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By Ingmar Finkenzeller (Klinik für Anästhesiologie der Universitätsmedizin Göttingen)
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The podcast currently has 58 episodes available.
In dieser Episode befassen wir uns mit dem zentralen Thema der Flussmessung im Kontext von Beatmungsgeräten. Fluss spielt eine entscheidende Rolle in der Beatmungsphysiologie, wobei es darum geht, dass Patienten nicht das Gefühl von Luftnot erleben, wenn der Fluss zu niedrig ist.
Wir tauchen direkt in die Thematik der Flusserzeugung, -messung und -regulierung ein und erläutern, warum eine angemessene Flussrate für verschiedene Atemsituationen unerlässlich ist. Dazu besprechen wir die Bedeutung unterschiedlicher Flussgeschwindigkeiten in Ruhe, bei körperlicher Anstrengung und in kritischen Krankheitszuständen. Ingmar erklärt, warum es wichtig ist, den Fluss genau zu messen und zu regulieren, um sicherzustellen, dass die Beatmungsgeräte entsprechend der Physiologie der Patienten funktionieren.
Im Verlauf der Episode führt Hannah durch die physikalischen Grundlagen der Flussmessung und erläutert den Volumenstrom und seine mathematische Definition. Mittels anschaulicher Beispiele wird erklärt, wie der Volumenstrom definiert ist und welche physikalischen Gesetze – wie das Ohmsche Gesetz – auch auf Flüssigkeiten und Gase anwendbar sind. Dies klärt die Zuhörer über die grundlegenden Zusammenhänge auf und schafft das Verständnis für die späteren technischen Diskussionen.
Wir vertiefen uns weiter in die physikalischen Prinzipien und diskutieren die Bernoulli-Gleichung, die eine essenzielle Rolle bei der Flussmessung einnimmt. Die Zuhörer erfahren, dass die Bernoulli-Gleichung die Beziehung zwischen Druck, kinetischer Energie und potenzieller Energie in einem geschlossenen System beschreibt. Wir erläutern anschaulich, wie sie zur Berechnung des Flusses in verschiedenen medizinischen Geräten, insbesondere in Beatmungsgeräten, verwendet wird.
Ralf führt die technischen Aspekte der Flussmessung ein und stellt verschiedene Methoden vor, um den Gasfluss zu messen, darunter Differenzdruck-Flowmesser und thermische Massendurchflussmessungen. Es wird erklärt, wie diese Technologien funktionieren, sowie ihre Relevanz und Anwendung in der modernen Anästhesie und Beatmung. Besondere Aufmerksamkeit widmen wir dabei den klassischen Rotametern und den fortschrittlicheren Geräten, die auf Ultraschalltechnologie basieren.
Abschließend betrachten wir die Regulierung des Flusses durch Ventile, sowohl mechanische als auch elektronische, und erläutern deren Funktionsweise. Die Zuhörer erhalten wertvolle Einblicke, wie Ventile in Beatmungsgeräten eingesetzt werden, um die Gasflüsse präzise zu steuern, und wie verschiedene Technologien miteinander kombiniert werden, um eine optimale Patientenversorgung sicherzustellen.
Quellen:
CME-Punkte gibt es hier:
Achtung: Fortbildungspunkte können nur innerhalb von 4 Wochen nach Veröffentlichung der Episode beantragt werden. Eine nachträgliche Meldung ist bei der Ärztekammer leider nicht möglich.
In dieser Episode beschäftigen wir uns mit dem faszinierenden Thema der Beatmungsgeräte und deren Grundlage. Wir beginnen mit einer grundlegenden Definition: Ein Beatmungsgerät ist eine technische Vorrichtung, die Energie in einer vorbestimmten Weise nutzt, um die Atmung von Patienten zu unterstützen oder zu übernehmen. Diese Geräte haben, ähnlich wie Dampfmaschinen, eine technische und historische Entwicklung durchlaufen, die wir näher beleuchten möchten.
Wir werfen einen Blick auf die Geschichte der Beatmungsgeräte, beginnend mit George Poe, der bereits 1907 ein Patent für ein Gerät zur künstlichen Beatmung anmeldete.
Ein zentraler Aspekt der Episode ist die Klassifikation von Beatmungsgeräten in verschiedene Systeme, die sich durch ihre Funktionsweise auszeichnen. Wir diskutieren die verschiedenen Kategorien, angefangen bei offenen und halboffenen Systemen, bis hin zu halbgeschlossenen und geschlossenen Systemen. Diese Einteilung ist wichtig, um zu verstehen, welche Technologien aktuell in der Anästhesie und Intensivmedizin verwendet werden. Wir erläutern die Vor- und Nachteile der jeweiligen Systeme und die Rolle von Gasblendern, Drucksensoren und anderen technischen Komponenten in modernen Beatmungsgeräten.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Energieversorgung der Beatmungsgeräte, die in gasbetriebene Systeme, Hybridsysteme und rein elektrisch betriebene Systeme unterteilt werden können. Insbesondere die unterschiedlichen Methoden zur Flussgenerierung werden besprochen. So erfahren wir, dass Pneumatik, Turbinen, Handbeatmungsbeutel und Kolbensysteme allesamt Methoden sind, um den notwendigen Gasfluss für die Beatmung zu erzeugen.
