeier-Brötchen. Die Werbung dazu lautet: „Kleiner Kraftprotz mit Körnern … gibt Kraft für den Tag!“ Genau das brauche ich: Kraft für den Tag! Kraft, um alle Herausforderungen zu meistern. Wird der kleine Kraftmeier dazu beitragen?
Verlangen nach Stärke und Kraft erfüllte Menschen zu allen Zeiten. Auch Israel – Gottes Volk. Wo immer sie hinzogen: Es gab Bedrohungen und Angriffe. Führungskräfte wie Mose oder Nehemia standen vor dem Problem: Das Volk hat keine Kraft mehr. In solchen Zeiten helfen Ermutigungen. Die sind in der Bibel reichlich zu finden. Zum Beispiel in Psalm 29. Da heißt es in Vers 11:
„Der Herr wird seinem Volk Kraft geben.“
Das ist ein gewaltiges Versprechen! Wer ist dieser Herr, der das zusagt? Die vorangehenden Verse zeigen ein klares Bild. Dieser Herr ist der heilige Gott, der machtvoll über Himmel und Erde herrscht. Seine Stimme erschallt über die Meere, erschüttert die Wüste und lässt Gebirge zerspringen. In ihm liegt eine Kraft, der sich niemand widersetzen kann.
Erstaunlich ist, dass dieser mächtige Herr seine Kraft einem schwachen Volk zukommen lassen will. Doch es ist „sein“ Volk. Das er sich auserwählt hat. Dabei geht es nicht nur um das Volk Israel. Sondern auch um das Volk, das er sich durch seinen Sohn Jesus Christus erworben hat. Dazu gehört jeder, dessen Schuld durch Jesus Christus vergeben ist. Am Kreuz nahm Jesus die Strafe für alle Schuld auf sich. Bei ihm empfange ich ein neues, ewiges Leben. Und bin damit Teil seines Volkes. Petrus bestätigt der christlichen Gemeinde: „Ihr aber seid ein von Gott auserwähltes Volk.“ (1. Petrus 2,9)
Gott sieht nicht nur sein Volk. Er sieht auch den Einzelnen. Den, der nicht mehr kann. Der liegt ihm besonders am Herzen. „Ich will das Schwache stärken“ sagt er im Buch Hesekiel, Kapitel 34 Vers 16. Diese Liebe zu den Schwachen und Kranken hat Jesus Christus durch sein Leben sichtbar gemacht. Im Matthäusevangelium, Kapitel 9 Vers 12 erklärt er: „Die Gesunden brauchen keinen Arzt, sondern die Kranken!“ Wer nicht mehr gebraucht wird, wer am Rande steht, der Kranke und Schwache, der hat bei Gott einen besonders hohen Stellenwert. Warum?
Paulus erhält die Antwort. Auch er ist krank und schwach. Dreimal bittet er Gott um Befreiung. Und Gott sagt zu ihm: „Meine Gnade ist alles, was du brauchst! Denn gerade wenn du schwach bist, wirkt meine Kraft ganz besonders an dir.“ (2.Korinther 12,9) (HfA).
Schwach und krank – das ist nicht das Ende. Sondern der Anfang. Der Anfang eines Lebens, das nicht die eigene Kraft als Maßstab setzt. Stattdessen die Kraft Gottes. Um diese Kraft bittet. Darauf vertraut. Und dafür dankt. Ein Leben, das nicht auf den ausgetretenen Pfaden der Starken dieser Welt läuft. Sondern auf den verborgenen, heiligen und überraschenden Wegen Gottes. Da gibt es kein Kräftemessen. Gott hat mich ganz im Blick. Liebevoll und fürsorglich. Er weiß, welches Maß an Kraft ich brauche. Und wann ich getrost schwach sein darf.
Wenn ich mich auf Gott und seinen Weg mit mir einlasse, dann werde ich nicht nur die nötige Kraft erhalten. Vielmehr auch das, was Psalm 29 Vers 11 weiter verspricht: „Der Herr wird sein Volk segnen mit Frieden.“
Autor: Gudrun Weber
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