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Kennen Sie Heimweh? Diesen tiefen Schmerz nach etwas, das im Moment für Sie nicht erreichbar ist? Ich habe mehrmals längere Zeit im Ausland gelebt. Jedes Mal hat mich irgendwann das Heimweh gepackt. Meistens kam es dann über mich, wenn es um mich herum ruhig wurde.
Ich habe mich gefragt, warum das so ist. Ob es daran liegt, dass ich gerne Vertrautes um mich habe? Oder hat es damit zu tun, dass ich weiß, wohin ich gehöre?
Mit Heimweh verbinde ich das Wort „daheim“. Es drückt etwas sehr Schönes aus. An diesem Ort weiß ich mich angenommen. Hier kann ich meine Seele sprichwörtlich baumeln lassen. Ich finde zur Ruhe, weil ich willkommen bin. Daheim gehöre ich einfach dazu, bin Teil der Familie.
Interessanterweise geht es vielen Christen so, wenn sie auf den Himmel zu sprechen kommen. Der Apostel Paulus schreibt darüber in seinem 2. Brief an die Christen in Korinth.
Wir wissen: Wenn unser irdisches Haus, diese Hütte, abgebrochen wird, so haben wir einen Bau, von Gott erbaut, ein Haus, nicht mit Händen gemacht, das ewig ist im Himmel. (2. Korinther 5, Vers 1)
Mit einem kraftvollen Bild beschreibt Paulus eine Realität, der niemand ausweichen kann. Das Leben gleicht einem Zelt. Es ist nicht von Bestand. Irgendwann wird es abgeschlagen. Ich werde sterben, auch wenn ich mich heute gesund und leistungsfähig fühle.
Der Tod gleicht einem Umzug, sagt Paulus. Ich verlasse meine irdische Existenz, um mich an einem neuen Ort niederzulassen. Als Nachfolger Jesu kann ich mich darauf freuen, in Gottes Neuer Welt willkommen geheißen zu werden. Jetzt ist mein Dasein flüchtiger Natur. Dann trete ich ein in eine Wirklichkeit, die nicht vergänglich ist. Um es mit Paulus zu sagen: Ich tausche mein Zelt gegen ein Haus ein, das nicht mit menschlichen Händen erbaut worden ist. Gott hat es erschaffen.
Aber was heißt das für mich? Hat die Zukunft, von der im 2. Korintherbrief, Kapitel 5 die Rede ist, irgendetwas mit meinem Hier und Heute zu tun?
Ich sehe das so: Der Apostel Paulus erinnert mich daran, dass mein gegenwärtiges Leben nicht alles ist. Es wird weitergehen, und zwar auch dann, wenn ich – menschlich gesprochen – an das Ende meiner Zeit in dieser Welt gekommen bin. Mit dieser Realität vor Augen kann ich weise Entscheidungen in meinem Alltag treffen. Das heißt, ich kann meine Aufmerksamkeit den wesentlichen Dingen widmen. Und ich kann mutige Schritte machen auf dem Weg, der mich schlussendlich in die offenen Arme meines Herrn und Heilands Jesus Christus führen wird.
Autor: Wolf-Dieter Kretschmer
Gerne stellen wir Ihnen unsere Inhalte zur Verfügung. Und würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende fördern. Herzlichen Dank! Jetzt spenden
Kennen Sie Heimweh? Diesen tiefen Schmerz nach etwas, das im Moment für Sie nicht erreichbar ist? Ich habe mehrmals längere Zeit im Ausland gelebt. Jedes Mal hat mich irgendwann das Heimweh gepackt. Meistens kam es dann über mich, wenn es um mich herum ruhig wurde.
Ich habe mich gefragt, warum das so ist. Ob es daran liegt, dass ich gerne Vertrautes um mich habe? Oder hat es damit zu tun, dass ich weiß, wohin ich gehöre?
Mit Heimweh verbinde ich das Wort „daheim“. Es drückt etwas sehr Schönes aus. An diesem Ort weiß ich mich angenommen. Hier kann ich meine Seele sprichwörtlich baumeln lassen. Ich finde zur Ruhe, weil ich willkommen bin. Daheim gehöre ich einfach dazu, bin Teil der Familie.
Interessanterweise geht es vielen Christen so, wenn sie auf den Himmel zu sprechen kommen. Der Apostel Paulus schreibt darüber in seinem 2. Brief an die Christen in Korinth.
Wir wissen: Wenn unser irdisches Haus, diese Hütte, abgebrochen wird, so haben wir einen Bau, von Gott erbaut, ein Haus, nicht mit Händen gemacht, das ewig ist im Himmel. (2. Korinther 5, Vers 1)
Mit einem kraftvollen Bild beschreibt Paulus eine Realität, der niemand ausweichen kann. Das Leben gleicht einem Zelt. Es ist nicht von Bestand. Irgendwann wird es abgeschlagen. Ich werde sterben, auch wenn ich mich heute gesund und leistungsfähig fühle.
Der Tod gleicht einem Umzug, sagt Paulus. Ich verlasse meine irdische Existenz, um mich an einem neuen Ort niederzulassen. Als Nachfolger Jesu kann ich mich darauf freuen, in Gottes Neuer Welt willkommen geheißen zu werden. Jetzt ist mein Dasein flüchtiger Natur. Dann trete ich ein in eine Wirklichkeit, die nicht vergänglich ist. Um es mit Paulus zu sagen: Ich tausche mein Zelt gegen ein Haus ein, das nicht mit menschlichen Händen erbaut worden ist. Gott hat es erschaffen.
Aber was heißt das für mich? Hat die Zukunft, von der im 2. Korintherbrief, Kapitel 5 die Rede ist, irgendetwas mit meinem Hier und Heute zu tun?
Ich sehe das so: Der Apostel Paulus erinnert mich daran, dass mein gegenwärtiges Leben nicht alles ist. Es wird weitergehen, und zwar auch dann, wenn ich – menschlich gesprochen – an das Ende meiner Zeit in dieser Welt gekommen bin. Mit dieser Realität vor Augen kann ich weise Entscheidungen in meinem Alltag treffen. Das heißt, ich kann meine Aufmerksamkeit den wesentlichen Dingen widmen. Und ich kann mutige Schritte machen auf dem Weg, der mich schlussendlich in die offenen Arme meines Herrn und Heilands Jesus Christus führen wird.
Autor: Wolf-Dieter Kretschmer
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