Quellenverzeichnis:
hier gehts zum Feedback und EFN-Formular
Achtung: Fortbildungspunkte können nur innerhalb von 4 Wochen nach Veröffentlichung der Episode beantragt werden. Eine nachträgliche Meldung ist bei der Ärztekammer leider nicht möglich.
Quellenverzeichnis:
ICETAP: https://www.icetap.org - "The cool way to learn about brain monitoring"
https://www.instagram.com/p/Cdp1_5pKMSP/?igsh=MWU5aHpydXNkaDg5bw%3D%3D
Clinical Electroencephalography for Anesthesiologists: Part I: Background and Basic Signatures
https://www.bjanaesthesia.org/article/S0007-0912(17)31015-2/fulltext
Yan K, Pang L, Gao H, et al. The influence of sedation level guided by bispectral index on therapeutic effects for patients with severe traumatic brain injury. World Neurosurg. 2018;110:e671–e83.
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Zum EFN-Fomular geht es hier: https://forms.gle/SvvrcooY9H6zkty89
Achtung: Fortbildungspunkte können nur innerhalb von 4 Wochen nach Veröffentlichung der Episode beantragt werden. Eine nachträgliche Meldung ist bei der Ärztekammer leider nicht möglich.
In dieser Episode des Podcasts sind wir vollzählig versammelt und tauchen tief in die Welt des Pulmonararterienkatheters (PAK) ein. Unser Ziel ist es, die Geschichte, die Technik des Katheters sowie die Messmethoden und Anwendungen des PAK ausführlich zu erläutern. Wir diskutieren die Entwicklung des Katheters, von den verwendeten Technologien bis hin zu Veränderungen in der Anwendung im Laufe der Zeit.
In dieser Episode führen wir eine detaillierte Diskussion über die Platzierung des Pulmonaliskatheters. Wir erläutern die technischen Schritte und den Druckverlauf beim Einführen des Katheters, insbesondere wie die Positionierung anhand der Druckkurven in verschiedenen Herzabschnitten erfolgt. Besonderes Augenmerk legen wir auf die Bedeutung des kontrollierten Vorschiebens und des korrekten Druckabfalls während der Platzierung, um Komplikationen zu vermeiden. Clemens erklärt ausführlich die ZVD-Kurve und ihre Interpretation beim Vorschieben des Katheters, während wir auch über die Druckverhältnisse beim Überqueren der Klappen und die Überwachung der Positionierung sprechen.
Wir vertiefen uns in die Veränderungen des Drucks in verschiedenen Bereichen des Herzens, der Klappen und Gefäße und erforschen, wie der pulmonal-arterielle Wedge-Druck wichtige Informationen über den Blutfluss und die Herzfunktion liefert. Es wird diskutiert, welche Werte gemessen werden können und wie die Platzierung in den verschiedenen "West-Zonen" der Lunge erfolgt. Zudem teilen wir Erfahrungen und Gefühle beim bewussten Verschließen eines Lungengefäßes, was für einige von uns als eigenartiges Erlebnis betrachtet wird.
Weiterführend erläutern wir die Bedeutung des Wedge-Drucks beim Einsetzen eines Ballons und Katheters in ein Gefäß und diskutieren potenzielle Komplikationen wie Lungenembolien. Die Diskussion dreht sich auch um Blutentnahmen über Katheter zur Messung gemischter venöser Sättigung und Herzzeitvolumen, wobei die Auswirkungen auf den systemischen Widerstand beleuchtet werden. Wir differenzieren den Pulmonalarteriendruck vom diastolischen Druck des linken Ventrikels und thematisieren die Herausforderungen präziser Druckmessungen aufgrund flexibler Gefäße und möglicher Störfaktoren wie Beatmungsdruckänderungen.
Quellen:
Zum EFN-Fomular geht es hier: https://ains.umg.eu/index.php?id=9827
In dieser Podcast-Folge wurde über das Blutdruckmedikament Milrinon und die Phosphodiesterase-Vertreter gesprochen. Phosphodiesterasen sind intrazelluläre Enzyme, die zyklische Nukleotide deposphorylieren und inaktivieren, wobei die Typen 3 und 5 besonders wichtig sind. Es gibt verschiedene PDEs, darunter PDE3-Hemmer, die in glatten Muskeln wirken.
Es wurden Medikamente wie Milrinon und Enoximon diskutiert, die in der Kardioanästhesie und auf Intensivstationen verwendet werden. Studien haben gezeigt, dass die langfristige Anwendung von PDE-3-Hemmern wie Milrinon mit einem allmählichen Wirkungsverlust und einer erhöhten Mortalitätsrate verbunden sein kann, insbesondere kardiovaskulär.
Die Bioverfügbarkeit und die Bedeutung der oralen Bioverfügbarkeit bei der Einnahme von Medikamenten wurden ebenfalls diskutiert. Milrinon und Enoximon senken den pulmonalen Blutdruck, halten den zentralen Venendruck hoch, erhöhen die Herzfrequenz und verbessern die Kontraktilität des Herzens. Bei der Überwachung auf der Intensivstation ist es wichtig, verschiedene Parameter wie zentralen Venendruck, arteriellen Blutdruck, EKG und Puls-Oximetrie zu messen. Thermodilationsverfahren sind ebenfalls Optionen, erfordern jedoch eine genaue Interpretation.
Quellen:
Zum EFN-Fomular geht es hier: https://ains.umg.eu/index.php?id=9798
Achtung: Fortbildungspunkte können nur innerhalb von 4 Wochen nach Veröffentlichung der Episode beantragt werden. Eine nachträgliche Meldung ist bei der Ärztekammer leider nicht möglich.
Achtung: Für die Folge wurde ein automatisiertes Transkript durch eine KI erstellt, die sich mit medizinischen Fachbegriffen noch sehr schwer tut und noch viele Fehler enthält. Es ist auf keinen Fall als Nachschlagewerk gedacht, sondern erleichtert nur etwas das durchsuchen des Podcast nach spannenden Stellen. Es gilt das gesprochene Wort!
In dieser Folge des Young Urban Anesthesiologists Podcast ist Dr. Mark Weinert zu Gast bei Ingmar und Hanna. Mark Weinert ist Anästhesist und Kommunikationsexperte.
Mark, Hanna und Ingmar diskutieren auch, wie wichtig es ist, Simulationstraining in den klinischen Alltag zu integrieren, um eine nachhaltige Wirkung zu erzielen. Sie erwähnen die Moffat-Studie, die versucht hat, das Training in den Alltag zu integrieren und langfristige Effekte zu erzielen. Mark betont, dass einmaliges Training nur einen vorübergehenden Effekt hat und dass eine kontinuierliche Integration in den Alltag wünschenswert ist.
Ingmar und Mark sprechen auch über die Bedeutung des interprofessionellen Trainings im medizinischen Bereich. Sie betonen, dass es wichtig ist, dass alle Teammitglieder die gleichen Vorstellungen und Kenntnisse über die Zusammenarbeit haben. Mark erklärt, dass das Training mit verschiedenen Fachrichtungen stattfinden sollte, um die gleiche Sprache zu sprechen. Dabei erwähnt er auch die Herausforderungen, die entstehen können, wenn verschiedene Fachrichtungen zusammenarbeiten, insbesondere im Zusammenhang mit Chirurgen.
Mark spricht auch darüber, wie schwierig es sein kann, Instrumentierkräfte in das Simulationstraining einzubeziehen. Er erwähnt, dass in einigen Simulationszentren eine spezielle Person eingebunden wird, die die Rolle einer Pflegekraft übernimmt, während die Instrumentierkräfte oft nicht am Training teilnehmen können. Er gesteht, dass es ihnen schwer fällt, sinnvolle Szenarien zu entwickeln, um Instrumentierkräfte effektiv in das Training einzubeziehen.
Hanna bringt schließlich das Thema Rollenwechsel im Simulationstraining zur Sprache und erwähnt, dass es wichtig ist, die Perspektiven anderer Berufsgruppen zu verstehen und zu schätzen. Sie diskutieren verschiedene Übungen und Trainingsmethoden, die den Perspektivwechsel fördern und die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Berufsgruppen verbessern können.
Die Bedeutung der Kommunikation im medizinischen Alltag wird auch betont. Ingmar und Mark sprechen über verschiedene Kommunikationstechniken, die zu einer besseren Zusammenarbeit führen können. Sie empfehlen, aus Silos herauszukommen und offene Fragen zu stellen, um die Kommunikation zu verbessern.
Abschließend wird über die Notwendigkeit gesprochen, das Training von Notärzten und Notfallsanitätern stärker miteinander zu verzahnen und gemeinsam zu trainieren. Es werden verschiedene Beispiele und Fortschritte in der Ausbildung und im Training erwähnt, um Empathie und kommunikative Fähigkeiten zu fördern.
Insgesamt geht es in dieser Folge des Podcasts um die Bedeutung von Simulationstraining, interprofessionellem Training und Kommunikation im Gesundheitswesen. Ingmar und Mark diskutieren verschiedene Aspekte und Herausforderungen und betonen die Notwendigkeit weiterer Forschung auf diesem Gebiet.
Quellen und "further Reading":
Bitte beachtet, dass es in dieser Folge kein Codewort enthalten ist. Bitte tragt einfach eure EFN-Nummer ein und wir werden die Punkte an die Ärztekammer melden.
Zum EFN-Fomular geht es hier: https://ains.umg.eu/index.php?id=9229
Zum EFN-Fomular geht es hier: https://ains.umg.eu/index.php?id=9003
Zum EFN-Fomular geht es hier: https://ains.umg.eu/index.php?id=8781
Quellen
Zum EFN-Fomular geht es hier: https://ains.umg.eu/index.php?id=8571
PD Dr. Wilfried Witte
Zum EFN-Fomular geht es hier: https://ains.umg.eu/index.php?id=8146
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